Eisenbahnromantik: Auf Schienen zum Baikalsee

21.9.2015, 19:23 Uhr
Zwei Wochen lang war eine Reisegesellschaft in einem Schlafwagen von Behringermühle aus nach Sibirien unterwegs. Auf der Trasse der Transsibirischen Eisenbahn ging es an den Baikal-See. Bernd Kittler, stellvertretender Vorsitzender der Dampfbahn Fränkische Schweiz in Ebermannstadt, war mit dabei. Hier lenkt er die Lok, die den Wagen auf dem ersten Streckenabschnitt von Behringersmühle nach Ebermannstadt zog. Dort wechselte Kittler in den Schlafwagen der russischen Staatsbahn.
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Zwei Wochen lang war eine Reisegesellschaft in einem Schlafwagen von Behringermühle aus nach Sibirien unterwegs. Auf der Trasse der Transsibirischen Eisenbahn ging es an den Baikal-See. Bernd Kittler, stellvertretender Vorsitzender der Dampfbahn Fränkische Schweiz in Ebermannstadt, war mit dabei. Hier lenkt er die Lok, die den Wagen auf dem ersten Streckenabschnitt von Behringersmühle nach Ebermannstadt zog. Dort wechselte Kittler in den Schlafwagen der russischen Staatsbahn. © privat

Zwei Wochen verbrachten die 20 Eisenbahnbegeisterten im Schlafwagen, Baujahr 1974. Jeder hatte etwa drei Quadratmeter zur Verfügung.
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Zwei Wochen verbrachten die 20 Eisenbahnbegeisterten im Schlafwagen, Baujahr 1974. Jeder hatte etwa drei Quadratmeter zur Verfügung. © privat

Ein erster Eisenbahn-Höhepunkt in Brest: In dem weißrussichen Grenzbahnhof wurden die Drehgestelle getauscht, um auf der breiteren russischen Spur fahren zu können. In 20 Minuten war das geschehen.
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Ein erster Eisenbahn-Höhepunkt in Brest: In dem weißrussichen Grenzbahnhof wurden die Drehgestelle getauscht, um auf der breiteren russischen Spur fahren zu können. In 20 Minuten war das geschehen. © privat

Die Sicherheitsvorschriften waren nicht so eng: Die Reisenden durften im Wagen bleiben, während dieser angehoben wurde, und hatten alles gut im Blick.
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Die Sicherheitsvorschriften waren nicht so eng: Die Reisenden durften im Wagen bleiben, während dieser angehoben wurde, und hatten alles gut im Blick. © privat

Im Museum der Russischen Eisenbahn wartete ein besonderer Imbiss auf die Gruppe. In einer riesigen Dampflok wurden auf einer Heizerschaufel Speck, Toast und Eier gebraten. "Wir wurden wie eine offizielle Delegation behandelt", sagt Kittler.
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Im Museum der Russischen Eisenbahn wartete ein besonderer Imbiss auf die Gruppe. In einer riesigen Dampflok wurden auf einer Heizerschaufel Speck, Toast und Eier gebraten. "Wir wurden wie eine offizielle Delegation behandelt", sagt Kittler. © privat

Eisenbahnromantik: Auf Schienen zum Baikalsee
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Russische Gastfreundlichkeit: Zum Imbiss durfte ein Gläschen Wodka nicht fehlen. Oder sollte man schon Humpen sagen?
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Russische Gastfreundlichkeit: Zum Imbiss durfte ein Gläschen Wodka nicht fehlen. Oder sollte man schon Humpen sagen? © privat

Anton Tarasov (li.) und Matthias Meeh haben die Reise organisiert. Sie halten das besondere Zuglaufschild der Fahrt. Eines hängt nun im Museum der Russischen Eisenbahn in Moskau. Ein anderes Exemplar hat Kittler für das Museum in Ebermannstadt mitgenommen.
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Anton Tarasov (li.) und Matthias Meeh haben die Reise organisiert. Sie halten das besondere Zuglaufschild der Fahrt. Eines hängt nun im Museum der Russischen Eisenbahn in Moskau. Ein anderes Exemplar hat Kittler für das Museum in Ebermannstadt mitgenommen. © privat

Auch für Stadtbesichtigungen war Zeit. In Moskau besuchte die Gruppe Museen und den Kreml.
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Auch für Stadtbesichtigungen war Zeit. In Moskau besuchte die Gruppe Museen und den Kreml. © privat

Die Kanone des Zaren im Kreml wurde angeblich nie abgefeuert. Sie wiegt fast 40 Tonnen.
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Die Kanone des Zaren im Kreml wurde angeblich nie abgefeuert. Sie wiegt fast 40 Tonnen. © privat

Auch die Zarenglocke, eine weitere Attraktion des Kreml, wurde nie geläutet.
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Auch die Zarenglocke, eine weitere Attraktion des Kreml, wurde nie geläutet. © privat

Der Seitengang des Schlafwagens wurde schnell zum beliebten Aufenthaltsraum. "Wir haben uns erstaunlich schnell gefunden", sagt Kittler über die Stimmung in der Reisegruppe, die zwei Wochen eng zusammenlebte.
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Der Seitengang des Schlafwagens wurde schnell zum beliebten Aufenthaltsraum. "Wir haben uns erstaunlich schnell gefunden", sagt Kittler über die Stimmung in der Reisegruppe, die zwei Wochen eng zusammenlebte. © privat

Eine russische Kranlokomotive.
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Eine russische Kranlokomotive. © privat

Blick aus dem Fenster des Schlafwagens auf ein Gehöft in Russland.
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Blick aus dem Fenster des Schlafwagens auf ein Gehöft in Russland. © privat

Eine prächtige russische Lokomotive. Kittler fühlte sich heimisch: Die Diesellok der Dampfbahn Fränkische Schweiz wird von einem Schiffsmotor mit in Deutschland außergewöhnlichen Sound angetrieben. "In Russland klingen die Loks ähnlich", sagt Kittler.
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Eine prächtige russische Lokomotive. Kittler fühlte sich heimisch: Die Diesellok der Dampfbahn Fränkische Schweiz wird von einem Schiffsmotor mit in Deutschland außergewöhnlichen Sound angetrieben. "In Russland klingen die Loks ähnlich", sagt Kittler. © privat

Der Bahnhof von Port Baikal am Baikalsee. Hierher fährt heute eine Museumsbahn, einst führte die Strecke der Transsibirischen Eisenbahn hier durch.
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Der Bahnhof von Port Baikal am Baikalsee. Hierher fährt heute eine Museumsbahn, einst führte die Strecke der Transsibirischen Eisenbahn hier durch. © privat

Eisenbahnromantik: Auf Schienen zum Baikalsee
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Den letzten Abschnitt hatten die Reisenden für sich allein, sonst wurde ihr Schlafwagen oft an andere Züge angehängt.
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Den letzten Abschnitt hatten die Reisenden für sich allein, sonst wurde ihr Schlafwagen oft an andere Züge angehängt. © privat

Malerische Show-Fahrt der Museumsbahn auf dem letzten Abschnitt der Reise nach Port Baikal.
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Malerische Show-Fahrt der Museumsbahn auf dem letzten Abschnitt der Reise nach Port Baikal. © privat

Da ist Dampf dahinter.
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Da ist Dampf dahinter. © privat

Ausblick auf den Baikal-See - riesig, 1,6 Kilometer tief und auf demselben Längengrad wie Indonesien.
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Ausblick auf den Baikal-See - riesig, 1,6 Kilometer tief und auf demselben Längengrad wie Indonesien. © privat

Schiffe im Baikalsee rosten vor sich hin.
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Schiffe im Baikalsee rosten vor sich hin. © privat

Ein Kamerateam des SWR begleitete die Reise. In der Reihe "Eisenbahn-Romantik" soll der Beitrag 2016 ausgestrahlt werden. Auch das russische Fernsehen hatte Interesse an der Fahrt. Die Bahn hat dort noch einen anderen Stellenwert
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Ein Kamerateam des SWR begleitete die Reise. In der Reihe "Eisenbahn-Romantik" soll der Beitrag 2016 ausgestrahlt werden. Auch das russische Fernsehen hatte Interesse an der Fahrt. Die Bahn hat dort noch einen anderen Stellenwert © privat