EU-Zuschüsse für Birkenreuth

6.3.2018, 07:24 Uhr
EU-Zuschüsse für Birkenreuth

© Pöhlmann

Den Anfang machte er in Streitberg. Es folgten Muggendorf. Oberfellendorf-Störnhof, Wüstenstein, Engelhardsberg, Wohlmannsgesees-Birkenreuth und Albertshof.

 In Streitberg interessierten sich die Bürgerinnen und Bürger vor allem für die Sanierung des Freibades und die Dorferneuerung. Beide Maßnahmen befänden sich in der Planungsphase, erklärte Taut. Beim Bad werde man diesen Sommer aber noch mit der jetzigen Übergangslösung auskommen müssen: einer provisorischen Aufbereitungsanlage. Im Bürgerhaus seien öffentliche Toiletten und feuerpolizeilche Sicherungsmaßnahmen geplant. Sorge bereitet, so der Bürgermeister, weiterhin die Gastronomie — trotz strukturverbessernder Maßnahmen durch Markt und Kirchengemeinde. 

Auch in Birkenreuth tut sich etwas: Das ehemalige Schulhaus, heute genutzt als Schulungsraum der Feuerwehr und Dorfgemeinschaftshaus, wird für über 400 000 Euro generalsaniert. Es bekommt auch einen behindertgerechten Zugang. „Wir könnten uns das nicht leisten, gäbe es nicht einen Zuschuass von 90 Prozent durch die EU“, so Taut. 

In Muggendorf wollten die Bürger mehr über die Nutzung des ehemaligen Freibadgeländes wissen. Wünschenswert, sagte Taut, wäre hier der Bau von Wohnungen für Senioren, um die örtliche Infrastruktur zu stärken. Am Feuerwehrgerätehaus wird es außerdem einen garagenähnlichen Anbau für den Mannschaftskleinbus geben. Das neue Löschfahrzeug TSFW werde nämlich den gesamten Geräteraum einnehmen.

In Oberfellendorf ist laut Taut die Erneuerung der Straßenbeleuchtung nahezu abgeschlossen. Irgendwann werde auch hier ein Straßenbaubeitrag fällig, äußerte sich der Bürgermeister zurückhaltend. 
Die Kanalbauarbeiten inWüstenstein mit dem Ausbau der Hauptstraße seien abgeschlossen. Im Dorfzentrum soll in einem Teilbereich entlang der Staatsstraße ein Gehsteig angelegt werden.

In Engelhardsberg erklärte Taut den Bürgern, dass die Oberflächenentwässerung — in der auch die Überläufe der Kleinkläranlagen eingeleitet werden — später gebaut werde. Heuer beginnen die Maßnahmen in Albertshof und Neudorf. Deren Kanäle münden in ein Endbauwerk — aus Albertshof also nicht mehr in die Doline westlich des Ortes. Darüber werden sich die Muggendorfer freuen. Denn dann wird aus dem Marktbrunnen bei starkem Regen nicht mehr Brühe laufen. 

 

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