Fallschirmsprung: "Geil!"

23.3.2014, 16:02 Uhr
Fallschirmsprung:

© privat

In meiner letzten Woche im Projekt habe ich nochmal richtig viel erlebt. Wie angekuendigt habe ich einen Fallschirmsprung gemacht. Es war ein richtig geiles Erlebnis 30 sec, im freien Fall durch die Luft, auf die Erde zuzurauschen. Dazu kam dann auch noch der atemberaubende Blick auf den Tafelberg, den ich nach dem oeffnen des Fallschirms aber dann doch eher realisieren konnte als im freien Fall. :D Den Tag darauf bin ich mit 10 weiteren Voluntaeren zum Shark Cage Diving. Dafuer sind wir ca. 3-4 Stunden nach Gansbaai gefahren. Leider war genau an diesem Tag das Wetter nicht so toll, weshab wir im Kaefig nur einen halben Meter Sicht hatten. Trotzdem haben wir einen Hai aber ab und zu direkt vor unserer Nase gesehen. Der groesste unter ihnen war sogar 4m lang!! Abgesehen vom 12 Grad kalten Wasser war es ein super Tag und eine adrenalinreiche Woche! Zum Ausgleich habe ich aber auch noch einen eintaegigen Tagesausflug mit Bazbus gemacht. Dabei sind wir zum Kap der guten Hoffnung und nach Simons Town zum Pinguin Strand gefahren.

Fallschirmsprung:

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In meinem Projekt habe ich mich auch immer mehr eingelebt. Jedoch habe ich schon das Gefuehl dass es nicht gerade eines der Besten ist, da es nur 5 Minuten von unserem Haus entfernt ist, aber nicht oft Voluntaere hingeschickt werden. Positiv war hingegen, dass ich dann nur von 8-13 Uhr arbeiten musste und daher oft die Nachmittage mit Freunden am Strand oder in der Stadt verbracht habe. Feiern kann man in Kapstadt natuerlich auch super. Oft sind wir Mittwochs zur Shotsnight, wo ein Shot nur 1 Rand kostet.(D.h. 15 Shots kosten ca. 1Euro!) Sehr gefallen hat mir auch der Club 31, der sich im 31. Stock befindet. Da hatte man natuerlich einen super schoenen Ausblick ueber Kapstadt!!!

Auch im Voluntaerhaus ging es nochmal richtig rund. Jedoch leider im negativen Sinne, da bei uns eingebrochen wurde. Dies geschah sogar schon einmal 2 Wochen bevor ich nach Kapstadt kam. Diesmal stiel der Dieb 2 Handys aus meinem Zimmer. Dafuer kam er Nachts als wir schliefen und hat die Telefone direkt neben den Koepfen der Maedchen weggenommen. Es war schrecklich zu wissen, dass jemand so einfach Nachts ins Haus kommen kann und das wohl schon oefter passiert ist. Es wurde jedoch entschieden, dass es jetzt vielleicht mal an der Zeit waere nach ein paar Einbruechen, Kameras zu installieren.

Fallschirmsprung:

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Am 10.3. ging es fuer mich entlang der Ostkueste nach the Crags. Nach meiner 10-stuendigen Busfahrt bin ich dann im Hostel Wild Spirit angekommen, welches sich am Ende vom Tsitsikamma Nationalpark befindet. Von der Lodge aus konnte man wunderschoene Wanderungen zu Wasserfaellen, Lagoonen oder auch durch den Wald machen. Wild Spirit ist sehr oekologisch und zum Fruehstueck gab es selbsthergestellte Produkte wie z.B. Brot, Marmelade und Milch (Was ich nach 2 Monaten Toastbrot als Franke sehr genossen habe!). Diese 5 Tage habe ich einfach zum entspannen und erholen genutzt.

Zurzeit befinde ich mich in Jeffreys Bay. Hier ist v.a. das Surfen sehr beliebt, weshalb ich gleich 4 Surfstunden gebucht habe. Es macht richtig Viel Spass. Jedoch hat man auch gemerkt, welch eine Wucht schon allein die kleinen Wellen haben. Dies haben auch 2 aus unserer Surfgruppe erfahren. Durch den Wind und die Wellen haben sie sich mit dem Surfbrett Platzwunden zugefuegt, welche im Krankenhaus genaeht werden mussten. Auch sehr toll sind die Shopping Factories in Jeffreys Bay. Dort bekommt man Klamotten wie z.B. von Billabong um einiges billiger! Natuerlich war ich schon fleissig einkaufen. :)

Ich den Hostels lernt man immer viele neue und nette Leute kennen. Es ist auch immer sehr interessant wer von wo kommt und was jeder schon erlebt hat. Es faellt auch sehr auf, dass hauptsaechlich Deutsche in Suedafrika rumreisen. Dies haette ich zuvor ueberhaupt nicht erwartet, da man meistens nur von jungen Leuten hoert, dass diese nach Australien oder Amerika gehen.

Meine naechsten Ziele, vor Johannesburg, werden dann Port Elizabeth, Umzumbe und Drakensberg sein. Ich bin schon gespannt was ich noch alles in meinen letzten 2 Wochen erleben werde.
 

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