Farbiger Gruß zum Eggolsheimer Adventsmarkt

27.11.2015, 06:00 Uhr
Farbiger Gruß zum Eggolsheimer Adventsmarkt

Die Eggolsheimer Karte wurde nach 1904 gedruckt. Sie trägt die Nummer 2590 von insgesamt rund 15 000 Karten dieses Verlags. Pernat verlegte 1904 erstmals die bei Sammlern beliebten topographischen Ansichtskarten.

Der „Gruss aus Eggolsheim“ zeigte eine gezeichnete kolorierte Silhouette des Ortes und wies auf den an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert noch mit Brauereien und Wirtshäusern, Bäckereien, Metzgereien, Handwerksbetrieben, landwirtschaftlichen Anwesen, Kirche und Pfarramt, Schule, Rathaus und Bürgermeisteramt und einem Kolonialwarenladen reich begüterten Marktflecken hin.

Farbiger Gruß zum Eggolsheimer Adventsmarkt

© Repros: privat

Zum 20. Adventsmarkt hat Josef Urban, pensionierter Archivar und Betreiber einer kleinen Destillerie, eine „Maxikarte“ aufgelegt, die einen Hauch von Idylle des alten Eggolsheim fernab von Biogasanlagen und Zentrallager „in die Welt tragen“ soll. Als digitale Zeichnung zeigt sie eine Häuserzeile in der Hauptstraße, davor das Alte Rathaus von 1699, das als museales Schmuckkästchen zum Leben erweckt werden könnte. Bescheiden zeigt sich im Hintergrund die Pfarrkirche Sankt Martin mit ihrem mittelalterlichen Turm.

Als Postkarte (mit 0,45 Euro Porto) und als Klappkarte im Kuvert (0,62 Euro Porto) gibt es das Motiv bei Hütte 5 mit einer Tasse vom 1. Adventsmarkt 1996 und dem neuen Heft der Heimatgeschichtlichen Zeitschrift.

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