Faschingssonntag: Eine Eventmeile am Paradeplatz

28.1.2019, 11:00 Uhr
Faschingssonntag: Eine Eventmeile am Paradeplatz

© Archivfoto: Peter Roggenthin

Der Veranstalter, die "Närrischen Siedler Lichteneiche Forchheim", das städtische Ordnungsamt mit dem Straßenverkehrsamt und der Jugendbeauftragte der Stadt, Josua Flierl, haben nach eigenen Angaben einen Kompromiss entwickelt, der die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger aufnehme und sogar Raum für einen neuen Veranstaltungshöhepunkt schaffe.

Vorausgegangen war eine langjährige Diskussion zu Sicherheitsrisiken der alten Strecke. Besonders die beengten Verhältnisse in der Hauptstraße und am Rathausplatz stünden in keinem Verhältnis mehr zu den verschärften gesetzlichen Auflagen (wir berichteten). Auch aus einem größeren Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung heraus musste die beliebte Route vorläufig aufgegeben werden, wie die Stadt mitteilt. Doch Stadtverwaltung und Veranstalter suchten gemeinsam intensiv nach einer tragfähigen Lösung, die nun folgendermaßen aussieht:

Der neue Weg der Narren startet wie immer in der Siedlung Lichteneiche und folgt der traditionellen Route bis zur Bamberger Straße. Der Zug biegt dann links ab Richtung Stadtpark/Ritter-von-Traitteur-Schule und folgt der Egloffsteinstraße. Nach der Montessorischule biegt er wieder links in die Kasernstraße ab und sofort wieder nach rechts in die Birkenfelderstraße.

Dann geht es am Bauamt vorbei nach rechts stadteinwärts über die Klosterstraße zum Paradeplatz. Von dort wird der Faschingszug in die Nürnberger Straße weitergeleitet und findet sein Ende in der Schönbornstraße.

Eine Route, die nach Meinung der beteiligten Ämter und des Veranstalters sicher ist und viele Möglichkeiten bietet: "Wir haben die Hinweise der Bevölkerung wahrgenommen und umgesetzt. Der Zug muss nicht auf die Adenauerallee, wir haben eine Strecke durch die Innenstadt gefunden", freut sich Flierl.

Besonders attraktiv an der neuen Lösung ist der "Hotspot Paradeplatz", wie der Jugendbeauftragte ausführt. Marco Bauer, Vorstandsmitglied der "Närrischen Siedler Lichteneiche": "Wir werden hier eine Eventmeile schaffen und für Musik, Unterhaltung und Ausschank sorgen."

Ein Aspekt, der auch dem Straßenverkehrsamt zusagt, so Sachgebietsleiter Roland Brütting: "Wir haben am Paradeplatz keine räumliche Enge, keinen Rückstau und keinen Zeitdruck. Das Gleiche gilt für den Endpunkt Schönbornstraße. Hier kann der Zug verweilen."

Ordnungsamtsleiter Klaus Backer zeigt sich erleichtert über die Alternative: "Das Konzept kommt unseren Ansprüchen an die Sicherheit der Teilnehmer entgegen. Wir haben extra für die neue Strecke zusätzliche Absicherungsgitter angeschafft, um größtmögliche Sicherheit für die Zuschauer an der Strecke zu gewährleisten."

Damit der närrische Tag gut gelingen kann, appelliert Siedlervertreter Bauer an alle Faschingsfans: "Wir bitten alle, die gerne am Forchheimer Faschingszug mitwirken möchten, sich bei uns unter E-Mail: info@forchheimer-fasching.de zu melden. Wir suchen noch Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die mit uns zusammen den närrischen Tag mitgestalten möchten."

www.forchheimer-fasching.de.

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