Annafest: Das Alladooch-Lebensgefühl auf 127 Seiten

2.7.2015, 17:11 Uhr
Annafest: Das Alladooch-Lebensgefühl auf 127 Seiten

© Mark Johnston

Es herrscht ein wenig Annafest-Stimmung im kleinen Rathaussaal: Das Festbier ist gut gekühlt, Bierkönigin Laura strahlt im Ornat und Bürgermeister Franz Streit wirkt in seinem Element. "Ein wirklich großer Wurf" sei der Stadt mit der Herausgabe des Buches zum 175. Annafest gelungen, so schreibt Oberbürgermeister Franz Stumpf in seinem Vorwort.

Und fürwahr, das Hochglanz-Werk darf als durchaus gelungen bezeichnet werden, stellt es doch des Forchheimers liebstes Fest in drei Kapiteln (Das Fest, die Historie, Auf die Keller) nach.

Als "Fremdenführerin" führt "Die Anna", eine gezeichnete Figur gewandet in Forchheimer Stadtfarben, durch das Buch und plaudert dabei von ihrer Lieblings-Jahreszeit: dem Annafest, wer hätt’s gedacht.

In Rekordzeit haben die Autoren ihre Texte geschrieben, lobt der leitende Redakteur Michael Bantele vom Erlanger Verlag Palm & Enke. Ulli Raab etwa, der als "King Alladooch" bekannt ist, preist das Alladooch-Lebensgefühl, das gemütliche Fest für die ganze Familie. Dieter George, scheidender Kulturbeauftragter der Stadt, beleuchtet die Geschichte der Forchheimer Felsenkeller und Gerhard Reichel hört auf "Die Musik am Fest".

Fünf "Alladooch-Gesichter" des Annafests werden porträtiert: Mit dabei etwa Brauereichefin Astrid Neder-Haub und Glockenkeller-Urgestein Jürgen Zeitler.

Etwa 70.000 Euro hat das Buchprojekt verschlungen. 4000 Exemplare sind in Streits Druckerei hergestellt worden, der Verkaufspreis liegt bei 16,80 Euro. Erhältlich ist der Band in allen Forchheimer Buchhandlungen.

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