Filme gucken im Whirlpool: Passt das nach Forchheim?

24.10.2017, 12:00 Uhr
Auf der Praterinsel in München bereits vor zwei Jahren ein Hingucker: Whirlpool-Kino.

© Peter Kneffel (dpa) Auf der Praterinsel in München bereits vor zwei Jahren ein Hingucker: Whirlpool-Kino.

Herr Flierl, wie kamen Sie auf die Idee vom „Kino im Whirlpool“?

Josua Flierl: Ich hörte, dass es diese Veranstaltung in anderen Städten gibt und hab ein wenig gegoogelt. Ich halte es für eine coole Idee, mal wieder etwas Neues. Bisher gab es Kino im Whirlpool nur in Großstädten wie Berlin, Frankfurt, München oder Köln.

Glauben Sie, dass so ein Event aus Großstädten auch in Forchheim funktioniert?

Josua Flierl: Die Reaktionen, die ich bisher erhalten habe, waren rein zahlenmäßig schon sehr beachtlich. Freilich waren nicht alle freudig, aber der Großteil hat die Idee positiv aufgenommen. Die Zielgruppe ist bei so etwas natürlich eine jüngere, aber ich denke, das Ganze ist das Ausprobieren wert.

Einige NN-Leser haben kritisiert, dass solche Veranstaltungen, die man von anderen Städten übernimmt, weniger das Besondere an Forchheim selbst hervorheben – sondern eher sehr beliebig wirken. Können Sie das nachvollziehen?

Josua Flierl: Ich verstehe diese Kritik, sehe das aber anders. Solche Veranstaltungen hängen an den Leuten und wo man sie stattfinden lässt. Von mir war für das Whirlpool-Kino ja die Kaiserpfalz oder das Königsbad angedacht. Damit hätte es einen schönen Bezug zu Forchheim. Allein die Kaiserpfalz bietet ja eine traumhafte und gleichzeitig historische Örtlichkeit. So sind die Events nicht beliebig, sondern können genau auf die Voraussetzungen der jeweiligen Stadt angepasst werden.

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