Fit auf die Skipiste

30.12.2014, 11:00 Uhr
Fit auf die Skipiste

© Foto: privat

„Auf den Bergen ist heute viel mehr Betrieb als früher. Außerdem hat sich die Technik gewandelt und es wird insgesamt wohl schneller Ski gefahren. Umso wichtiger ist daher die Sicherheit. Wer sonst nicht so viel Sport treibt, sollte sich auf keinen Fall nach dem Motto ,runter kommt man immer‘ einmal im Jahr unvorbereitet auf die Latten stellen. Auch Carving-Skier fahren sich nicht von selbst ins Tal. Selbst für Langläufer ist die Ski-Gymnastik nicht verkehrt, gilt die Bewegung doch genauso der allgemeinen Gesundheitsprävention, die aktuell voll im Trend liegt. Kurse wie Nordic Walking, Pilates oder Rückengymnastik boomen. Die Zielgruppe ist im Durchschnitt um die 50 Jahre.

Eine Ski-Gymnastik-Stunde besteht in der Regel aus einem Aufwärmprogramm zur Musik, lockeres Laufen und kreisende Armbewegungen sind üblich. Im Hauptteil folgen Gleichgewichts- sowie Kräftigungsübungen, um besonders die auf dem heimischen Sofa wenig beanspruchte Rumpfmuskulatur zu stärken. Wer da etwas macht, tut sich auf Steilpassagen der Pisten leichter und steht beim Überfahren von Buckeln stabiler auf den Skiern. Die stark belasteten Oberschenkel-Muskeln lassen sich durch regelmäßiges Radfahren trainieren.

Als ich in den 70er Jahren meine Ausbildung zur Kursleiterin gemacht habe, war die Gymnastik-Philosophie ziemlich radikal. Ein Muskelkater war praktisch Pflicht. Damit wurden viele Neueinsteiger abgeschreckt. Heute ist das zum Glück anders, vorbeugende Dehn- und Stretchübungen haben ihren festen Platz am Ende jeder Stunde. Das Programm wird den Teilnehmern angepasst.“

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