Forchheim: Autobahn-Baustelle als Unfallschwerpunkt

28.2.2018, 16:40 Uhr
Forchheim: Autobahn-Baustelle als Unfallschwerpunkt

© Foto: Ralf Rödel

Am Vormittag fuhr eine 50-jährige Opel-Fahrerin an der Anschlussstelle Forchheim-Nord in Fahrtrichtung Bamberg auf die A 73 ein. Dabei missachtete die Frau die Vorfahrt eines Sattelzuges dessen 53-jähriger Fahrer einen seitlichen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt beziehungsweise vor Ort in Stand gesetzt werden. Es kam zu erheblich Stauungen in Richtung Norden. Die Schadenshöhe beläuft sich auf 10 000 Euro.

Mittags kam es zu einem Streifvorgang zwischen dem Hyundai eines 61-Jährigen und dem Sattelzug eines 24-Jährigen, die sich bei der Fahrstreifenbenutzung im Baustellenbereich nicht einig wurden. Der 61-Jährige wurde zudem noch durch Zeigen des Mittelfingers beleidigt. Der Sachschaden beträgt etwa 4000 Euro.

Am frühen Abend wollte dann eine 71-jährige Citroen-Fahrerin auf die Autobahn einfahren und kam dabei zu weit auf die rechte Fahrspur. Der dort befindliche 44-jährige Fahrer eines Kleintransporters konnte nicht mehr ausweichen, so dass es zum seitlichen Zusammenstoß kam. Auch hier beträgt der Gesamtschaden 4000 Euro. "In enger Abstimmung mit der Polizei", so ein Sprecher der Autobahndirektion Nordbayern, sei die Baustellenverkehrsführung in der vergangenen Woche eingerichtet und überprüft worden.

Die Baustellenverkehrsführung steht in Zusammenhang mit dem Beginn der dritten und letzten Bauphase für den nachträglichen Lärmschutz und zur Erneuerung der Fahrbahnen und Brücken zwischen den Anschlussstellen Forchheim-Nord und Forchheim-Süd. Nachdem im vergangenen Jahr die Hauptarbeiten an der Fahrbahn in Richtung Bamberg stattgefunden haben, liegt in diesem Jahr der Arbeitsschwerpunkt an der Fahrbahn in Richtung Nürnberg. Die Arbeiten werden bis Ende November 2018 andauern. Die Baukosten aller Maßnahmen in diesem Jahr betragen rund 20 Millionen Euro.

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