Forchheim: Kindergartenplätze bleiben knapp

20.2.2017, 09:00 Uhr
Forchheim: Kindergartenplätze bleiben knapp

© dpa

Im Herbst oder – wenn möglich – auch schon vorher, möchte Joanna Schiener von der Kinderkrippe Rabbel Zabbel das Erdgeschoss des Hauses in der Bayreuther Straße 93 zu einem Kindergarten umbauen. Vorher wurden die Räume als Zahnarztpraxis genutzt – 400 000 Euro sollen in die Umbaumaßnahmen und die Gestaltung der Außenanlagen investiert werden. Schiener betreibt bereits in der nahe gelegenen Michael-Kotz-Straße eine Kinderkrippe mit zwölf Plätzen – die beiden Gebäude könnten über einen als Spielplatz neugestalteten Außenbereich miteinander verbunden werden.

Bedarf wurde anerkannt

In der vergangenen Sitzung des Hauptausschusses haben die Stadträte den Bedarf an den 18 geplanten Betreuungsplätzen anerkannt, was wiederum heißt, dass Schiener auf Fördergelder hoffen darf.

Eine weitere Möglichkeit, um relativ kurzfristig neue Kindergartenplätze anzubieten, gäbe es im Carl-Zeitler-Kindergarten — mit viel Platz drumherum ist hier ein Ausbau denkbar.

Momentan platze dieser aus allen Nähten, sagt Heinz Endres (FBF). Das bestätigt Jugendamts-Chefin Gabriele Obenauf: der Kindergarten sei aktuell "räumlich sehr spartanisch", hätte weder ein Gruppenzimmer noch Lagerräume. Der Kindergarten wäre eben vor Jahren aus der Not heraus entstanden.

Die Platznot könnte sich jedoch ändern. Für die Planungen zur Erweiterung des Kindergartens sind bereits Mittel im Haushalt vorgesehen.

Keine Kommentare