Forchheim: Neue Siemensianer ziehen erst 2016 ein

FORCHHEIM - Die Konturen der Siemens-Erweiterung im Stadtsüden nehmen allmählich Gestalt an. Nach dem Parkhaus wurde nun auch der Neubau eines Bürohauses in Angriff genommen. Doch die Fertigstellung des Baus, verzögert sich, kaum dass er begonnen wurde.

Gerade ist die Baugrube ausgehoben, gleich neben dem rasch hochgezogenen Siemens-Parkhaus, schon gibt es Probleme. Aber keine unlösbaren, wie ein Pressesprecher von Siemens Health-Care berichtet.

„Mit dem Bauunternehmen wurde nachverhandelt“, so der Pressesprecher. Weil sich die Verhandlungen etwas hinzogen, verzögert sich nun auch der geplante Fertigstellungs- und Einzugstermin. Statt Ende 2015 werden die 750 Siemensianer, deren Arbeitsplätze von Erlangen nach Forchheim verlagert werden, jetzt erst im Laufe des ersten Halbjahres 2016 ihre neuen Arbeitsstationen in Betrieb nehmen. Das Büro- und Entwicklungsgebäude mit Rechenzentrum, Ausstellungsraum und Mitarbeiterrestaurant kostet Siemens fast 100 Millionen Euro und ist damit die größte Investition in der Geschichte der Stadt.

Ebenfalls in Bau befindet sich, wie berichtet, die Kindertagesstätte „Siekids“ in der Käsröthe. Die im Vorfeld wegen ihres Standortes höchst umstrittene Betriebs-Kita für 60 Krippen- und 31 Kindergartenkinder soll, so der Pressesprecher, ihren Betrieb „Anfang 2015“ aufnehmen.