Schulen im Landkreis Forchheim schlossen früher

18.1.2018, 16:28 Uhr
Noch ist es ruhig. Der Sturm Friederike ist für den Nachmittag angekündigt. Anfang Januar hatte bereits ein Sturm in Forchheim und Landkreis getobt (siehe Bild).

© Roland Huber Noch ist es ruhig. Der Sturm Friederike ist für den Nachmittag angekündigt. Anfang Januar hatte bereits ein Sturm in Forchheim und Landkreis getobt (siehe Bild).

Der Unterricht endete um 12 Uhr. Die Schüler, die zuhause nicht betreut werden können, dürfen in den Schulen bleiben und werden beaufsichtigt.

Die Regierung Oberfranken entschied am Donnerstagvormittag kurzfristig, diese Vorsichtsmaßnahme zu treffen. Denn der Sturm soll, laut derzeitigem Stand der Wetterberichte, am Nachmittag heranziehen. Bis dahin sollten die Kinder bereits sicher zu hause sein, hieß es. 

Für die Schulen kam die Information überraschend, wie beispielsweise die Georg-Hartmann Realschule und das Herder Gymnasium auf Nachfrage erklärten. Doch sie haben die Situation  im Griff, wie die Schulleitungen bestätigten. Die Kinder dürften die Eltern anrufen, um zu klären, ob sie abgeholt werden können. 

Für den öffentlichen Nahverkehr kam die Information jedoch zu kurzfristig - Busfahrpläne ließen sich nicht mehr an den früheren Schulschluss anpassen, sie fahren also normal.

Das Amt für Jugend, Bildung, Sport und Soziales wies unterdessen die städtischen Kindergärten an, mit den Kindern nach Möglichkeit nicht draußen zu spielen, um niemanden zu gefährden. Zudem sind die Stadtförsterei und der Bauhof alarmiert: Sollte es zu Zwischenfällen kommen, seien die Mitarbeiter bereit, einzugreifen, teilte die Stadt weiter mit.

Baum umgefallen

Im Kellerwald musste am Nachmittag tatsächlich die Zufahrt zum Schützenhaus gesperrt werden, teilte der Amtsleiter des Bauhhofs, Klaus Bartosch mit. Ein Baum war umgefallen. 

Der Zugverkehr in Oberfranken ist derzeit kaum betroffen , wie eine Bahn-Sprecherin erklärte. Auf der Strecke Schweinfurt-Suhl sei ein Baum auf die Gleise gekippt, nach 30 Minuten sei die Strecke aber wieder frei gewesen. Zwischen Fulda und Würzburg würden die Züge etwas langsamer fahren, sonst gebe es keine Störungen, hieß es. Anders in Nordrhein-Westfahlen: Hier wurde der Zugverkehr eingestellt.

Keine Kommentare