Forchheim: Sebastian Körber zieht in den Landtag ein

16.10.2018, 10:52 Uhr
Sebastian Körber hat's geschafft.

© FDP Sebastian Körber hat's geschafft.

Der 38-jährige Architekt, Stadtrat und Kreisrat der FDP, Sebastian Körber, hat als Listenführer seiner Partei in Oberfranken den Sprung in den Landtag geschafft. Er reist am Mittwoch zur konstituierenden Sitzung seiner elfköpfigen Fraktion nach München.

"Ich bin sehr dankbar und froh, dass ich im Landtag die neue FDP-Fraktion mit aufbauen und in München den Landkreis Forchheim vertreten darf", sagte Körber den Nordbayerischen Nachrichten. Körber führte die oberfränkische Liste seiner Partei an und sammelte die meisten Stimmen.

Sebastian Körber saß zwischen 2009 und 2013 bereits im Bundestag in Berlin, als dort die CDU/CSU mit der FDP eine Regierung bildete. Der Wiedereinzug in den Bundestag scheiterte. Körber blieb aber immer politisch aktiv, kommunal als Stadtrat und Kreisrat, auf bayerischer und Bundesebene in Fachgremien seiner Partei als baupolitischer Experte.

Die sich anbahnende Koalition aus CSU und Freien Wählern in München sieht er kritisch: "Wenn man sich die Inhalte der FW anschaut, dann ist es so halt sehr einfach für die CSU weiterzuregieren." In dieser Konstellation, glaubt Körber, "bewegt sich dann sehr wenig".

Sebastian Körber ist neben Michael Hofmann (CSU) und Thorsten Glauber (FW) der dritte Abgeordnete aus dem Landkreis Forchheim im Landtag und der einzige aus der Stadt Forchheim.

Bei den oberfränkischen Grünen landete der an Nummer vier gesetzte Emmerich Huber auf dem dritten Platz. Er wäre der erste Nachrücker, falls Ursula Sowa (Bamberg) oder Tim Pargent (Bayreuth) während der Legislaturperiode ihr Mandat niederlegen müssten.

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