Forchheim: VW legt den Grundstein für das neue Autohaus

FORCHHEIM - Gestern hat die Firma Feser-Biemann an der Äußeren Nürnberger Straße den Grundstein für ihr neues Autohaus gelegt. Im April 2016 soll es eröffnet werden.

Geschäftsführer Klaus Biemann stellte klar, dass die Feser-Biemann GmbH innerhalb der Feser-Graf-Gruppe, die Fahrzeuge aus dem VW-Konzern verkauft, mit der künftigen Forchheimer Niederlassung ein „neues Kapitel“ ihrer Firmengeschichte aufschlägt und einen „Leuchtturm für unsere Marken“ etabliere.

Das Autohaus entsteht zwischen dem Forchheimer Ableger des Medical Valley Center und einer neuen Tankstelle auf dem ehemaligen städtischen Ausstellungsgelände. Ein Haus wie dieses, sagte Biemann, gebe es „in Deutschland nicht so häufig“. Denn: Hier werden die Marken Volkswagen, Seat und Škoda jeweils in ihrem eigenen Corporate Design präsentiert. Dies habe zwar „einiger Überzeugungsarbeit“ bedurft, meinte der Mitinhaber, aber nach seiner Meinung „wird es sich lohnen“. Das neue Haus sei für Forchheim geradezu „maßgeschneidert“.

Neue Wege geht Feser-Biemann auch in anderer Hinsicht: Im Autohaus wird nur verkauft, die Werkstattarbeit dagegen übernimmt in Kooperation das alteingesessene Autohaus Zolleis. Quasi gegenüber auf der anderen Seite der Äußeren Nürnberger Straße baut Helmut Zolleis dafür eigens eine Erweiterung seines Standortes (wir berichteten).

Das Volumen des Neubaus inklusive Grundstückskosten beläuft sich auf rund sechs Millionen Euro, sagte Gesellschafter Wilhelm Graf. Das etwa 30 mal 65 Meter große Gebäude sei „relativ großzügig“ verglast, die Dachfläche größtenteils begrünt und mit einer Photovoltaikanlage versehen.