Forchheimer Bergwacht war im Dauereinsatz

1.11.2017, 19:00 Uhr
Forchheimer Bergwacht war im Dauereinsatz

© Bergwacht Forchheim

Der erste Einsatz fand im Friedwald in Ebermannstadt statt: Gegen 12.30 Uhr wurde die Bergwacht Forchheim alarmiert. Meldungen zufolge hatte sich eine Frau eine Fraktur am linken Sprunggelenk zugezogen, weil sie bei einer Wanderung ausgerutscht war. Mit der Seilsicherung wurde sie rund 100 Meter weit zur Straße gebracht und von dort aus in der Gebirgstrage zum Rettungsdienst transportiert. Im Einsatz waren zehn Bergretter der Bergwacht mit ihren drei Einsatzfahrzeugen, Sankas und ein Notarzt aus Ebermannstadt. Gegen 14.40 Uhr konnten die Hilfskräfte wieder abziehen.

Beim zweiten Einsatz musste die Bergwacht gegen 13 Uhr nach Muggendorf ausrücken: Unfallort war die Wundershöhle. Wieder hatte sich eine Person eine Fraktur am linken Sprunggelenk zugezogen: Laut Einsatzbericht wollte der 29-Jährige in der Wundershöhle klettern und war bereits im Eingangsbereich abgestürzt. Seine zwei Freunde halfen dem Verletzten aus der Höhle heraus.

Die Erstversorgung übernahm ein Bergwachtkollege aus Freilassing. Die Forchheimer Einsatzkräfte kümmerten sich schließlich um die weitere Versorgung des 29-Jährigen – bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers. Als der Helikopter mit dem Notarzt kam, wurde der Mann mit Seilsicherung und Gebirgstrage durch die Oswaldhöhle zum Hubschrauber transportiert und von dort ins Krankenhaus geflogen. Im Einsatz waren neun Kräfte der Bergwacht Forchheim und der Rettungsdienst aus Forchheim. Einsatzende war gegen 14.40 Uhr.

In einer Mitteilung der Bergwacht zu diesem Großeinsatztag heißt es: „Wir wünschen den Verletzten eine gute Besserung und möchten uns bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit bedanken.“

 

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