Forchheimer Königsbad ist bereit für die Sommersaison

22.4.2016, 15:35 Uhr
Ab 1. Mai 2016 beginnt die Freibadsaison im Königsbad Forchheim: Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (rechts) und Tobias Folz nehmen noch eben eine Wasserprobe, dann kann es in einer Woche auch schon losgehen.

© Ralf Rödel Ab 1. Mai 2016 beginnt die Freibadsaison im Königsbad Forchheim: Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (rechts) und Tobias Folz nehmen noch eben eine Wasserprobe, dann kann es in einer Woche auch schon losgehen.

Die Sonnensegel sind gehisst, die Becken befüllt. Am 1. Mai um 9.30 Uhr startet das Königsbad in die Sommersaison. Während sich die jüngeren Besucher auf das neue Lichtspiel in der roten, kurzen Rutsche freuen können, verrät Bäder-Chef Walter Mirschberger, dass es auch im Saunabereich Neuerungen geben wird.

Sommer und Sauna? Auch in der Freibadsaison heizt im Königsbad ein Aufguss nach dem nächsten den Gästen ein. Wobei: „Eis auf Heiß“ und „Gletschereis“, zwei der neuen Aufgüsse aus dem Sommerprogramm, hören sich gar nicht so schweißtreibend an. „Wir sind in der Region zwar bekannt für die stärksten Aufgüsse“, sagt Peter Lutz vom Königsbad, aber sie könnten auch anders: Heuer hat sein Team mehrere kühlende Aufgüsse, beispielsweise mit Eisgel, im täglich wechselnden Angebot.

Familienspaß mit Zuckeraufguss

Noch frischer wird es in Zukunft am Samstag und am Montag: An den Familien-Sauna-Tagen soll der heiße Wasserdampf auch für Kinder zum Vergnügen werden. Da gibt es dann niedrigere Temperaturen, Zucker- statt Salz-Aufgüsse (damit es nicht so brennt) und zudem wird Musik aufgelegt, die auch Kindern gut gefällt. Der Donnerstag ist ab dem 1. Mai dann der „Wellness-Spezial-Tag“.

Obwohl das Programm in der Sauna deutlich verändert wurde, bleiben die Preise bestehen, ebenso die Preise für Badegäste. Und das, obwohl das Schwimmbad dem städtischen Haushalt im letzten Jahr ein Minus von 940 000 Euro eingebracht hat — trotz eines Besucherrekords von rund 324 000 Gästen. Aktuell kostet das Tagesticket für Erwachsene sieben Euro. Etwa drei Euro mehr müssten Besucher zahlen, damit die Kosten gedeckt wären: „Dann wären wir quasi null auf null“, so Mirschberger. Eine Erhöhung steht aber außer Frage: „Die Preise sollen möglichst günstig sein“, sagt OB Uwe Kirschstein. Und so steht einer entspannten Sommersaison im Freibad nichts entgegen. Wem es übrigens noch zu kalt ist, hat noch viel Zeit zum Baden: Die Saison endet am 11. September.

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