Forchheimer Postauto-Flotte kann sich sehen lassen

19.12.2018, 06:00 Uhr
Beim Aufladen: Die Forchheimer Elektro-Fahrzeug-Flotte am neuen Zustellzentrum der Post in der Äußeren Nürnberger Straße.

© Ralf Rödel Beim Aufladen: Die Forchheimer Elektro-Fahrzeug-Flotte am neuen Zustellzentrum der Post in der Äußeren Nürnberger Straße.

„Unser Ziel ist, unsere gesamte Flotte an Zustellfahrzeugen deutschlandweit komplett auf Elektromobilität umzustellen“, sagt Erwin Nier, als Sprecher der Deutschen Post DHL Group unter anderem zuständig für den Regierungsbezirk Oberfranken. „In Forchheim ist uns dieses Ziel fast schon gelungen.“ Das „fast“ sei lediglich dem Umstand geschuldet, den ganz großen Lieferverkehr abwickeln zu können, so Nier.

Zur Erklärung: Die Elektro-Zustellautos der Post nennen sich „Streetscooter“. Von ihnen gibt es die Modelle: „Work“ (mit zwei Kubikmetern, sprich 2000 Litern Fassungsvermögen), den doppelt so großen „Work L“ (vier Kubikmeter Fassungsvermögen) und der wiederum größere, noch im Bau befindliche „Work XL“. Die meisten Postfahrzeuge in Forchheim sind Work L-Modelle, 34 Stück insgesamt.

45 Zustellbezirke gibt es in Forchheim, einige wenige davon befinden sich nicht direkt im Stadtgebiet, sondern auch in der näheren Umgebung.

Wo der Postbote noch radelt

In drei Bezirken findet laut Nier weiterhin reine Briefzustellung statt – dort bringt der Postbote also noch ganz klassisch auf dem Fahrrad die Post. Dazu kommen zwei reine Paketzustellbezirke, vor allem in der Innenstadt mit ihren vielen Geschäften — hier rücken noch Sprinter oder Transporter mit Verbrennungsmotor an.

Aber in allen anderen Zustellbezirken bringen E-Autos die Pakete, Päckchen und Briefe an den Mann. „In ganz Deutschland sind in der Zwischenzeit übrigens mehr als 8000 Work L-Fahrzeuge für uns im Einsatz“, so Nier.

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