Forchheimer Sport-Ass 2018: Ergebnisse und Kandidaten

16.1.2019, 10:05 Uhr
Der 51 Jahre alte Neunkirchener mit Eigenheim in Stöckach bestätigt in der zweiten Saison als Cheftrainer in der 2. Bundesliga seinen Ruf als Talentförderer, der seiner Mannschaft eine klare Handschrift verpasst. Mit forschem Stil hält sich der finanzielle Zwerg aus der Oberpfalz im vorderen Mittelfeld, weshalb die im Jahr 2019 zu fällende Entscheidung über die mögliche Rückkehr Beierlorzers in den Beruf des Gymnasiallehrers wohl eindeutig ausfällt.
1 / 14

Platz 14: Achim Beierlorzer

Der 51 Jahre alte Neunkirchener mit Eigenheim in Stöckach bestätigt in der zweiten Saison als Cheftrainer in der 2. Bundesliga seinen Ruf als Talentförderer, der seiner Mannschaft eine klare Handschrift verpasst. Mit forschem Stil hält sich der finanzielle Zwerg aus der Oberpfalz im vorderen Mittelfeld, weshalb die im Jahr 2019 zu fällende Entscheidung über die mögliche Rückkehr Beierlorzers in den Beruf des Gymnasiallehrers wohl eindeutig ausfällt. © Sportfoto Zink / DaMa

Großes spielerisches Geschick, aber vor allem auch die Kameradschaft ermöglichten die beste Saison der Abteilungsgeschichte. Immer wieder halfen Akteure der zweiten Garde oben aus und doch verlor der Unterbau in den entscheidenden Begegnungen kaum an Qualität. Nach der Doppel-Meisterschaft von 1. Mannschaft in der Bezirksoberliga und 2. Mannschaft in der Bezirksliga finden sich beide Vertretungen in der BOL wieder. Doch wenn sich der Nachschub gut entwickelt, könnte der Aufstieg in die Bayernliga mittelfristig zum Thema werden.
2 / 14

Platz 13: Badminton Jahn Forchheim

Großes spielerisches Geschick, aber vor allem auch die Kameradschaft ermöglichten die beste Saison der Abteilungsgeschichte. Immer wieder halfen Akteure der zweiten Garde oben aus und doch verlor der Unterbau in den entscheidenden Begegnungen kaum an Qualität. Nach der Doppel-Meisterschaft von 1. Mannschaft in der Bezirksoberliga und 2. Mannschaft in der Bezirksliga finden sich beide Vertretungen in der BOL wieder. Doch wenn sich der Nachschub gut entwickelt, könnte der Aufstieg in die Bayernliga mittelfristig zum Thema werden. © Ralf Rödel

Beim SC Forchheim lernte der damals sieben Jahre alte Wuschelkopf das Spiel mit den Figuren kennen, mischte noch vor wenigen Jahren als Jungspund am Brett für den Heimatverein so manchen Gegner in der 1. und 2. Bundesliga auf: Nun ist der 22 Jahre alte studierte Mathematiker in den erlauchten Kreis der Schach-Großmeister aufgestiegen und durfte sich ins goldene Buch der Stadt Forchheim eintragen.
3 / 14

Platz 12: Leon Mons

Beim SC Forchheim lernte der damals sieben Jahre alte Wuschelkopf das Spiel mit den Figuren kennen, mischte noch vor wenigen Jahren als Jungspund am Brett für den Heimatverein so manchen Gegner in der 1. und 2. Bundesliga auf: Nun ist der 22 Jahre alte studierte Mathematiker in den erlauchten Kreis der Schach-Großmeister aufgestiegen und durfte sich ins goldene Buch der Stadt Forchheim eintragen.

Obwohl dieser Lehrer eine Vorliebe für Quälerei hegt, besteht kein Anlass zur Sorge um seine Schüler. Chris Dels liebt es, an seine körperlichen Grenzen zu gehen. 2018 sicherte sich der 34-Jährige, der für den SSV Forchheim in der Mannschaft startet, im südafrikanischen Port Elizabeth den Altersklassen-Titel bei der Ironman-Weltmeisterschaft über die Halbdistanz (1,9 km Schwimmen/90 km Radfahren/21,1 km Laufen).
4 / 14

Platz 11: Chris Dels

Obwohl dieser Lehrer eine Vorliebe für Quälerei hegt, besteht kein Anlass zur Sorge um seine Schüler. Chris Dels liebt es, an seine körperlichen Grenzen zu gehen. 2018 sicherte sich der 34-Jährige, der für den SSV Forchheim in der Mannschaft startet, im südafrikanischen Port Elizabeth den Altersklassen-Titel bei der Ironman-Weltmeisterschaft über die Halbdistanz (1,9 km Schwimmen/90 km Radfahren/21,1 km Laufen). © X

Dass die Heroldsbacherin mit ihrer Leistung bei der deutschen Jugendmeisterschaft trotz Platz 3 nicht ganz zufrieden war, sagt alles über das Potenzial der 14-Jährigen. Von den Schülerinnen A wechselt sie nun zur Jugend und steckt voller Ehrgeiz.
5 / 14

Platz 10: Judith Römer

Dass die Heroldsbacherin mit ihrer Leistung bei der deutschen Jugendmeisterschaft trotz Platz 3 nicht ganz zufrieden war, sagt alles über das Potenzial der 14-Jährigen. Von den Schülerinnen A wechselt sie nun zur Jugend und steckt voller Ehrgeiz.

Nachdem er in den vergangenen Jahren Schwester Milena und den Geschwistern Lowry, die 2017 sogar die meisten Stimmen auf sich vereinen konnten, den Vortritt lassen musste, führt diesmal kein Weg an Rosen Stefanov vorbei. Der U14-Akteur holte sich den Bayerischen Meistertitel im Kumite überlegen und verarbeitete somit auch das bittere Ausscheiden im Vorjahr durch Disqualifikation. Stefanov leistete zudem großen Anteil am sensationellen dritten Platz des Forchheimer Kumite-Teams.
6 / 14

Platz 9: Rosen Stefanov

Nachdem er in den vergangenen Jahren Schwester Milena und den Geschwistern Lowry, die 2017 sogar die meisten Stimmen auf sich vereinen konnten, den Vortritt lassen musste, führt diesmal kein Weg an Rosen Stefanov vorbei. Der U14-Akteur holte sich den Bayerischen Meistertitel im Kumite überlegen und verarbeitete somit auch das bittere Ausscheiden im Vorjahr durch Disqualifikation. Stefanov leistete zudem großen Anteil am sensationellen dritten Platz des Forchheimer Kumite-Teams.

Die Voraussetzungen für den Ringer-Neustart unter dem erfahrenen Trainer-Team um Andre Nielges und Manfred Kreppelt waren aussichtsreich, der direkte Durchmarsch als Meister der Gruppenliga in die Landesliga jedoch keinesfalls ein Selbstläufer. Den kleinen Kader zeichnete ein besonderer Mannschaftsgeist aus und die Fähigkeit mehrerer Akteure, in den Wettkämpfen über sich hinauszuwachsen.
7 / 14

Platz 8: Ringen AC Bavaria Forchheim

Die Voraussetzungen für den Ringer-Neustart unter dem erfahrenen Trainer-Team um Andre Nielges und Manfred Kreppelt waren aussichtsreich, der direkte Durchmarsch als Meister der Gruppenliga in die Landesliga jedoch keinesfalls ein Selbstläufer. Den kleinen Kader zeichnete ein besonderer Mannschaftsgeist aus und die Fähigkeit mehrerer Akteure, in den Wettkämpfen über sich hinauszuwachsen. © Ralf Rödel

Das Talent aus Ebermannstadt hat das bewegenste Jahr seiner jungen Karriere hinter sich. Mit der DJK Don Bosco Bamberg geht sie in der laufenden Saison in der Weiblichen Nachwuchs-Bundesliga (59 Punkte in sieben Einsätzen) und in der Damen-Bayernliga auf Korbjagd, erweist sich zudem regelmäßig beim Kooperationspartner SC Kemmern in der Regionalliga als Stütze. Die Krönung war eine Einladung zum Lehrgang mit dem U16-Nationalkader.
8 / 14

Platz 7: Anna Hübschmann

Das Talent aus Ebermannstadt hat das bewegenste Jahr seiner jungen Karriere hinter sich. Mit der DJK Don Bosco Bamberg geht sie in der laufenden Saison in der Weiblichen Nachwuchs-Bundesliga (59 Punkte in sieben Einsätzen) und in der Damen-Bayernliga auf Korbjagd, erweist sich zudem regelmäßig beim Kooperationspartner SC Kemmern in der Regionalliga als Stütze. Die Krönung war eine Einladung zum Lehrgang mit dem U16-Nationalkader.

Sein ausdauerndes Balancegefühl beeindruckt. 2017 kürte sich Noah Lämmlein (MSC Fränkische Schweiz) aus Wüstenstein zum Deutschen Meister der U11 im Fahrrad-Trial, ohne Anlaufprobleme landete er nun 2018 in der neuen Altersklasse U13 auf Anhieb auf Platz 2 und wurde mit der Teilnahme an den World Youth Games in Italien belohnt.
9 / 14

Platz 6: Noah Lämmlein

Sein ausdauerndes Balancegefühl beeindruckt. 2017 kürte sich Noah Lämmlein (MSC Fränkische Schweiz) aus Wüstenstein zum Deutschen Meister der U11 im Fahrrad-Trial, ohne Anlaufprobleme landete er nun 2018 in der neuen Altersklasse U13 auf Anhieb auf Platz 2 und wurde mit der Teilnahme an den World Youth Games in Italien belohnt.

Der Egloffsteiner wagte aus dem Nachwuchsbereich des EHC 80 Nürnberg im Alter von 14 Jahren den Sprung ins Ausland. Nach Abitur und sportlicher Ausbildung in der Salzburger Jugendakademie bewirbt sich der Verteidiger aktuell in den us-amerikanischen Jugendligen um einen Platz an einer Uni, die als Sprungbrett in den Profibetrieb fungieren. Im Dezember gelang Moritz Wirth mit der deutschen U20-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft der Wieder-Aufstieg in die A-Gruppe der Top-Nationen.
10 / 14

Platz 5: Moritz Wirth

Der Egloffsteiner wagte aus dem Nachwuchsbereich des EHC 80 Nürnberg im Alter von 14 Jahren den Sprung ins Ausland. Nach Abitur und sportlicher Ausbildung in der Salzburger Jugendakademie bewirbt sich der Verteidiger aktuell in den us-amerikanischen Jugendligen um einen Platz an einer Uni, die als Sprungbrett in den Profibetrieb fungieren. Im Dezember gelang Moritz Wirth mit der deutschen U20-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft der Wieder-Aufstieg in die A-Gruppe der Top-Nationen. © DEB/Benedikt Siegert

In den vergangenen Jahren war Annalena Wagner eine sichere Bank für immer neue Bestzeiten, aber in ihrem Kielwasser schwamm sich im zweiten Jahr am Leistungsstützpunkt der SG Mittelfranken in Erlangen eine zweite Forchheimerin frei. Die 13 Jahre alte Nele Sturm, ebenfalls beim SSV ausgebildet, konnte sich bei den Jahrgangsmeisterschaften in Berlin über 1500 m Freistil und 400 m Lagen jeweils mit Podiumsplatz 3 belohnen.
11 / 14

Platz 4: Nele Sturm

In den vergangenen Jahren war Annalena Wagner eine sichere Bank für immer neue Bestzeiten, aber in ihrem Kielwasser schwamm sich im zweiten Jahr am Leistungsstützpunkt der SG Mittelfranken in Erlangen eine zweite Forchheimerin frei. Die 13 Jahre alte Nele Sturm, ebenfalls beim SSV ausgebildet, konnte sich bei den Jahrgangsmeisterschaften in Berlin über 1500 m Freistil und 400 m Lagen jeweils mit Podiumsplatz 3 belohnen. © Eddy Bachmann

Eine weitere Steigerung dieser Serie der Superlative ist für das Aushängeschild des RMSV Kirchehrenbach undenkbar, trotzdem wird sich der akribische Tüftler nach 15 ersten Plätzen bei 15 großen Veranstaltungen neue Ziele setzen. Für den Moment hat der Student aus Wohlmuthshüll seine internationale Vormachtstellung im Kunstrad-Einer mit dem Gewinn des dritten Weltmeistertitels auf Jahre hinaus zementiert.
12 / 14

Platz 3: Lukas Kohl

Eine weitere Steigerung dieser Serie der Superlative ist für das Aushängeschild des RMSV Kirchehrenbach undenkbar, trotzdem wird sich der akribische Tüftler nach 15 ersten Plätzen bei 15 großen Veranstaltungen neue Ziele setzen. Für den Moment hat der Student aus Wohlmuthshüll seine internationale Vormachtstellung im Kunstrad-Einer mit dem Gewinn des dritten Weltmeistertitels auf Jahre hinaus zementiert. © Oliver Stoll

Vor knapp sechs Jahren noch als Amateurfußballer und Läufer unterwegs, gehört Christoph Seefeld inzwischen als Spätstarter mit 38 Jahren zu den stärksten deutschen Kraftdreikämpfern. Der gebürtige Brandenburger, der in Röttenbach wohnt und beim AC Bavaria Forchheim trainiert, kürte sich 2018 zum deutschen Meister und belegte bei der WM der Aktiven bis 120 kg in Schweden den zehnten Platz.
13 / 14

Platz 2: Christoph Seefeld

Vor knapp sechs Jahren noch als Amateurfußballer und Läufer unterwegs, gehört Christoph Seefeld inzwischen als Spätstarter mit 38 Jahren zu den stärksten deutschen Kraftdreikämpfern. Der gebürtige Brandenburger, der in Röttenbach wohnt und beim AC Bavaria Forchheim trainiert, kürte sich 2018 zum deutschen Meister und belegte bei der WM der Aktiven bis 120 kg in Schweden den zehnten Platz. © AC Bavaria

Dem Vereins-Aushängeschild Moritz Hecht konnte sie zwar in der Konstanz herausragender Ergebnisse nicht den Rang ablaufen, aber ein hoffnungsvolles Ausrufezeichen war das schon. Bei der Deutschen Jugendmeisterschaft schaffte es die U20-Sprinterin der LG überraschend ins Halbfinale, mit mehr Erfahrung will sie 2019 in die deutsche Spitze ihres Jahrgangs vorstoßen.
14 / 14

Platz 1: Svenja Heidecke

Dem Vereins-Aushängeschild Moritz Hecht konnte sie zwar in der Konstanz herausragender Ergebnisse nicht den Rang ablaufen, aber ein hoffnungsvolles Ausrufezeichen war das schon. Bei der Deutschen Jugendmeisterschaft schaffte es die U20-Sprinterin der LG überraschend ins Halbfinale, mit mehr Erfahrung will sie 2019 in die deutsche Spitze ihres Jahrgangs vorstoßen. © Dirk Gantenberg

Verwandte Themen