Forchheimerin erschafft eine Fantasywelt

22.2.2018, 08:00 Uhr
Forchheimerin erschafft eine Fantasywelt

© F.: Amon

Christine Schmitt erzählt in ihrem in diesen Tagen erscheinenden Werk die berührende Geschichte einer Freundschaft zweier Wesen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die die Vorsehung dennoch füreinander bestimmt hat.

Es ist eine äußerst spannende Fantasiestory, in der es um den Kampf um Gutes und Böses, Licht und Finsternis geht. Vor allem auch darum, was im Leben wirklich zählt. Manchmal fühlen sich der Leser und die Leserin an das verlorene Paradies von Adam und Eva und den Garten Eden erinnert Alles ist geheimnisvoll und märchenhaft zugleich, doch aus einer anderen Welt. Wer angefangen hat zu lesen, kann das Buch kaum aus der Hand legen, ohne die 22 Kapitel verschlungen zu haben.

Lehrerin entdeckt Talent

In einem lockeren und netten Gespräch erzählt die sympathische 53-jährige Autorin, die eigentlich aus Weilersbach stammt, über ihre Liebe zum Schreiben von Geschichten und über sich selbst. Eigentlich hatte sie "nie den Plan, ein Buch zu schreiben". Angefangen hatte alles während ihrer Schulzeit in der Grundschule Weilersbach. Als ihre damalige Lehrerin Brigitte Lang ihre außergewöhnliche Fantasie entdeckte. "Doch ich wollte medizinisch tätig werden und wählte nach dem Besuch des Gymnasiums in Ebermannstadt den Beruf als Krankenschwester". Während ihrer langjährigen Tätigkeit in leitender Funktion im Gesundheitswesen sowie während verschiedener psychotherapeutischer Ausbildungen erkannte sie, welch große Rolle für einen Menschen die Psyche spielt. Während einer Reise in der Fantasie kam die Autorin auf diese zwei Wesen "die waren dann einfach da - sie paßten auch zu meinem Leben. So schrieb sich das Buch fast von alleine", sagt sie. Ihre Lebenserfahrungen, beruflich wie privat, flossen in das Buch ein.

"Schon 1999 hatte ich einmal angefangen, das Gerüst für das Buch zu schreiben", so Christine Schmitt, "doch es wanderte bald in die Schublade".

Der entscheidende Anstoß kam letztendlich aus ihrem Bekanntenkreis: "Schreib weiter!" Da wurde die Geschichte für die Autorin selbst unwahrscheinlich spannend. "Vielleicht auch für den Leser?" meint die Autorin lächelnd. Sie kann sich gut vorstellen, dass das Buch "Der Traum der weißen Pferde" auch verfilmt werden könnte. "Ich bin bereits dabei, ein zweites Buch zu schreiben" verriet Christine Schmitt. Ob sie sich aber auch vorstellen könnte, hauptberufliche Autorin zu sein? "Ich weiß es nicht?"

Malen und Waldbaden

Mit dem Buch möchte sie erreichen, "dass jeder entscheiden möge, in welcher Welt wir leben sollen. Wenn es mir gelingt, mit meiner Story dem einzelnen Leser ein paar spannende Stunden und vielleicht sogar die Chance verschaffe, dass er sich im Buch selbst erkennt, dann ist der Sinn erfüllt".

Christine Schmitt malt auch, sie liebt kreatives Gestalten, Reisen und vor allem den Aufenthalt in der Natur beim "Waldbaden". "Da bleibt kein Stein oder Holzstück liegen, sie macht etwas daraus" erzählt Mutter Hilde, mit der sie gern ihren Heimatort Weilersbach besucht. Heute lebt und arbeitet Christine Schmitt in Forchheim in eigener Praxis für Persönlichkeits- und Unternehmenscoaching.

"Der Traum der weißen Pferde" von Christine Schmitt, 500 Seiten, 11,95 EURO im AAVAA Verlag, Hohen Neuendorf, Berlin. www.aavaa.de, im Buchhandel, bei Amazon und online. ISBN 978-3-8459-2566-0

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