Fossilien in Ebermannstadt und Trachten in Hausen
22.5.2017, 16:07 UhrZum Internationalen Museumstag am Sonntag öffnete das Heimatmuseum in Hausen seine Pforten. Heimatpfleger Gerhard Batz führte durch das Museum und erklärte die Eigenheiten der alten Hausener Trachten. Im Obergeschoss der „Goglscheune“, die sich im Hof des Museums befindet, waren historische landwirtschaftliche Geräte ausgestellt. Der Heimat- und Trachtenverein richtete den Tag aus und bewirtete die Gäste im Hof. Der Fränkische-Schweiz-Verein zeigte den Besuchern, wie eine moderne Tracht aussehen kann.
Der Vorsitzende des Arbeitskreises „Männertracht“, Walter Appelt, und Schneidermeisterin Christiane Roit zeigten den Besuchern, wie eine „moderne Tracht“ aussehen kann. „Die Tracht hat sich schon immer weiterentwickelt. Man muss heute nicht unbedingt sieben Unterröcke tragen“, so der Fachmann. Auf Basis der historischen Trachten hat es sich der Fränkische Schweiz Verein zur Aufgabe gemacht, eine tragbare und moderne Tracht für Frauen und Männer zu präsentieren.
Höhlenforscher zu Gast in Ebermannstadt
Beim Museumstag in Ebermannstadt war eine Schulklasse aus der 6. Jahrgangsstufe aus Prien am Chiemsee mit ihrem Lehrer und Höhlenforscher Martin Leistner zu Gast. Mit seinen Schülern suchte er speziell die geologische Abteilung im Heimatmuseum auf. Leistner besucht mit seinen Schülern seit 1987 regelmäßig die Fränkische Schweiz. Sein Urgroßvater war Schmied in Gräfenberg.
Anton Hostalka, dem inzwischen verstorbenen Urheber der reichen Fossiliensammlung im Museum, ist der Fund des „Ichtyosauriers“ zu verdanken. Höhlenforschern im Drügendorfer Steinbruch entdeckten das Fossil einst. Das Thema „Spurensuche“ vertiefte Museumskoordinator und Historiker Manfred Franze weiteren Besuchern mit einer Führung durch die Stadtgeschichte von Ebermannstadt.
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