Fusion beschlossen: Kliniken in Forchheim und Ebs

6.2.2018, 10:50 Uhr
Fusion beschlossen: Kliniken in Forchheim und Ebs

© Foto: Ralf Rödel

Mit Jahresbeginn 2019 sollen das städtische Krankenhaus und die Kreisklinik allmählich zu einem Haus mit zwei Standorten zusammenwachsen. Der Grund für die Fusion liegt letztlich darin, dass die Klinikversorgung im Landkreis mittel- und langfristig sichergestellt werden soll. Aufgrund politisch gewollter Rahmenbedingungen auf Bundesebene sind Gutachter zu dem Schluss gekommen, dass ein großes Krankenhaus bessere Überlebenschancen hat als zwei kleine.

Über die Modalitäten des Zusammenschlusses wurde seit knapp vier Jahren in einer Arbeitsgruppe verhandelt. Dabei ging es vor allem auch darum, dass der finanzielle Wert der städtischen Klinik höher angesetzt wird als derjenige des Kreiskrankenhauses in Ebermannstadt. Die Einigung sieht so aus, dass eine von Stadt und Kreis zu gleichen Teilen gehaltene Betriebs-GmbH gegründet wird, unter deren Dach die Kliniken zu zusammengeführt werden.

Die Immobilien bleiben im Besitz des Landkreises beziehungsweise der städtisch verwalteten Vereinigten Pfründnerstiftungen. Das Aufsichtsgremium wird paritätisch mit Stadt- und Kreisräten besetzt. Ihm gehören zwei Vertreter des Personals an. Der Landkreis trägt für die Dauer von 15 Jahren etwaige Verluste, maximal aber zehn Millionen Euro.

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