Geheimnisvolles im alten Gemäuer

HAUSEN - Die „Theadärä Hausen“ feiern ihr zehnjähriges Jubiläum mit einem ganz besonderem Stück: „Dä Beckenschneider ist verkaafd!“ heißt die Erstaufführung des schaurig-gruseligen Werkes aus der Feder von Regisseurin Sabine Stoll.

Ein geheimnisvoller Graf hat die Gaststätte „Zum Beckenschneider“ erworben. Nun sind die Hausener neugierig auf den Käufer und geben sich im Beckenschneider die Klinke in die Hand. Dem blassen Fremden, der nur nach Sonnenuntergang zu sprechen ist, tragen sie ihre Wünsche vor. Die einen möchten wieder ihr Kaffeekränzchen im Beckenschneider abhalten, die anderen ein Zuhause für die Junggesellen, Metzger und Jäger erhoffen sich die Wiederaufnahme des Gaststättenbetriebs und bieten exklusive Belieferung.

Der Graf folgt seinen eigenen Plänen, in die er aber seine verschiedenen Besucher, darunter auch die im alten Gemäuer umher schwirrenden Gespenster, gut zu integrieren weiß. Und als alles nach jedermanns Wunsch zu laufen scheint, kommt überraschend Besuch aus der alten Heimat des Grafen, dem fernen Transsylvanien — die Geschichte nimmt eine überraschende Wende.

Zwei Mal schlüpfen die Darsteller nach ihren Auftritten am vergangenen Wochenende noch in ihre Rollen: am Freitag- und Samstagabend. Die Aufführungen im Pfarrsaal sind jedoch restlos ausverkauft.