Georg Amon ist tot

30.3.2015, 17:27 Uhr
Georg Amon ist tot

© Heidi Amon

In Weilersbach wurde Amon am 9. Januar 1930 geboren, hier hat er sein privates und berufliches Leben verbracht. Von Beruf war er Landwirt und Obsthändler. Sein Hobby war die Musik. In Weilersbach war Georg Amon als „Li-Schorsch“ bekannt. Mit Herzblut hat er sich in seinem Heimatort Jahrzehnte lang in der Politik, im kirchlichen Bereich sowie im gesellschaftlichen Umfeld engagiert — und das schon von jungen Jahren an. Er war eine beliebte und geschätzte Persönlichkeit, auf dessen Wort man sich verlassen konnte.

Folgte dem Vater nach

Mit 30 Jahren stieg er in die Fußstapfen seines Vaters Anton und wurde 1960 einer der jüngsten Bürgermeister Bayerns. Als Bürgermeister stand er zwölf Jahre an der Spitze der ehemaligen Gemeinde Oberweilersbach und betrieb im Jahr 1970 aktiv den Zusammenschluss der damals selbstständigen Gemeinden Oberweilersbach, Unterweilersbach und Reifenberg zur Gemeinde Weilersbach. Sein Amt als Bürgermeister füllte der CSU-Mann mit großer Leidenschaft aus. Bis 1990 wirkte Amon mit seinem Erfahrungsschatz im neuen Gemeinderat als 3. Bürgermeister und Gemeinderat mit.

Gute Entwicklung

Seine Mitmenschen hatten in ihm einen Mann kennengelernt, der sich für die Gemeinschaft und die Belange der Bürger sowie für die Entwicklung seiner Heimatgemeinde Weilersbach einsetzte und viel erreichte. In seiner Zeit wurden zahlreiche Baumaßnahmen und Investitionen getätigt.

Noch vor einigen Jahren wurde er aufgrund seiner 50-jährigen Mitgliedschaft zur CSU als „Urgestein im Ortsverband“ bezeichnet. Eine sehr enge Bindung bestand von Georg Amon zur Pfarrei St. Anna. Jahrzehntelang hielt er als Mitglied in der Kirchenverwaltung und im Pfarrgemeinderat deren Geschicke mit in der Hand.

Doch Zeit nahm sich der „Li-Schorsch“ auch immer für das Ehrenamt. Etwa als Vorsitzender des Burschen- und Männervereins. Ehrenmitglied war er bei fast allen Ortsvereinen.

Um den Verstorbenen trauern seine Lebensgefährtin Renate, Sohn Achim und Schwester Helga. Der Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung fand am Dienstag, 31. März, in Weilersbach statt.

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