Glückliche Ehepaare und Jubilare: Namen im Gespräch in Forchheim und Umgebung

17.5.2021, 14:56 Uhr
Im Wiesenttaler Gemeindeteil Albertshof hat Margarete Schmidt ihren 100. Geburtstag gefeiert. Die Jubilarin ist geistig rege und liest noch täglich ihre Zeitung, um sich zu informieren, was in der Heimat geschieht. Nur das Laufen geht nicht mehr so richtig. Doch dafür gibt es einen Rollator und einen Treppenlift. Schmidt lebt im Haus ihres Sohnes Richard im eigenen Hausstand. Hier wird sie seit einigen Jahren von zwei Pflegerinnen liebevoll betreut. Die Jubilarin erblickte 1921 in Geckenheim in Mittelfranken das Licht der Welt. Schon mit 19 Jahren starben beide Eltern. Als der Bruder auch noch in den Krieg ziehen musste, war sie für die elterliche Landwirtschaft alleine verantwortlich, wobei sie von Onkel und Tante tatkräftig unterstützt wurden. Der Bruder kehrte wohlbehalten vom Krieg zurück. So konnte Margarete, ihr Geburtsname war Mullfinger, ihren Johann Schmidt heiraten, der sie 1949 nach Albertshof holte. Aus der Ehe gingen die Kinder Helmut, Ruth, Renate und Richard hervor. Dazu gesellten sich fünf Enkel und vier Urenkel. Nachdem Ehemann seinem Beruf als Kraftfahrer nachging, war die Jubilarin nicht nur Hausfrau, sondern arbeitete auch in der eigenen Landwirtschaft. Wie wird man 100 Jahre alt? Sohn Richard glaubt eine Antwort zu wissen: „Unsere Mutter hot viel gärbert, net graucht und kan Alkohol trunken, außer amol an Eierlikör.“ Na denn, Prost zum Hundertsten! Hierzu gratulierte Dekan Günther Werner im Namen der Kirchengmeinde Muggendorf. Wiesenttals Bürgermeister Marco Trautner und Landrat Hermann Ulm schickten die Glückwünsche per Post.
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Im Wiesenttaler Gemeindeteil Albertshof hat Margarete Schmidt ihren 100. Geburtstag gefeiert. Die Jubilarin ist geistig rege und liest noch täglich ihre Zeitung, um sich zu informieren, was in der Heimat geschieht. Nur das Laufen geht nicht mehr so richtig. Doch dafür gibt es einen Rollator und einen Treppenlift. Schmidt lebt im Haus ihres Sohnes Richard im eigenen Hausstand. Hier wird sie seit einigen Jahren von zwei Pflegerinnen liebevoll betreut. Die Jubilarin erblickte 1921 in Geckenheim in Mittelfranken das Licht der Welt. Schon mit 19 Jahren starben beide Eltern. Als der Bruder auch noch in den Krieg ziehen musste, war sie für die elterliche Landwirtschaft alleine verantwortlich, wobei sie von Onkel und Tante tatkräftig unterstützt wurden. Der Bruder kehrte wohlbehalten vom Krieg zurück. So konnte Margarete, ihr Geburtsname war Mullfinger, ihren Johann Schmidt heiraten, der sie 1949 nach Albertshof holte. Aus der Ehe gingen die Kinder Helmut, Ruth, Renate und Richard hervor. Dazu gesellten sich fünf Enkel und vier Urenkel. Nachdem Ehemann seinem Beruf als Kraftfahrer nachging, war die Jubilarin nicht nur Hausfrau, sondern arbeitete auch in der eigenen Landwirtschaft. Wie wird man 100 Jahre alt? Sohn Richard glaubt eine Antwort zu wissen: „Unsere Mutter hot viel gärbert, net graucht und kan Alkohol trunken, außer amol an Eierlikör.“ Na denn, Prost zum Hundertsten! Hierzu gratulierte Dekan Günther Werner im Namen der Kirchengmeinde Muggendorf. Wiesenttals Bürgermeister Marco Trautner und Landrat Hermann Ulm schickten die Glückwünsche per Post. © Paul Pöhlmann

September 2020: Barbara (Bärbl) Taut, die Mutter von Altbürgermeister Helmut Taut, feierte 90. Geburtstag. Es gratulierten auch (im Bild hinten von links) Zweiter Bürgermeister Konrad Rosenzweig für den Markt Wiesenttal, Landrat Hermann Ulm für den Landkreis und Dekan Günther Werner für die Kirchengemeinde Muggendorf. Die Jubilarin ist geistig wohlauf, jedoch an den Rollstuhl gebunden. Sie wohnt bei ihrer Familie am Schulberg und wird von Schwiegertochter Gerlinde liebevoll gepflegt. Barbara Taut arbeitete in früheren Jahren mit ihrem verstorbenen Ehemann Hans in der eigenen Land- und Forstwirtschaft. Daneben war sie als Reinigungskraft im Rathaus am Marktplatz und als Haushaltshilfe im benachbarten Gasthof „Kohlmannsgarten“ tätig. Ihre Schwiegertochter Gerlinde vertrat sie auch als Mesnerin in der evangelischen Laurentiuskirche. Die Jubilarin versteht die Kunst des Ährenbindens und band über viele Jahrzehnte die Erntekrone für den Erntefestzug. Auch der Posaunenchor spielte ein Geburtstagsständchen.
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90. Geburtstag von Bärbl Taut in Wiesenttal

September 2020: Barbara (Bärbl) Taut, die Mutter von Altbürgermeister Helmut Taut, feierte 90. Geburtstag. Es gratulierten auch (im Bild hinten von links) Zweiter Bürgermeister Konrad Rosenzweig für den Markt Wiesenttal, Landrat Hermann Ulm für den Landkreis und Dekan Günther Werner für die Kirchengemeinde Muggendorf. Die Jubilarin ist geistig wohlauf, jedoch an den Rollstuhl gebunden. Sie wohnt bei ihrer Familie am Schulberg und wird von Schwiegertochter Gerlinde liebevoll gepflegt. Barbara Taut arbeitete in früheren Jahren mit ihrem verstorbenen Ehemann Hans in der eigenen Land- und Forstwirtschaft. Daneben war sie als Reinigungskraft im Rathaus am Marktplatz und als Haushaltshilfe im benachbarten Gasthof „Kohlmannsgarten“ tätig. Ihre Schwiegertochter Gerlinde vertrat sie auch als Mesnerin in der evangelischen Laurentiuskirche. Die Jubilarin versteht die Kunst des Ährenbindens und band über viele Jahrzehnte die Erntekrone für den Erntefestzug. Auch der Posaunenchor spielte ein Geburtstagsständchen. © Paul Pöhlmann

Ingelore und Ludwig (Lu) Brütting, Ebermannstadt, sind seit 50 Jahren verheiratet. Ihr Rezept für eine lange Ehe: Respekt voreinander und Verzeihen, so kommt es zur Treue untereinander und den gemeinsamen Hobbys: Reisen, Radeln und Schwimmen. Sie haben zwei Töchter und drei Enkelkinder. 
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Ingelore und Ludwig (Lu) Brütting, Ebermannstadt, sind seit 50 Jahren verheiratet. Ihr Rezept für eine lange Ehe: Respekt voreinander und Verzeihen, so kommt es zur Treue untereinander und den gemeinsamen Hobbys: Reisen, Radeln und Schwimmen. Sie haben zwei Töchter und drei Enkelkinder.  © Foto: Marquard Och

Auf 60 Ehejahre blicken Elisabeth und Horst Weiskopf in Dobenreuth zurück. Beide haben ihre Wurzeln in den deutschen Ostgebieten und kamen  im Kindesalter als Vertriebene in die Region. Elisabeth (80) hatte ihre erste Bleibe in Kunreuth, Horst (83) verschlug es  nach Dobenreuth. „Sie war mir schon als Kind aufgefallen, näher kennen gelernt haben wir uns dann in Kunreuth beim Tanz“, erinnert sich Horst, der beruflich in der Folgezeit zeitweise nach Frankfurt musste. „Wir schrieben uns aber öfter“, sagt der gelernte Maler und Lackierer noch heute über die Anfangszeit ihres gemeinsamen Lebens. In späteren Jahren arbeitete er  13 Jahre lang als Metall-Lackierer und 22 Jahre als Zusteller bei der Post. Nach der Verlobung 1958 folgte 1960 die Hochzeit in der Pfarrkirche in Dobenreuth. „Ich arbeitete damals einige Jahre im Haushalt und später 25 Jahre bei Weber und Ott“, sagt Elisabeth. Das gemeinsame Haus hat Horst 1953 gebaut, „1968 haben wir es dann erweitert, da waren unsere  Töchter Birgit und Angela bereits auf der Welt.“ Neben der Arbeit im Garten hatten die Beiden Wandern, Singen und Reisen als gemeinsames Hobby. Die Wanderwege rund um St. Johann in Tirol sind ihnen bestens bekannt. Horst ist seit 67 Jahren im Gesangverein, Elisabeth seit 45 Jahren. Reisen mit der Bahn durch ganz Europa standen gemeinsam mit dem VdK auf dem Programm. Dass sie ihre Hobbys krankheitsbedingt heute nicht mehr pflegen können, hat ihrer positiven Lebenseinstellung nicht geschadet, wovon sich zahlreiche Besucher zum Jubiläum überzeugen konnten. Für die Gemeinde überbrachte Bürgermeisterin Elisabeth Simmerlein die Glückwünsche und ein Geschenk. Für den Landkreis gratuliert der stellvertretende Landrat Otto Siebenhaar. 
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Diamantene Hochzeit von Elisabeth und Horst Weiskopf in Dobenreuth

Auf 60 Ehejahre blicken Elisabeth und Horst Weiskopf in Dobenreuth zurück. Beide haben ihre Wurzeln in den deutschen Ostgebieten und kamen  im Kindesalter als Vertriebene in die Region. Elisabeth (80) hatte ihre erste Bleibe in Kunreuth, Horst (83) verschlug es  nach Dobenreuth. „Sie war mir schon als Kind aufgefallen, näher kennen gelernt haben wir uns dann in Kunreuth beim Tanz“, erinnert sich Horst, der beruflich in der Folgezeit zeitweise nach Frankfurt musste. „Wir schrieben uns aber öfter“, sagt der gelernte Maler und Lackierer noch heute über die Anfangszeit ihres gemeinsamen Lebens. In späteren Jahren arbeitete er  13 Jahre lang als Metall-Lackierer und 22 Jahre als Zusteller bei der Post. Nach der Verlobung 1958 folgte 1960 die Hochzeit in der Pfarrkirche in Dobenreuth. „Ich arbeitete damals einige Jahre im Haushalt und später 25 Jahre bei Weber und Ott“, sagt Elisabeth. Das gemeinsame Haus hat Horst 1953 gebaut, „1968 haben wir es dann erweitert, da waren unsere  Töchter Birgit und Angela bereits auf der Welt.“ Neben der Arbeit im Garten hatten die Beiden Wandern, Singen und Reisen als gemeinsames Hobby. Die Wanderwege rund um St. Johann in Tirol sind ihnen bestens bekannt. Horst ist seit 67 Jahren im Gesangverein, Elisabeth seit 45 Jahren. Reisen mit der Bahn durch ganz Europa standen gemeinsam mit dem VdK auf dem Programm. Dass sie ihre Hobbys krankheitsbedingt heute nicht mehr pflegen können, hat ihrer positiven Lebenseinstellung nicht geschadet, wovon sich zahlreiche Besucher zum Jubiläum überzeugen konnten. Für die Gemeinde überbrachte Bürgermeisterin Elisabeth Simmerlein die Glückwünsche und ein Geschenk. Für den Landkreis gratuliert der stellvertretende Landrat Otto Siebenhaar.  © Stefan Braun

In einer Zeit der Kurzlebigkeit hat es schon eine besondere Bedeutung wenn man sich 65 Jahre lang die Treue hält. Fritz und Grete Mirsberger aus Egloffsteinerhüll haben ihr Eheversprechen das sie sich vor 65 Jahren gaben, jedenfalls erfüllt und konnten nun im Kreis ihrer Familie die eiserne Hochzeit feiern. Dabei hatten sich die Jubelhochzeiter auf ganz profane Art kennen gelernt: Grete eine geborene Nützel, war in Kalchreuth groß geworden. Fritz, der aus einem landwirtschaftlichen Anwesen aus Egloffsteinerhüll stammt, hatte den Beruf des Maurers erlernt und die Frage nach der Adresse seiner neuen Baustelle in Kalchreuth an die damals 19-jährige Grete, bedeutete den Einstieg in das Jahrzehnte währende Eheglück.
 
 Zwei Jahre bis zur Volljährigkeit der Braut galt es noch abzuwarten, dann konnte man in Kalchreuth endlich vor den Traualtar treten. Dort verbrachte man die ersten Ehejahre, dann zog es das junge Paar nach Egloffsteinerhüll in das landwirtschaftliche Anwesen der Eltern, wo Fritz seinem Beruf als Maurer weiterhin nachging und die Landwirtschaft zum Nebenerwerb machte. Aber auch die junge Frau war nicht untätig, als gelernte Schneiderin trug sie nicht unerheblich zum Familienunterhalt bei. Zwei Kinder waren den Mirsbergers geboren worden, Sohn Heinz wohnt in einem Anbau bei den Eltern, ebenso wie Enkel Markus und seine Frau Nicole, die inzwischen für vier Urenkel sorgten, sodass immer Leben im Hause ist. Die besonderen Reize der Fränkischen Schweiz haben dafür gesorgt das Lebensumfeld dorthin zu verlegen, obwohl die Pflicht als Korvettenkapitän den Dienstsitz in Wilhelmshaven erfordert.
 
 Die Jubelbraut erhielt schon 2002 den Altmeisterbrief und so legte sie nach 35 Berufsjahren die Nadel aus der Hand und streifte den Fingerhut ab. Sie war viele Jahre als Vorsitzende im Diakonieverein tätig und wurde inzwischen zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Neben den Glückwünschen ihrer großen Familie erreichten sie die guten Wünsche zu diesem Ehejubiläum von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder schriftlich. Der Landkreis Forchheim hatte die stellvertretende Landrätin und Kreisbäuerin Rosi Kraus gesandt. Für die Marktgemeinde Egloffstein überbrachte der Dritte Bürgermeister Günter Polster die Glückwünsche.
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Eiserne Hochzeit von Fritz und Grete Mirsberger in Egloffsteinerhüll

In einer Zeit der Kurzlebigkeit hat es schon eine besondere Bedeutung wenn man sich 65 Jahre lang die Treue hält. Fritz und Grete Mirsberger aus Egloffsteinerhüll haben ihr Eheversprechen das sie sich vor 65 Jahren gaben, jedenfalls erfüllt und konnten nun im Kreis ihrer Familie die eiserne Hochzeit feiern. Dabei hatten sich die Jubelhochzeiter auf ganz profane Art kennen gelernt: Grete eine geborene Nützel, war in Kalchreuth groß geworden. Fritz, der aus einem landwirtschaftlichen Anwesen aus Egloffsteinerhüll stammt, hatte den Beruf des Maurers erlernt und die Frage nach der Adresse seiner neuen Baustelle in Kalchreuth an die damals 19-jährige Grete, bedeutete den Einstieg in das Jahrzehnte währende Eheglück. Zwei Jahre bis zur Volljährigkeit der Braut galt es noch abzuwarten, dann konnte man in Kalchreuth endlich vor den Traualtar treten. Dort verbrachte man die ersten Ehejahre, dann zog es das junge Paar nach Egloffsteinerhüll in das landwirtschaftliche Anwesen der Eltern, wo Fritz seinem Beruf als Maurer weiterhin nachging und die Landwirtschaft zum Nebenerwerb machte. Aber auch die junge Frau war nicht untätig, als gelernte Schneiderin trug sie nicht unerheblich zum Familienunterhalt bei. Zwei Kinder waren den Mirsbergers geboren worden, Sohn Heinz wohnt in einem Anbau bei den Eltern, ebenso wie Enkel Markus und seine Frau Nicole, die inzwischen für vier Urenkel sorgten, sodass immer Leben im Hause ist. Die besonderen Reize der Fränkischen Schweiz haben dafür gesorgt das Lebensumfeld dorthin zu verlegen, obwohl die Pflicht als Korvettenkapitän den Dienstsitz in Wilhelmshaven erfordert. Die Jubelbraut erhielt schon 2002 den Altmeisterbrief und so legte sie nach 35 Berufsjahren die Nadel aus der Hand und streifte den Fingerhut ab. Sie war viele Jahre als Vorsitzende im Diakonieverein tätig und wurde inzwischen zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Neben den Glückwünschen ihrer großen Familie erreichten sie die guten Wünsche zu diesem Ehejubiläum von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder schriftlich. Der Landkreis Forchheim hatte die stellvertretende Landrätin und Kreisbäuerin Rosi Kraus gesandt. Für die Marktgemeinde Egloffstein überbrachte der Dritte Bürgermeister Günter Polster die Glückwünsche. © Rolf Riedel

Vor einigen Tagen haben Vinzentia und Konrad Bischof ihre Eiserne Hochzeit gefeiert. Poxdorfs Bürgermeister Paul Steins und die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus gratulierten im Namen von Gemeinde und Landkreis. Das Jubelpaar, das sich sichtlich über den Gratulationsbesuch freute, ist bei guter Gesundheit, „wenn es auch hier und da zwickt und kneift“, wie Konrad Bischof bemerkte. Da kommt es schon mal vor, dass „mir auch bei unserem täglichen Rundgang ums Dorf die Stecken nicht mehr reichen und ich mein Auto nehmen muss“, wie Vinzentia, auf den Rollator weisend, gestand. Auf 65 gemeinsame Jahre mit Höhen und Tiefen zurückblicken zu können, das sei schon eine bewundernswerte Leistung und habe es in Poxdorf noch nicht oft gegeben, so Steins. Was der Jubilarin den Kommentar entlockte: „65 glückliche Jahre, abgesehen von der Zeit, in der wir uns gestritten haben.“ Die kleine Feier, bei der  zwei der Söhne samt Ehefrauen anwesend waren, fand im Garten  statt. Wegen Corona musste die große Familien-feier ausfallen.  Vinzentia meinte: „Wer weiß, vielleicht sind wir ja noch da, wenn wir in zwei Jahren meinen 90. Geburtstag feiern.“
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Eiserne Hochzeit von Vinzentia und Konrad Bischof in Poxdorf

Vor einigen Tagen haben Vinzentia und Konrad Bischof ihre Eiserne Hochzeit gefeiert. Poxdorfs Bürgermeister Paul Steins und die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus gratulierten im Namen von Gemeinde und Landkreis. Das Jubelpaar, das sich sichtlich über den Gratulationsbesuch freute, ist bei guter Gesundheit, „wenn es auch hier und da zwickt und kneift“, wie Konrad Bischof bemerkte. Da kommt es schon mal vor, dass „mir auch bei unserem täglichen Rundgang ums Dorf die Stecken nicht mehr reichen und ich mein Auto nehmen muss“, wie Vinzentia, auf den Rollator weisend, gestand. Auf 65 gemeinsame Jahre mit Höhen und Tiefen zurückblicken zu können, das sei schon eine bewundernswerte Leistung und habe es in Poxdorf noch nicht oft gegeben, so Steins. Was der Jubilarin den Kommentar entlockte: „65 glückliche Jahre, abgesehen von der Zeit, in der wir uns gestritten haben.“ Die kleine Feier, bei der  zwei der Söhne samt Ehefrauen anwesend waren, fand im Garten  statt. Wegen Corona musste die große Familien-feier ausfallen.  Vinzentia meinte: „Wer weiß, vielleicht sind wir ja noch da, wenn wir in zwei Jahren meinen 90. Geburtstag feiern.“ © Dagmar Niemann

Am Samstag, den 01. August, feierte Christoph Schenk Graf von Stauffenberg auf Schloss Greifenstein seinen 70. Geburtstag. Stellvertretend für die Marktgemeinde überbrachten der erste Bürgermeister Stefan Reichold, der dritte Bürgermeister Bernd Büttner und Geschäftsleiter Rüdiger Schmidt die Glückwünsche. "Viele weitere gesunde und glückliche Jahre sowie eine weiterhin ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Gemeinde", wünschte Bürgermeister Reichold.
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70. Geburtstag von Christoph Schenk Graf von Stauffenberg in Heiligenstadt

Am Samstag, den 01. August, feierte Christoph Schenk Graf von Stauffenberg auf Schloss Greifenstein seinen 70. Geburtstag. Stellvertretend für die Marktgemeinde überbrachten der erste Bürgermeister Stefan Reichold, der dritte Bürgermeister Bernd Büttner und Geschäftsleiter Rüdiger Schmidt die Glückwünsche. "Viele weitere gesunde und glückliche Jahre sowie eine weiterhin ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Gemeinde", wünschte Bürgermeister Reichold. © Markt Heiligenstadt

Geplant war eine große Geburtstagsfeier, aber wegen der Corona-Einschränkungen musste sie abgesagt werden. Die engsten Weggefährtinnen trafen sich unter strengem Beachten der Vorgaben, um zusammen mit ihrer Liesl wenigstens einen kleinen Kaffeeplausch zu halten. Auch auf den Besuch von Bürgermeister Förtsch musste die Jubilarin zu ihrem großen Leidwesen verzichten. Liesabett „Liesl“ Kraft, eine geborene Meister, vor 90 Jahren in Affaltertal geboren, dort aufgewachsen und zur Schule gegangen, konnte nun in ihrer Wahlheimat Bieberbach, wo sie „der Liebe wegen“ ihrem Ehemann, dem Viehhändler Konrad Kraft, mit dem sie im Jahr 1951 die Ehe geschlossen hatte, gefolgt war, ihren Geburtstag feiern. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor, inzwischen gibt es sechs Enkel und fünf Urenkel. Mit ihrem Ehemann Konrad konnte Liesl noch die Diamant-Hochzeit feiern, vor acht Jahren ist er im Alter von 91 Jahren verstorben. Die Jubilarin war schon immer sehr aktiv in die Dorfgemeinschaft eingebunden, sie war im Heimatverein in Bieberbach, dem Club 22, eine feste Größe und jedes Jahr war sie mit dabei, wenn es galt, den berühmten Bieberbacher Osterbrunnen zu schmücken.
 
 Noch immer pflegt sie die guten Kontakte zum Dorf und wenn es gilt, zusammen mit Gleichgesinnten zu verreisen, ist die Liesl immer mit von der Partie. Auch in ihrem hohen Alter versorgt sie sich noch selbst in ihrem eigenen Haushalt, pflegt ihren mit viel gärtnerischer Leidenschaft angelegten großen Garten, bekocht Kinder und Enkel und ist besonders stolz auf den Blumenschmuck vor dem Haus und am Balkon, der von vielen Gästen immer bewundert wird. Die 90-Jährige hat viele Kontakte und ist digital unterwegs. Zum Beispiel schickt sie Fotos und schreibt mit den Kindern und Enkeln über WhatsApp. 
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90. Geburtstag von Liesl Kraft in Bieberbach

Geplant war eine große Geburtstagsfeier, aber wegen der Corona-Einschränkungen musste sie abgesagt werden. Die engsten Weggefährtinnen trafen sich unter strengem Beachten der Vorgaben, um zusammen mit ihrer Liesl wenigstens einen kleinen Kaffeeplausch zu halten. Auch auf den Besuch von Bürgermeister Förtsch musste die Jubilarin zu ihrem großen Leidwesen verzichten. Liesabett „Liesl“ Kraft, eine geborene Meister, vor 90 Jahren in Affaltertal geboren, dort aufgewachsen und zur Schule gegangen, konnte nun in ihrer Wahlheimat Bieberbach, wo sie „der Liebe wegen“ ihrem Ehemann, dem Viehhändler Konrad Kraft, mit dem sie im Jahr 1951 die Ehe geschlossen hatte, gefolgt war, ihren Geburtstag feiern. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor, inzwischen gibt es sechs Enkel und fünf Urenkel. Mit ihrem Ehemann Konrad konnte Liesl noch die Diamant-Hochzeit feiern, vor acht Jahren ist er im Alter von 91 Jahren verstorben. Die Jubilarin war schon immer sehr aktiv in die Dorfgemeinschaft eingebunden, sie war im Heimatverein in Bieberbach, dem Club 22, eine feste Größe und jedes Jahr war sie mit dabei, wenn es galt, den berühmten Bieberbacher Osterbrunnen zu schmücken. Noch immer pflegt sie die guten Kontakte zum Dorf und wenn es gilt, zusammen mit Gleichgesinnten zu verreisen, ist die Liesl immer mit von der Partie. Auch in ihrem hohen Alter versorgt sie sich noch selbst in ihrem eigenen Haushalt, pflegt ihren mit viel gärtnerischer Leidenschaft angelegten großen Garten, bekocht Kinder und Enkel und ist besonders stolz auf den Blumenschmuck vor dem Haus und am Balkon, der von vielen Gästen immer bewundert wird. Die 90-Jährige hat viele Kontakte und ist digital unterwegs. Zum Beispiel schickt sie Fotos und schreibt mit den Kindern und Enkeln über WhatsApp.  © Rolf Riedel

Er ist ein Urgestein in Egloffsteiner Hüll und mit der Landwirtschaft fest verbunden. Anfang März 2020 konnte Johannes „Hans“ Windisch in seinem Haus seinen 90. Geburtstag begehen. 1930 als einziger Sohn geboren, musste er schon frühzeitig zum Erwerb der Familie beitragen, weil der Vater bei seiner Geburt schon 50 Jahre alt war. So half er nicht nur im eigenen Hof, sondern auch bei den Nachbarn war er sehr beliebt, weil er für ein Taschengeld immer gerne zu Diensten bereit war. Als Hoferbe fand er im Jahr 1958 in Berta Steinbrecher aus Oberzaunsbach die richtige Frau die er 1959 in Egloffstein heiratete. Aus der Ehe stammt die Tochter Sigrid Hopfengärtner, die mit ihrem Ehemann Oskar 1991 den Hof übernahm. Inzwischen, so zählt der Jubilar vor, steht das Vieh im vierten Stall, so viele wurden inzwischen gebaut um den wechselnden Anforderungen nachzukommen. Noch immer wird im Hause Windisch-Hopfengärtner Ackerbau und Vieh-zucht betrieben. Inzwischen gibt es zwei Enkel und auch schon zwei Urenkel, im Jahr 2006 verließ ihn seine Frau Berta nach vielen glücklichen Ehejahren. Noch immer bedeutet der Wald für den Jubilar einen Teil seines Daseins, aber auch bei der Obsternte ist auf ihn Verlass und jeden Tag liest er die NN. Auch für seine Urenkel hat der Opa immer Zeit. Zur Gratulation kamen Rosi Kraus für den Landkreis und Egloffsteins Bürgermeister Stefan Förtsch.
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Hans Windisch feiert 90. Geburtstag in Egloffstein

Er ist ein Urgestein in Egloffsteiner Hüll und mit der Landwirtschaft fest verbunden. Anfang März 2020 konnte Johannes „Hans“ Windisch in seinem Haus seinen 90. Geburtstag begehen. 1930 als einziger Sohn geboren, musste er schon frühzeitig zum Erwerb der Familie beitragen, weil der Vater bei seiner Geburt schon 50 Jahre alt war. So half er nicht nur im eigenen Hof, sondern auch bei den Nachbarn war er sehr beliebt, weil er für ein Taschengeld immer gerne zu Diensten bereit war. Als Hoferbe fand er im Jahr 1958 in Berta Steinbrecher aus Oberzaunsbach die richtige Frau die er 1959 in Egloffstein heiratete. Aus der Ehe stammt die Tochter Sigrid Hopfengärtner, die mit ihrem Ehemann Oskar 1991 den Hof übernahm. Inzwischen, so zählt der Jubilar vor, steht das Vieh im vierten Stall, so viele wurden inzwischen gebaut um den wechselnden Anforderungen nachzukommen. Noch immer wird im Hause Windisch-Hopfengärtner Ackerbau und Vieh-zucht betrieben. Inzwischen gibt es zwei Enkel und auch schon zwei Urenkel, im Jahr 2006 verließ ihn seine Frau Berta nach vielen glücklichen Ehejahren. Noch immer bedeutet der Wald für den Jubilar einen Teil seines Daseins, aber auch bei der Obsternte ist auf ihn Verlass und jeden Tag liest er die NN. Auch für seine Urenkel hat der Opa immer Zeit. Zur Gratulation kamen Rosi Kraus für den Landkreis und Egloffsteins Bürgermeister Stefan Förtsch. © Rolf Riedel

Willibald Zöllner feierte bei guter Gesundheit in Schellenberg seinen 90. Geburtstag. Zöllner arbeitete 33 Jahre in der Landwirtschaft, bevor sein Bruder den elterlichen Hof übernahm. Er erinnert sich trotz der Schwere der Arbeit gern an die Zeit, wenn er mit Pferdegespannen den Acker im Frühjahr pflückte. Was heute als gute alte Zeit gesehen wird, war damals zeitintensive Arbeit, sagt er. Später entschloss er sich, eine Stelle in Erlangen beim Elektrogroßhandelsunternehmen FEGA anzunehmen. Die Arbeit habe ihm immer viel Spaß gemacht. 29 Jahre blieb er der Firma treu, bevor er in den Ruhestand ging. 1966 heiratete Willy, wie er liebevoll von seiner Frau gerufen wird, in Neunkirchen. Gerne denkt er auch an frühere Urlaube zurück. Er ging mit seiner Familie auf Wandertouren in Südtirol oder flog auf die Kanaren. Heute freut er sich über seine zwei Kinder und vier Enkelkinder, die ihren Opa gerne besuchen. Mit der Pflege seines Kräutergartens vertreibt sich der Jubilar die Zeit und wird liebevoll von seiner Frau umsorgt. Zu den Gratulanten mit den besten Glückwünschen gehörten Landrat Hermann Ulm (li) und Bürgermeisterin Gertrud Werner (re).
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Willibald Zöllner feiert 90. Geburtstag in Schellenberg

Willibald Zöllner feierte bei guter Gesundheit in Schellenberg seinen 90. Geburtstag. Zöllner arbeitete 33 Jahre in der Landwirtschaft, bevor sein Bruder den elterlichen Hof übernahm. Er erinnert sich trotz der Schwere der Arbeit gern an die Zeit, wenn er mit Pferdegespannen den Acker im Frühjahr pflückte. Was heute als gute alte Zeit gesehen wird, war damals zeitintensive Arbeit, sagt er. Später entschloss er sich, eine Stelle in Erlangen beim Elektrogroßhandelsunternehmen FEGA anzunehmen. Die Arbeit habe ihm immer viel Spaß gemacht. 29 Jahre blieb er der Firma treu, bevor er in den Ruhestand ging. 1966 heiratete Willy, wie er liebevoll von seiner Frau gerufen wird, in Neunkirchen. Gerne denkt er auch an frühere Urlaube zurück. Er ging mit seiner Familie auf Wandertouren in Südtirol oder flog auf die Kanaren. Heute freut er sich über seine zwei Kinder und vier Enkelkinder, die ihren Opa gerne besuchen. Mit der Pflege seines Kräutergartens vertreibt sich der Jubilar die Zeit und wird liebevoll von seiner Frau umsorgt. Zu den Gratulanten mit den besten Glückwünschen gehörten Landrat Hermann Ulm (li) und Bürgermeisterin Gertrud Werner (re). © Karl Heinz Wirth

"Mein Hobby war meine Arbeit", sagt Kunigunda Naber. Brautkleider hat die Damenschneidermeisterin entworfen, Modeschauen ausgerichtet und vieles mehr. Die Seniorchefin des gleichnamigen Modehauses hat an ihrem Jubeltag im wahrsten Sinn des Wortes aus dem Nähkästchen geplaudert. Kunigunda Naber ist in Altdorf geboren, legte 1952 ihre Meisterprüfung ab und heiratete im Jahr darauf den Herrenschneider Herbert Naber. Der Beginn war ungewöhnlich. Als Herrenschneider hatte Herbert Naber einen Kunden, der Einkäufer für Hertie war. Dort gab es Probleme mit den – damals so üblichen – abknöpfbaren Krägen für Mädchenkleider. Die Nabers sprangen ein; erst 1000 Krägen – nach dem Schnittmuster von Kunigunda, dann 5000, dann Aufträge für Blusen, wieder nach ihren Ideen. 1960 kam das Angebot des Neunkirchner Bürgermeisters Hemmerlein gerade recht und die Nabers verlegten ihre Schneiderwerkstatt nach Neunkirchen. Binnen eines Jahres wuchs der Betrieb von zwei auf 60 Mitarbeiter und expandierte später mit Zweigwerken in Griechenland und Albanien, die ebenfalls die Modelle von Kunigunda herstellten. Daneben fand sie noch die Zeit als IHK-Prüferin für angehende Schneider tätig zu sein.
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Ex-Chef-Designerin Kunigunda Naber aus Neunkirchen

"Mein Hobby war meine Arbeit", sagt Kunigunda Naber. Brautkleider hat die Damenschneidermeisterin entworfen, Modeschauen ausgerichtet und vieles mehr. Die Seniorchefin des gleichnamigen Modehauses hat an ihrem Jubeltag im wahrsten Sinn des Wortes aus dem Nähkästchen geplaudert. Kunigunda Naber ist in Altdorf geboren, legte 1952 ihre Meisterprüfung ab und heiratete im Jahr darauf den Herrenschneider Herbert Naber. Der Beginn war ungewöhnlich. Als Herrenschneider hatte Herbert Naber einen Kunden, der Einkäufer für Hertie war. Dort gab es Probleme mit den – damals so üblichen – abknöpfbaren Krägen für Mädchenkleider. Die Nabers sprangen ein; erst 1000 Krägen – nach dem Schnittmuster von Kunigunda, dann 5000, dann Aufträge für Blusen, wieder nach ihren Ideen. 1960 kam das Angebot des Neunkirchner Bürgermeisters Hemmerlein gerade recht und die Nabers verlegten ihre Schneiderwerkstatt nach Neunkirchen. Binnen eines Jahres wuchs der Betrieb von zwei auf 60 Mitarbeiter und expandierte später mit Zweigwerken in Griechenland und Albanien, die ebenfalls die Modelle von Kunigunda herstellten. Daneben fand sie noch die Zeit als IHK-Prüferin für angehende Schneider tätig zu sein. © Foto: Pauline Lindner

In geistiger Frische und in guter Gesundheit feierte Horst Walda in Eggolsheim seinen 95. Geburtstag, wobei das für ihn so wichtige Lesen ein wenig beeinträchtigt ist, denn das Augenlicht lässt nach. Horst Walda lässt sich durch Radio und Fernsehen informieren. Für den belesenen Jubilar eine Einschränkung und ein Ärgernis, obwohl er sich trotz seines hohen Alters noch weitgehend selbst versorgen kann. Die vielen Gratulanten an seinem Geburtstag, darunter auch Landrätin Rosi Kraus und Bürgermeister Claus Schwarzmann, erlebten schon bei der Begrüßung einen lebensfreudigen 95-Jährigen, der seinen Gästen aus den Jacken half. Host Walda ist ganz die alte Schule, ein Gentleman mit Stil und Charme. Er kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Nach dem Einzug in den Kriegsdienst mit 17 Jahren geriet er gegen Kriegsende in russische Gefangenschaft. Erst Ende 1949 wurde er entlassen. Der gebürtige Breslauer suchte dann seine Eltern und fand sie in Effeltrich wieder. 1951 zog man nach Forchheim um, Horst Walda erhielt eine Anstellung bei der Post, bei der er bis zu seiner Pensionierung blieb. 1956 heiratete er seine Frau Margarete. Zwei Söhne, Dieter und Jürgen, entstammen der Ehe. Sie schenkten ihm drei Enkelkinder. Die Feier im Kreise der Familie machte ihn besonders glücklich, nachdem seine Frau vor über zwei Jahren verstorben ist. 2016 hatten sie noch das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit feiern können. Seit 1984 wohnt Horst Walda in Eggolsheim, gemeinsam in einem Haus mit dem ältesten Sohn Dieter und Schwiegertochter Gudrun. Horst Walda hat ein besonderes Faible für die Leichtathletik. Er betreute die Läufer des VfB Forchheim und machte sich einen Namen in der Leichtathletik. Als Trainer gewann er mit Karl Stummer die Bayerische Meisterschaft beim 800-Meter-Lauf, bei den Junioren verhalf er Heinrich Wagner in der Disziplin über 5000 Meter zur Bayerischen Meisterschaft. Danach war Walda noch zehn Jahre als Kreisvorsitzender der Leichtathleten für Bamberg und Forchheim tätig. Er stieg schließlich auf zum Leichtathletik-Bezirkssportwart von Oberfranken. Unvergessen für ihn bleibt die Teilnahme als Kampfrichter an den Olympischen Spielen 1972 in München.
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95. Geburtstag von Horst Walda in Eggolsheim

In geistiger Frische und in guter Gesundheit feierte Horst Walda in Eggolsheim seinen 95. Geburtstag, wobei das für ihn so wichtige Lesen ein wenig beeinträchtigt ist, denn das Augenlicht lässt nach. Horst Walda lässt sich durch Radio und Fernsehen informieren. Für den belesenen Jubilar eine Einschränkung und ein Ärgernis, obwohl er sich trotz seines hohen Alters noch weitgehend selbst versorgen kann. Die vielen Gratulanten an seinem Geburtstag, darunter auch Landrätin Rosi Kraus und Bürgermeister Claus Schwarzmann, erlebten schon bei der Begrüßung einen lebensfreudigen 95-Jährigen, der seinen Gästen aus den Jacken half. Host Walda ist ganz die alte Schule, ein Gentleman mit Stil und Charme. Er kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Nach dem Einzug in den Kriegsdienst mit 17 Jahren geriet er gegen Kriegsende in russische Gefangenschaft. Erst Ende 1949 wurde er entlassen. Der gebürtige Breslauer suchte dann seine Eltern und fand sie in Effeltrich wieder. 1951 zog man nach Forchheim um, Horst Walda erhielt eine Anstellung bei der Post, bei der er bis zu seiner Pensionierung blieb. 1956 heiratete er seine Frau Margarete. Zwei Söhne, Dieter und Jürgen, entstammen der Ehe. Sie schenkten ihm drei Enkelkinder. Die Feier im Kreise der Familie machte ihn besonders glücklich, nachdem seine Frau vor über zwei Jahren verstorben ist. 2016 hatten sie noch das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit feiern können. Seit 1984 wohnt Horst Walda in Eggolsheim, gemeinsam in einem Haus mit dem ältesten Sohn Dieter und Schwiegertochter Gudrun. Horst Walda hat ein besonderes Faible für die Leichtathletik. Er betreute die Läufer des VfB Forchheim und machte sich einen Namen in der Leichtathletik. Als Trainer gewann er mit Karl Stummer die Bayerische Meisterschaft beim 800-Meter-Lauf, bei den Junioren verhalf er Heinrich Wagner in der Disziplin über 5000 Meter zur Bayerischen Meisterschaft. Danach war Walda noch zehn Jahre als Kreisvorsitzender der Leichtathleten für Bamberg und Forchheim tätig. Er stieg schließlich auf zum Leichtathletik-Bezirkssportwart von Oberfranken. Unvergessen für ihn bleibt die Teilnahme als Kampfrichter an den Olympischen Spielen 1972 in München. © Mathias Erlwein

Margit Tatransky feierte in erstaunlicher körperlicher und geistiger Rüstigkeit ihren 100. Geburtstag. Im Bild in der hinteren Reihe: Alexandra Dauer, Tochter Brigitte, Rosi Kraus, Helmut Taut; vordere Reihe: die Jubilarin mit zwei Urenkeln. Margit Tatransky lebt seit zwei Jahren im Seniorenheim Martin Luther in Streitberg, wo es ihr sehr gut gefällt. Zum Wiegenfest gratulierten ihre Tochter, die beiden Söhne, vier Enkel und drei Urenkel. Die Glückwünsche des Marktes Wiesenttal überbrachte Bürgermeister Helmut Taut, die des Landkreises stellvertretende Landrätin Rosi Kraus. Hausleiterin Alexandra Dauer schloss sich an. Die Jubilarin ist im Sudetenland geboren. Ihr Vater war Richter und musste schon vor dem Krieg mit der Familie in die Tschechoslowakei umsiedeln. Dort hat die Jubilarin geheiratet. 1981 erfolgte die Ausreise nach Deutschland, wo Nürnberg zur neuen Heimat wurde. Ehemann Aladar, der bereits 2006 verstarb, war Zahnarzt, die Jubilarin Buchhalterin im städtischen Krankenhaus. Die Eltern wurden von Tochter Brigitte bis ins hohe Alter gepflegt. Was hat Margit Tatransky so ein hohes Alter beschert? Die Tochter hat eine Erklärung parat: „Unsere Mutter hat auch schwierige Situationen im Leben immer leicht genommen.“ Ihr christlicher Glaube habe sie im Leben ebenso begleitet.
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100. Geburtstag von Margit Tatransky in Streitberg

Margit Tatransky feierte in erstaunlicher körperlicher und geistiger Rüstigkeit ihren 100. Geburtstag. Im Bild in der hinteren Reihe: Alexandra Dauer, Tochter Brigitte, Rosi Kraus, Helmut Taut; vordere Reihe: die Jubilarin mit zwei Urenkeln. Margit Tatransky lebt seit zwei Jahren im Seniorenheim Martin Luther in Streitberg, wo es ihr sehr gut gefällt. Zum Wiegenfest gratulierten ihre Tochter, die beiden Söhne, vier Enkel und drei Urenkel. Die Glückwünsche des Marktes Wiesenttal überbrachte Bürgermeister Helmut Taut, die des Landkreises stellvertretende Landrätin Rosi Kraus. Hausleiterin Alexandra Dauer schloss sich an. Die Jubilarin ist im Sudetenland geboren. Ihr Vater war Richter und musste schon vor dem Krieg mit der Familie in die Tschechoslowakei umsiedeln. Dort hat die Jubilarin geheiratet. 1981 erfolgte die Ausreise nach Deutschland, wo Nürnberg zur neuen Heimat wurde. Ehemann Aladar, der bereits 2006 verstarb, war Zahnarzt, die Jubilarin Buchhalterin im städtischen Krankenhaus. Die Eltern wurden von Tochter Brigitte bis ins hohe Alter gepflegt. Was hat Margit Tatransky so ein hohes Alter beschert? Die Tochter hat eine Erklärung parat: „Unsere Mutter hat auch schwierige Situationen im Leben immer leicht genommen.“ Ihr christlicher Glaube habe sie im Leben ebenso begleitet. © Paul Pöhlmann

Der in der Fränkischen Schweiz weithin bekannte ehemalige Postbote Theo Wunder feierte in Gößweinstein zusammen mit seiner Frau Marianne, die am gleichen Tag ihren 75. Geburtstag feiern konnte, seinen 80. Geburtstag bei bester Gesundheit. Viele Gratulanten kamen, darunter auch zweiter Bürgermeister Georg Bauernschmidt (SPD), der beiden Jubilaren gratulierte. Theo Wunder wuchs mit acht Geschwistern in Moggast im damaligen Landkreis Pegnitz auf. Zwei seiner Geschwister wanderten nach dem Zweiten Weltkrieg nach Amerika aus, wo er sie auch schon im Jahre 2007 im US-Bundesstaat Kansas für mehrere Wochen besucht hat. Theo Wunder erlernte die Berufe Installateur und Flaschner bei der ehemaligen Firma Pöhnlein in Gößweinstein und bewarb sich 1960 als Postbeamter bei der Bundespost in Nürnberg, wo er im ehemaligen Postamt 2 in der Nähe des Nürnberger Hauptbahnhofs angestellt wurde. Nach der Bundeswehrzeit war er als Schalterbeamter und Postbote in den damaligen Postämtern in Pottenstein, Muggendorf, Streitberg, Waischenfeld und Ebermannstadt tätig, bis er 1972 fest nach Gößweinstein versetzt wurde und hier bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1999 als Postbote arbeitete. Noch heute betreut Theo Wunder das Freizeithaus der Bahn-Stiftung im alten Bahnhof Gößweinstein in der Sachsenmühle. Eine weitere Nebentätigkeit war das Austragen der Tageszeitung in Gößweinstein, die er inzwischen aufgegeben hat. 1964 heiratete er seine Frau Marianne, die aus Tüchersfeld stammt und mit der er seine Kinder Michaela und Thorsten hat. 
 In Gößweinstein war Theo Wunder besonders im Sportverein ehrenamtlich engagiert. Fußball spielte er leidenschaftlich schon in der Jugend des SV Gößweinstein, war dann auch Spielleiter, Trainer und viele Jahre als Kassier und im Sportheim tätig. 1974 begründete Theo Wunder die erste Sportlerkerwa, damals noch am Bärenstein, mit und war auch am Sportplatzbau maßgeblich beteiligt. Theo Wunders Leidenschaften sind noch heute das Radfahren, Laufen, der Weihnachtskrippenbau und das Basteln für seine drei Enkelkinder Max, Greta und Valentin.
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80. Geburtstag von Theo Wunder in Gößweinstein

Der in der Fränkischen Schweiz weithin bekannte ehemalige Postbote Theo Wunder feierte in Gößweinstein zusammen mit seiner Frau Marianne, die am gleichen Tag ihren 75. Geburtstag feiern konnte, seinen 80. Geburtstag bei bester Gesundheit. Viele Gratulanten kamen, darunter auch zweiter Bürgermeister Georg Bauernschmidt (SPD), der beiden Jubilaren gratulierte. Theo Wunder wuchs mit acht Geschwistern in Moggast im damaligen Landkreis Pegnitz auf. Zwei seiner Geschwister wanderten nach dem Zweiten Weltkrieg nach Amerika aus, wo er sie auch schon im Jahre 2007 im US-Bundesstaat Kansas für mehrere Wochen besucht hat. Theo Wunder erlernte die Berufe Installateur und Flaschner bei der ehemaligen Firma Pöhnlein in Gößweinstein und bewarb sich 1960 als Postbeamter bei der Bundespost in Nürnberg, wo er im ehemaligen Postamt 2 in der Nähe des Nürnberger Hauptbahnhofs angestellt wurde. Nach der Bundeswehrzeit war er als Schalterbeamter und Postbote in den damaligen Postämtern in Pottenstein, Muggendorf, Streitberg, Waischenfeld und Ebermannstadt tätig, bis er 1972 fest nach Gößweinstein versetzt wurde und hier bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1999 als Postbote arbeitete. Noch heute betreut Theo Wunder das Freizeithaus der Bahn-Stiftung im alten Bahnhof Gößweinstein in der Sachsenmühle. Eine weitere Nebentätigkeit war das Austragen der Tageszeitung in Gößweinstein, die er inzwischen aufgegeben hat. 1964 heiratete er seine Frau Marianne, die aus Tüchersfeld stammt und mit der er seine Kinder Michaela und Thorsten hat.  In Gößweinstein war Theo Wunder besonders im Sportverein ehrenamtlich engagiert. Fußball spielte er leidenschaftlich schon in der Jugend des SV Gößweinstein, war dann auch Spielleiter, Trainer und viele Jahre als Kassier und im Sportheim tätig. 1974 begründete Theo Wunder die erste Sportlerkerwa, damals noch am Bärenstein, mit und war auch am Sportplatzbau maßgeblich beteiligt. Theo Wunders Leidenschaften sind noch heute das Radfahren, Laufen, der Weihnachtskrippenbau und das Basteln für seine drei Enkelkinder Max, Greta und Valentin. © Thomas Weichert

Bei erstaunlich guter körperlicher und geistiger Fitness feierte Barbara Reichl in Gosberg ihren 90. Geburtstag. Als echte Gosbergerin in der Familie Grau geboren, erlernte sie den Beruf der Schneiderin. Bis vor wenigen Jahren nähte sie noch für ihre Angehörigen und Bekannten. 1950 heiratete sie ihren Mann Heinrich, der nach seiner Flucht aus dem Egerland in Gosberg sein Glück und seine endgültige neue Heimat fand. Er ist 1988 verstorben. 
 Ihr Garten war über viele Jahre hinweg Barbara Reichls große Leidenschaft und ihr Hobby. Heute freut sie sich noch über die Blumen und legt Hand mit an. Die Jubilarin lebt noch immer in ihrem eigenen Haus und versorgt sich selbst. Sie beschäftigte sich gerne mit Bastelarbeiten und hat eine künstlerische Ader für ihr Zuhause. Um vieles kümmern sich ihre beiden Töchter Birgit und Gertrud, die da sind, wenn sie gebraucht werden. „Früher war sie immer für uns da, jetzt sind wir es für sie“, sagt Tochter Birgit. Im Zweifelsfall gibt es auch noch eine gute Nachbarschaft. 
 Sieben Kinder, zehn Enkel und drei Urenkel gratulierten ihrer Oma zu ihrem besonderen Ehrentag. Alle blieben in Reichweite im Frankenland. Im Namen der Gemeinde Pinzberg wünschte Bürgermeister Reinhard Seeber der Jubilarin von Herzen alles Gute. Für den Landkreis Forchheim überbrachte stellvertretender Landrat Otto Siebenhaar Barbara Reichl zahlreiche Glück- und Segenswünsche.
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90. Geburtstag von Barbara Reichl in Gosberg

Bei erstaunlich guter körperlicher und geistiger Fitness feierte Barbara Reichl in Gosberg ihren 90. Geburtstag. Als echte Gosbergerin in der Familie Grau geboren, erlernte sie den Beruf der Schneiderin. Bis vor wenigen Jahren nähte sie noch für ihre Angehörigen und Bekannten. 1950 heiratete sie ihren Mann Heinrich, der nach seiner Flucht aus dem Egerland in Gosberg sein Glück und seine endgültige neue Heimat fand. Er ist 1988 verstorben. Ihr Garten war über viele Jahre hinweg Barbara Reichls große Leidenschaft und ihr Hobby. Heute freut sie sich noch über die Blumen und legt Hand mit an. Die Jubilarin lebt noch immer in ihrem eigenen Haus und versorgt sich selbst. Sie beschäftigte sich gerne mit Bastelarbeiten und hat eine künstlerische Ader für ihr Zuhause. Um vieles kümmern sich ihre beiden Töchter Birgit und Gertrud, die da sind, wenn sie gebraucht werden. „Früher war sie immer für uns da, jetzt sind wir es für sie“, sagt Tochter Birgit. Im Zweifelsfall gibt es auch noch eine gute Nachbarschaft. Sieben Kinder, zehn Enkel und drei Urenkel gratulierten ihrer Oma zu ihrem besonderen Ehrentag. Alle blieben in Reichweite im Frankenland. Im Namen der Gemeinde Pinzberg wünschte Bürgermeister Reinhard Seeber der Jubilarin von Herzen alles Gute. Für den Landkreis Forchheim überbrachte stellvertretender Landrat Otto Siebenhaar Barbara Reichl zahlreiche Glück- und Segenswünsche. © Franz Galster

Glückliche Ehepaare und Jubilare: Namen im Gespräch in Forchheim und Umgebung
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© Rolf Riedel

Glückliche Ehepaare und Jubilare: Namen im Gespräch in Forchheim und Umgebung
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© Dagmar Niemann

Glückliche Ehepaare und Jubilare: Namen im Gespräch in Forchheim und Umgebung
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© Foto: Heidi Amon

Frieda Leyrer steht bei jedem der zahlreichen Gäste auf, um die Glückwünsche entgegenzunehmen – und auf den bereitgestellten Sekt und die kleinen Häppchen zu verweisen. Das ist zunächst einmal nicht unbedingt etwas Besonderes, wird es aber, wenn ihr Alter ins Spiel kommt. Ihr Geburtsjahr: 1919. Die älteste Einwohnerin Ebermannstadts feierte ihren 100. Geburtstag bei erstaunlicher körperlicher und geistiger Frische. Seit 1966 wohnt die Jubilarin in Ebs. Geboren und aufgewachsen ist sie in Westmittelfranken. Ihre Eltern hatten einen Schmiedebetrieb in dem kleinen Weiler Leidendorf im heutigen Landkreis Ansbach. Im Kriegsjahr 1941 siedelt sie nach Nürnberg um, wo sie nach Abschluss der Handelsschule eine Arbeitsstelle bei der Bäckerinnung antreten konnte. In der fränkischen Metropole lernte sie die Schrecken der Bombenangriffe kennen – und machte sich wenige Wochen vor Kriegsende zu Fuß auf den Rückweg nach Leidenbach. 1947 glückte ihrem Verlobten, Hermann Leyrer, die Flucht aus französischer Gefangenschaft, wenige Wochen später stand er vor ihrer Tür. Noch im selben Jahr folgte die Hochzeit.
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100. Geburtstag von Frieda Leyrer in Ebermannstadt

Frieda Leyrer steht bei jedem der zahlreichen Gäste auf, um die Glückwünsche entgegenzunehmen – und auf den bereitgestellten Sekt und die kleinen Häppchen zu verweisen. Das ist zunächst einmal nicht unbedingt etwas Besonderes, wird es aber, wenn ihr Alter ins Spiel kommt. Ihr Geburtsjahr: 1919. Die älteste Einwohnerin Ebermannstadts feierte ihren 100. Geburtstag bei erstaunlicher körperlicher und geistiger Frische. Seit 1966 wohnt die Jubilarin in Ebs. Geboren und aufgewachsen ist sie in Westmittelfranken. Ihre Eltern hatten einen Schmiedebetrieb in dem kleinen Weiler Leidendorf im heutigen Landkreis Ansbach. Im Kriegsjahr 1941 siedelt sie nach Nürnberg um, wo sie nach Abschluss der Handelsschule eine Arbeitsstelle bei der Bäckerinnung antreten konnte. In der fränkischen Metropole lernte sie die Schrecken der Bombenangriffe kennen – und machte sich wenige Wochen vor Kriegsende zu Fuß auf den Rückweg nach Leidenbach. 1947 glückte ihrem Verlobten, Hermann Leyrer, die Flucht aus französischer Gefangenschaft, wenige Wochen später stand er vor ihrer Tür. Noch im selben Jahr folgte die Hochzeit. © Stefan Braun

Seinen 90. Geburtstag feierte Heinrich Herbst im Pretzfelder Ortsteil Altreuth. Der rüstige, gebürtige Gasseldorfer begann noch zu Kriegszeiten im Jahr 1944 eine Lehre als Mechaniker auf dem Feuerstein und war dort mit dem Bau von nachrichtentechnischen Geräten beauftragt. 1948 wechselte er zur Firma Müller in Ebermannstadt, die noch im gleichen Jahr von der Firma Vierling übernommen wurde. Dort bildete er sich zunächst zum Handwerksmeister weiter und erwarb später im Abendunterricht den Titel des Industriemeisters. 1952 zog es ihn in die Ferne, er wurde als Facharbeiter bei Grundig in Nürnberg angestellt und legte dort 1954 die Meisterprüfung im Handwerk ab. Den leidenschaftlichen Waldbauern zog es aber nach wenigen Jahren wieder in die Heimat. 1955 ging er zurück in „seine“ Firma, zu Vierling, wo er nach bestandener Prüfung zum Industriemeister im Juli 1962 die Werkstättenleitung übernahm und damit für den gesamten Fertigungsbereich zuständig war. 1983 ging Heinrich Herbst, der seit 1976 mit seiner Frau Betty in Pretzfeld wohnt, in den wohlverdienten Ruhestand. Heinrich Herbst hat vier Kinder, acht Enkel und drei Urenkel. Zum Geburtstag gratulierten neben Bürgermeisterin Rose Stark auch zahlreiche ehemalige Arbeitskollegen und Manfred Vierling.
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90. Geburtstag von Heinrich Herbst in Altreuth

Seinen 90. Geburtstag feierte Heinrich Herbst im Pretzfelder Ortsteil Altreuth. Der rüstige, gebürtige Gasseldorfer begann noch zu Kriegszeiten im Jahr 1944 eine Lehre als Mechaniker auf dem Feuerstein und war dort mit dem Bau von nachrichtentechnischen Geräten beauftragt. 1948 wechselte er zur Firma Müller in Ebermannstadt, die noch im gleichen Jahr von der Firma Vierling übernommen wurde. Dort bildete er sich zunächst zum Handwerksmeister weiter und erwarb später im Abendunterricht den Titel des Industriemeisters. 1952 zog es ihn in die Ferne, er wurde als Facharbeiter bei Grundig in Nürnberg angestellt und legte dort 1954 die Meisterprüfung im Handwerk ab. Den leidenschaftlichen Waldbauern zog es aber nach wenigen Jahren wieder in die Heimat. 1955 ging er zurück in „seine“ Firma, zu Vierling, wo er nach bestandener Prüfung zum Industriemeister im Juli 1962 die Werkstättenleitung übernahm und damit für den gesamten Fertigungsbereich zuständig war. 1983 ging Heinrich Herbst, der seit 1976 mit seiner Frau Betty in Pretzfeld wohnt, in den wohlverdienten Ruhestand. Heinrich Herbst hat vier Kinder, acht Enkel und drei Urenkel. Zum Geburtstag gratulierten neben Bürgermeisterin Rose Stark auch zahlreiche ehemalige Arbeitskollegen und Manfred Vierling. © Stefan Braun

Am 20. November 1959 haben sich Eduard und Ritta Rascher aus Heroldsbach das Jawort gegeben, nun haben sie nach 60 Ehejahren diamantene Hochzeit gefeiert. Beide lernten sich 1958 kennen, als der gelernte Maurer Eduard gerade dabei war, auf einer Baustelle in Buckenhofen einen Kamin zu mauern. Seine Zukünftige lief regelmäßig an der Baustelle vorbei, Eduard pfiff ihr nach. Es entwickelten sich Treffen und schließlich die große Liebe. Streit gab es in den 60 Jahren nicht: „Ich kann mich nicht dran erinnern, dass wir uns jemals gestritten hätten“, sagt Eduard Rascher. Seit 1951…
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Diamantene Hochzeit von Ritta und Eduard Rascher in Heroldsbach

Am 20. November 1959 haben sich Eduard und Ritta Rascher aus Heroldsbach das Jawort gegeben, nun haben sie nach 60 Ehejahren diamantene Hochzeit gefeiert. Beide lernten sich 1958 kennen, als der gelernte Maurer Eduard gerade dabei war, auf einer Baustelle in Buckenhofen einen Kamin zu mauern. Seine Zukünftige lief regelmäßig an der Baustelle vorbei, Eduard pfiff ihr nach. Es entwickelten sich Treffen und schließlich die große Liebe. Streit gab es in den 60 Jahren nicht: „Ich kann mich nicht dran erinnern, dass wir uns jemals gestritten hätten“, sagt Eduard Rascher. Seit 1951… © Julian Hörndlein

… singt Eduard im Männergesangverein Erholung, lange hat er Tennis und Tischtennis gespielt und außerdem gekegelt. Seine Frau arbeitete in der Weberei in Forchheim und engagierte sich im Katholischen Frauenbund, der Trachtengruppe und in der Kirchengemeinde. Mittlerweile kümmert sich Eduard hauptsächlich um den Haushalt. „Ich bin als Hausmann ganz zufrieden“, erklärt der 84-Jährige. Aus der Ehe gingen die Söhne Klaus und Stefan hervor, das Paar hat drei Enkelkinder. Ein Rezept für die Harmonie haben die Raschers unterdessen nicht: „Ich bin einfach immer lustig“, meint Eduard. Bürgermeister Edgar Büttner, Landrat Hermann Ulm und Hannfried Graf Bentzel beglückwünschten das Ehepaar an ihrem Jubiläumstag.
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Diamantene Hochzeit von Ritta und Eduard Rascher in Heroldsbach

… singt Eduard im Männergesangverein Erholung, lange hat er Tennis und Tischtennis gespielt und außerdem gekegelt. Seine Frau arbeitete in der Weberei in Forchheim und engagierte sich im Katholischen Frauenbund, der Trachtengruppe und in der Kirchengemeinde. Mittlerweile kümmert sich Eduard hauptsächlich um den Haushalt. „Ich bin als Hausmann ganz zufrieden“, erklärt der 84-Jährige. Aus der Ehe gingen die Söhne Klaus und Stefan hervor, das Paar hat drei Enkelkinder. Ein Rezept für die Harmonie haben die Raschers unterdessen nicht: „Ich bin einfach immer lustig“, meint Eduard. Bürgermeister Edgar Büttner, Landrat Hermann Ulm und Hannfried Graf Bentzel beglückwünschten das Ehepaar an ihrem Jubiläumstag. © Julian Hörndlein

Seinen 90. Geburtstag hat Friedrich Martin aus Rettern in familiärer Runde im Gasthaus Hubert/Reichelt in Weilersbach gefeiert – mit seinen drei Kindern Rita, Agnes und Raimund, den acht Enkeln und zehn Urenkeln sowie Verwandten, Bekannten und Weggefährten. Vorbeigeschaut haben an dem Tag aber auch Landrat Hermann Ulm, der dem ehemaligen Mitarbeiter am Landratsamt namens des Landkreises gratulierte, sowie der Eggolsheimer Zweite Bürgermeister Georg Eismann.
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Seinen 90. Geburtstag hat Friedrich Martin aus Rettern in familiärer Runde im Gasthaus Hubert/Reichelt in Weilersbach gefeiert – mit seinen drei Kindern Rita, Agnes und Raimund, den acht Enkeln und zehn Urenkeln sowie Verwandten, Bekannten und Weggefährten. Vorbeigeschaut haben an dem Tag aber auch Landrat Hermann Ulm, der dem ehemaligen Mitarbeiter am Landratsamt namens des Landkreises gratulierte, sowie der Eggolsheimer Zweite Bürgermeister Georg Eismann. © Heidi Amon

Irmgard und Alwin Wunder feierten in Unterleinleiter Diamanthochzeit, allerdings ist den 60 glücklichen Jahren ein kleines Unglück vorausgegangen, das wiederum in den Ehehafen führte: Mit einem Freund war Alwin beim Weihefest der Gasseldorfer Marienkapelle. Dem Kumpan rutschte der Bierkrug aus – der Inhalt ergoss sich auf Irmas von der Schwester geschneidertes neues Kleid. Alwin erbot sich, das durchnässte Fräulein Ott mit dem Motorrad nach Ebermannstadt heimzubringen – da hat es „geschnackelt“. Am Tag vor 60 Jahren, bei Kälte und Schnee, holte Pfarrer Lorenz Rapp das Paar zur Trauung in der nahen Kirche St. Peter und Paul ab. Während Alwin bei verschiedenen Baufirmen als Baggerführer beschäftigt war, bewirtschaftete vornehmlich die Gattin das Bauernanwesen und wartete „Sommerfrischlern“ der „Alten Post“ bei Überbelegung mit Gästezimmern im Haus auf. Bis heute ist den Eheleuten der Wald und der Garten eine Leidenschaft – „aber unser Ein und Alles sind die Enkel Anja und Thomas von Tochter Gabriele und Ehemann Reinhold Wunder, dem einzigen nicht verwandten ,Wunder‘ aus Unterleinleiter“, der die Leitung der auf 200 Hektar gewachsenen Landwirtschaft mit Biogasanlage inzwischen dem Sohn übertragen hat, erklärte Irmgard den Gratulanten auf der Ofenbank: Landratsstellvertreterin Rosi Kraus (CSU), Frauenbundvorsitzende Elisabeth Eberlein und Bürgermeister Gerhard Riediger (NWG), der zusammen mit Stellvertreter Peter Schmitt Urkunde und Geschenkkorb der Gemeinde überreichte. Gottes Segen und Kraft für die Zukunft wünschte Pfarrer Florian Stark.
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Diamantene Hochzeit von Irmgard und Alwin Wunder aus Unterleinleiter

Irmgard und Alwin Wunder feierten in Unterleinleiter Diamanthochzeit, allerdings ist den 60 glücklichen Jahren ein kleines Unglück vorausgegangen, das wiederum in den Ehehafen führte: Mit einem Freund war Alwin beim Weihefest der Gasseldorfer Marienkapelle. Dem Kumpan rutschte der Bierkrug aus – der Inhalt ergoss sich auf Irmas von der Schwester geschneidertes neues Kleid. Alwin erbot sich, das durchnässte Fräulein Ott mit dem Motorrad nach Ebermannstadt heimzubringen – da hat es „geschnackelt“. Am Tag vor 60 Jahren, bei Kälte und Schnee, holte Pfarrer Lorenz Rapp das Paar zur Trauung in der nahen Kirche St. Peter und Paul ab. Während Alwin bei verschiedenen Baufirmen als Baggerführer beschäftigt war, bewirtschaftete vornehmlich die Gattin das Bauernanwesen und wartete „Sommerfrischlern“ der „Alten Post“ bei Überbelegung mit Gästezimmern im Haus auf. Bis heute ist den Eheleuten der Wald und der Garten eine Leidenschaft – „aber unser Ein und Alles sind die Enkel Anja und Thomas von Tochter Gabriele und Ehemann Reinhold Wunder, dem einzigen nicht verwandten ,Wunder‘ aus Unterleinleiter“, der die Leitung der auf 200 Hektar gewachsenen Landwirtschaft mit Biogasanlage inzwischen dem Sohn übertragen hat, erklärte Irmgard den Gratulanten auf der Ofenbank: Landratsstellvertreterin Rosi Kraus (CSU), Frauenbundvorsitzende Elisabeth Eberlein und Bürgermeister Gerhard Riediger (NWG), der zusammen mit Stellvertreter Peter Schmitt Urkunde und Geschenkkorb der Gemeinde überreichte. Gottes Segen und Kraft für die Zukunft wünschte Pfarrer Florian Stark. © Marquard Och

Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Zufriedenheit und nicht zuletzt der Glaube: Für Rita und Ernst Lengenfelder stets das Wichtigste in ihrer Ehe – und das seit 60 Jahren. Jetzt feierte das Weilersbacher Ehepaar, das zwei Söhne, Dieter und Rudolf, vier Enkel und einen Urenkel sowie ein Leben voller gemeinsamer Erinnerungen hat, seine Diamantene Hochzeit. Zum Fest waren alle da. Auch Vizelandrat Otto Siebenhaar und Dritter Bürgermeister Roland Dauer waren gekommen und gratulierten zum Ehrentag. Als Dank an den Herrgott für die vielen gemeinsamen Jahre hielt Pfarrer Oliver Schütz in Alt-St. Anna einen Dankgottesdienst, den die „Liederkranz-Sänger“ unter Anke Rosbigalle gestalteten. Wie alles anfing, das wissen der heute 87-jährige Ernst und seine 83-jährige Rita, eine geborene Stähr, noch genau. Sie waren noch sehr jung, die „Grün-Rita“ gerademal 16 Jahre und der „Sachsen-Ernst“ 20, als der Funke beim Spazierengehen übersprang. Bald zeigte sich: Die beiden waren die Richtigen füreinander – und es wurde eine Liebe fürs Leben. „Kennenlernen brauchten wir uns ja eigentlich nicht. Wir kannten uns schon von Kindesbeinen an, wuchsen nur einige Häuser weit auseinander in Weilersbach auf“, erzählen sie. Der Ernst in der „Suttn“ und die Rita am „Weißnboch“ . Doch der Start ins Eheleben war alles andere als einfach…
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Diamantene Hochzeit von Rita und Ernst Lengenfelder

Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Zufriedenheit und nicht zuletzt der Glaube: Für Rita und Ernst Lengenfelder stets das Wichtigste in ihrer Ehe – und das seit 60 Jahren. Jetzt feierte das Weilersbacher Ehepaar, das zwei Söhne, Dieter und Rudolf, vier Enkel und einen Urenkel sowie ein Leben voller gemeinsamer Erinnerungen hat, seine Diamantene Hochzeit. Zum Fest waren alle da. Auch Vizelandrat Otto Siebenhaar und Dritter Bürgermeister Roland Dauer waren gekommen und gratulierten zum Ehrentag. Als Dank an den Herrgott für die vielen gemeinsamen Jahre hielt Pfarrer Oliver Schütz in Alt-St. Anna einen Dankgottesdienst, den die „Liederkranz-Sänger“ unter Anke Rosbigalle gestalteten. Wie alles anfing, das wissen der heute 87-jährige Ernst und seine 83-jährige Rita, eine geborene Stähr, noch genau. Sie waren noch sehr jung, die „Grün-Rita“ gerademal 16 Jahre und der „Sachsen-Ernst“ 20, als der Funke beim Spazierengehen übersprang. Bald zeigte sich: Die beiden waren die Richtigen füreinander – und es wurde eine Liebe fürs Leben. „Kennenlernen brauchten wir uns ja eigentlich nicht. Wir kannten uns schon von Kindesbeinen an, wuchsen nur einige Häuser weit auseinander in Weilersbach auf“, erzählen sie. Der Ernst in der „Suttn“ und die Rita am „Weißnboch“ . Doch der Start ins Eheleben war alles andere als einfach… © Heidi Amon

…Sie bekamen damals keine Wohnung. Also beschlossen sie, vor ihrer Heirat ein Haus in der Weißenbacher Straße zu bauen, in dem sie auch heute noch wohnen. „Wir haben ganz klein angefangen – man konnte sich nicht alles leisten, doch man war immer zufrieden“, erinnert sich das Paar, für das im November 1959 in St. Anna die Hochzeitsglocken läuteten und das sich vor Traupriester Franz Häfner das Ja-Wort gab. Beruflich war Ernst ein gelernter Schumacher, bis zu seiner Pensionierung 39 Jahre lang in der Folienfabrik tätig. Seine Rita indes arbeitete 15 Jahre in der Weberei. Die beiden Söhne großzuziehen, war für sie immer die wichtigste Aufgabe. Die Familie steht für das Ehepaar noch heute an erster Stelle. Mittlerweile genießen Rita und Ernst Lengenfelder ihren Ruhestand, in dem es für sie jedoch gar keine Langeweile gibt. Während sich Rita um den Haushalt sorgt und gerne noch näht und strickt, kümmert sich Ernst leidenschaftlich um seinen Garten und um sein Federvieh. Für das Jubelpaar gehört der sonntägliche Kirchgang sowie das Interesse am Zeitgeschehen zu ihren Interessen. Und welchen Zukunftswunsch gibt es? „Gesundheit, füreinander da sein und noch viel Zeit mit der Familie verbringen zu können.“
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Diamantene Hochzeit von Rita und Ernst Lengenfelder

…Sie bekamen damals keine Wohnung. Also beschlossen sie, vor ihrer Heirat ein Haus in der Weißenbacher Straße zu bauen, in dem sie auch heute noch wohnen. „Wir haben ganz klein angefangen – man konnte sich nicht alles leisten, doch man war immer zufrieden“, erinnert sich das Paar, für das im November 1959 in St. Anna die Hochzeitsglocken läuteten und das sich vor Traupriester Franz Häfner das Ja-Wort gab. Beruflich war Ernst ein gelernter Schumacher, bis zu seiner Pensionierung 39 Jahre lang in der Folienfabrik tätig. Seine Rita indes arbeitete 15 Jahre in der Weberei. Die beiden Söhne großzuziehen, war für sie immer die wichtigste Aufgabe. Die Familie steht für das Ehepaar noch heute an erster Stelle. Mittlerweile genießen Rita und Ernst Lengenfelder ihren Ruhestand, in dem es für sie jedoch gar keine Langeweile gibt. Während sich Rita um den Haushalt sorgt und gerne noch näht und strickt, kümmert sich Ernst leidenschaftlich um seinen Garten und um sein Federvieh. Für das Jubelpaar gehört der sonntägliche Kirchgang sowie das Interesse am Zeitgeschehen zu ihren Interessen. Und welchen Zukunftswunsch gibt es? „Gesundheit, füreinander da sein und noch viel Zeit mit der Familie verbringen zu können.“ © Heidi Amon

In ihrem Haus in Affalterthal konnten Marga und Fritz Prütting ihre Diamantene Hochzeit begehen. Beide sind in Affalterthal geboren, Marga ist eine geborene Vogel, in ihrem Heimatort sind die beiden unter dem Hausnamen „Förtsch´n“ bekannt. Der Jubilar, Jahrgang 1936, und seine fünf Jahre jüngere Ehefrau wuchsen in Affalterthal auf und gingen da auch in die Schule. Nicht lange währte ihre Bekanntschaft, bald erkannten sie ihre feste Bindungsabsicht und heirateten. Aus der Ehe gingen zwei Kinder, die Tochter Renate und der Sohn Jürgen, hervor, inzwischen gibt es auch zwei Enkel. Der von den Eltern des Bräutigams übernommene landwirtschaftliche Betrieb wurde im Nebenerwerb geführt, der Jubilar war 40 Jahre als Staplerfahrer bei den Papierwerken in Heroldsberg beschäftigt, die Jubilarin verdiente als Haushaltshilfe im Pfarrhaushalt dazu. Während Fritz den Posaunenchor verstärkte, war Marga begeisterte Sängerin im Kirchenchor, in dem sie immer noch aktiv ist. Wenn in der Genossenschaft Not am Mann war, Fritz war als Dreschmaschinenfahrer und für die Steinquetsche stets einsatzbereit. Beim Kriegerverein und der Freiwilligen Feuerwehr war er ein immer geachtetes Mitglied. Wer sich so lange treu bleibt, der erhält zum Ehrentag auch Besuch vom Landrat Hermann Ulm, von Bürgermeister Stefan Förtsch und Ortspfarrer Michael Maul – sowie vom Posaunenchor, der seinem Bläserfreund und seiner Auserwählten ein Ständchen darbrachte.
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Diamantene Hochzeit von Marga und Fritz Prütting in Affalterthal

In ihrem Haus in Affalterthal konnten Marga und Fritz Prütting ihre Diamantene Hochzeit begehen. Beide sind in Affalterthal geboren, Marga ist eine geborene Vogel, in ihrem Heimatort sind die beiden unter dem Hausnamen „Förtsch´n“ bekannt. Der Jubilar, Jahrgang 1936, und seine fünf Jahre jüngere Ehefrau wuchsen in Affalterthal auf und gingen da auch in die Schule. Nicht lange währte ihre Bekanntschaft, bald erkannten sie ihre feste Bindungsabsicht und heirateten. Aus der Ehe gingen zwei Kinder, die Tochter Renate und der Sohn Jürgen, hervor, inzwischen gibt es auch zwei Enkel. Der von den Eltern des Bräutigams übernommene landwirtschaftliche Betrieb wurde im Nebenerwerb geführt, der Jubilar war 40 Jahre als Staplerfahrer bei den Papierwerken in Heroldsberg beschäftigt, die Jubilarin verdiente als Haushaltshilfe im Pfarrhaushalt dazu. Während Fritz den Posaunenchor verstärkte, war Marga begeisterte Sängerin im Kirchenchor, in dem sie immer noch aktiv ist. Wenn in der Genossenschaft Not am Mann war, Fritz war als Dreschmaschinenfahrer und für die Steinquetsche stets einsatzbereit. Beim Kriegerverein und der Freiwilligen Feuerwehr war er ein immer geachtetes Mitglied. Wer sich so lange treu bleibt, der erhält zum Ehrentag auch Besuch vom Landrat Hermann Ulm, von Bürgermeister Stefan Förtsch und Ortspfarrer Michael Maul – sowie vom Posaunenchor, der seinem Bläserfreund und seiner Auserwählten ein Ständchen darbrachte. © Rolf Riedel

Viele Gratulanten gaben sich die Klinke in die Hand bei Gastwirtin Gunda Bauernschmitt, die in Regensberg ihren 90. Geburtstag feierte. Die Jubilarin wuchs in der Gastwirtschaft Kohlmann in Weingarts auf. 1957 heiratete sie ihren Mann Erwin Bauernschmitt in Regensberg. Eine kleine Landwirtschaft bildete ihr Auskommen, bevor sie Anfang der 60er Jahre ihr „Gasthaus zur Burgruine“ eröffneten. Dieses Geschäft lag ihr im Blut. Die Aufgabe wurde nicht leichter, als plötzlich 1973 ihr Mann viel zu früh verstarb. Fünf Kinder wollten versorgt und die Gastwirtschaft weiter geführt werden. Bereits mit 16 Jahren durfte ihr Sohn Erich mit Ausnahmegenehmigung den Führerschein machen. Eine große Verwandtschaft half, soweit dies möglich war. „Die Mama hat schon viel geleistet“, sagt ihre Tochter Gabi bewundernd. Die Jubilarin hat immer für die Familie und die Gastwirtschaft gelebt. Bis vor etwa fünf Jahren war Gunda Bauernschmitt eine geschätzte Köchin, sorgte für Kuchen und Braten. Mittlerweile lebt sie im verdienten Ruhestand und wird gut umsorgt in der Familie ihres Sohnes Erich und seiner Frau Marion. Fünf Kinder, sechs Enkelkinder und ein Urenkel freuen sich über das stolze Fest. Seitens der Gemeinde gratulierte Bürgermeister Konrad Ochs. Für den Landkreis wünschte Landrat Hermann Ulm der beliebten Jubilarin noch lange Gesundheit und Zufriedenheit.
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90. Geburtstag von Gunda Bauernschmitt in Regensberg

Viele Gratulanten gaben sich die Klinke in die Hand bei Gastwirtin Gunda Bauernschmitt, die in Regensberg ihren 90. Geburtstag feierte. Die Jubilarin wuchs in der Gastwirtschaft Kohlmann in Weingarts auf. 1957 heiratete sie ihren Mann Erwin Bauernschmitt in Regensberg. Eine kleine Landwirtschaft bildete ihr Auskommen, bevor sie Anfang der 60er Jahre ihr „Gasthaus zur Burgruine“ eröffneten. Dieses Geschäft lag ihr im Blut. Die Aufgabe wurde nicht leichter, als plötzlich 1973 ihr Mann viel zu früh verstarb. Fünf Kinder wollten versorgt und die Gastwirtschaft weiter geführt werden. Bereits mit 16 Jahren durfte ihr Sohn Erich mit Ausnahmegenehmigung den Führerschein machen. Eine große Verwandtschaft half, soweit dies möglich war. „Die Mama hat schon viel geleistet“, sagt ihre Tochter Gabi bewundernd. Die Jubilarin hat immer für die Familie und die Gastwirtschaft gelebt. Bis vor etwa fünf Jahren war Gunda Bauernschmitt eine geschätzte Köchin, sorgte für Kuchen und Braten. Mittlerweile lebt sie im verdienten Ruhestand und wird gut umsorgt in der Familie ihres Sohnes Erich und seiner Frau Marion. Fünf Kinder, sechs Enkelkinder und ein Urenkel freuen sich über das stolze Fest. Seitens der Gemeinde gratulierte Bürgermeister Konrad Ochs. Für den Landkreis wünschte Landrat Hermann Ulm der beliebten Jubilarin noch lange Gesundheit und Zufriedenheit. © Franz Galster

Den 90. Geburtstag hat der „Pachter-Schorsch“ aus Bieberbach gefeiert. Georg Dennerlein, so sein richtiger Name, ist eine lebende Legende im Dorf. Nicht nur wegen des Alters, auch wegen seines Engagements im und für das Dorf. 1952 hat er seine Lisette geheiratet, eine geborene Pickelmann aus Bieberbach, zwei Jahre später kam das erste Kind auf die Welt: Tochter Erika. Ihr folgte drei Jahr später das zweite Kind, Reinhardt. Er hat das Anwesen 1994 auch übernommen, das schon immer Wirtshaus und Bauernhof war. Als Kind begleitete der Jubilar seinen Vater Johann auf den Bauernmarkt in Nürnberg, wo Ziegen- und Gänsefleisch vom Hof verkauft wurden. Die Haupteinnahmequelle war jedoch das Wirtshaus, eines von zweien, die es damals im Dorf gab. 1956 wurde der Schorsch Fleischbeschauer und von 1965 bis 1986 arbeitete er in Heroldsberg und Nürnberg in der Fabrik. Dazwischen war er noch Bauernverbandsobmann und Wirt. Der „Pachter“ war auch im Dorf sehr aktiv: Er ist Gründungsmitglied des Sportvereins, und Spielleiter, war bei der Feuerwehr aktiv und aktives Mitglied der Soldatenkameradschaft. Außerdem bekleidete er von 1979 bis 1997 das Amt eines Marktgemeinderates in Egloffstein. Nach den Vereinsabordnungen schaute am Geburtstag noch die Vizelandrätin Rosi Kraus vorbei und überbrachte die Glückwünsche des Landkreises. Dazu kam Zweiter Bürgermeister „Niki“ Thäter und Pfarrer Michael Maul zum Gratulieren.
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90. Geburtstag von Georg Dennerlein aus Bieberbach

Den 90. Geburtstag hat der „Pachter-Schorsch“ aus Bieberbach gefeiert. Georg Dennerlein, so sein richtiger Name, ist eine lebende Legende im Dorf. Nicht nur wegen des Alters, auch wegen seines Engagements im und für das Dorf. 1952 hat er seine Lisette geheiratet, eine geborene Pickelmann aus Bieberbach, zwei Jahre später kam das erste Kind auf die Welt: Tochter Erika. Ihr folgte drei Jahr später das zweite Kind, Reinhardt. Er hat das Anwesen 1994 auch übernommen, das schon immer Wirtshaus und Bauernhof war. Als Kind begleitete der Jubilar seinen Vater Johann auf den Bauernmarkt in Nürnberg, wo Ziegen- und Gänsefleisch vom Hof verkauft wurden. Die Haupteinnahmequelle war jedoch das Wirtshaus, eines von zweien, die es damals im Dorf gab. 1956 wurde der Schorsch Fleischbeschauer und von 1965 bis 1986 arbeitete er in Heroldsberg und Nürnberg in der Fabrik. Dazwischen war er noch Bauernverbandsobmann und Wirt. Der „Pachter“ war auch im Dorf sehr aktiv: Er ist Gründungsmitglied des Sportvereins, und Spielleiter, war bei der Feuerwehr aktiv und aktives Mitglied der Soldatenkameradschaft. Außerdem bekleidete er von 1979 bis 1997 das Amt eines Marktgemeinderates in Egloffstein. Nach den Vereinsabordnungen schaute am Geburtstag noch die Vizelandrätin Rosi Kraus vorbei und überbrachte die Glückwünsche des Landkreises. Dazu kam Zweiter Bürgermeister „Niki“ Thäter und Pfarrer Michael Maul zum Gratulieren. © Reinhard Löwisch

Maria und Johann Kist gehen seit 60 Jahren gemeinsam durchs Leben. „Ja, es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt sie, worauf ihr Mann verschmitzt antwortet: „Wenn sie es sagt.“ Johann Kist stammt aus Weingarts und ist in Mittelehrenbach aufgewachsen, wo er auch die Schule besuchte. Seine Frau Maria lernte er am Arbeitsplatz bei der Firma Winter in Bubenreuth kennen, in der er als Schreiner beschäftigt war und Maria Gitarrenbänder fertigte. Im September 1959 heiratetn sie und begannen ein Jahr später mit dem Hausbau, wohin die junge Familie 1961 einzog. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor, zur Familie gehören auch sieben Enkel und sechs Urenkel. In Poxdorf arbeitete Johann Kist erst bei der Schreinerei Lorenz, später bei der Firma Sauerbau in Effeltrich, danach bis zum Ruhestand bei der Firma Merkel in Baiersdorf. Seine Frau Maria versorgte Kinder und Haushalt und arbeitete bis zu ihrem Ruhestand in der Baumschule Schmitt Bernhard. Hobbys? „Ich habe meinen Garten, wo ich Gemüse anbaue, aber nur für den Eigenbedarf“, erzählt Johann Kist, wobei er von Ehefrau Maria kräftig unterstützt wird. Heute gehen beide gerne mal auf die Keller zu einer gemütlichen Brotzeit. Zur Feier der Diamantenen Hochzeit überbrachten Bürgermeisterin Kathrin Heimann und stellvertretender Landrat Otto Siebenhaar herzliche Glückwünsche. Und was ist das Rezept für so viele Ehejahre? „Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt“, so der Jubilar, und Ehefrau Maria ergänzt: „Man muss sich in der Mitte treffen und Kompromisse finden.“ 
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Diamantene Hochzeit von Maria und Johann Kist aus Effeltrich

Maria und Johann Kist gehen seit 60 Jahren gemeinsam durchs Leben. „Ja, es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt sie, worauf ihr Mann verschmitzt antwortet: „Wenn sie es sagt.“ Johann Kist stammt aus Weingarts und ist in Mittelehrenbach aufgewachsen, wo er auch die Schule besuchte. Seine Frau Maria lernte er am Arbeitsplatz bei der Firma Winter in Bubenreuth kennen, in der er als Schreiner beschäftigt war und Maria Gitarrenbänder fertigte. Im September 1959 heiratetn sie und begannen ein Jahr später mit dem Hausbau, wohin die junge Familie 1961 einzog. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor, zur Familie gehören auch sieben Enkel und sechs Urenkel. In Poxdorf arbeitete Johann Kist erst bei der Schreinerei Lorenz, später bei der Firma Sauerbau in Effeltrich, danach bis zum Ruhestand bei der Firma Merkel in Baiersdorf. Seine Frau Maria versorgte Kinder und Haushalt und arbeitete bis zu ihrem Ruhestand in der Baumschule Schmitt Bernhard. Hobbys? „Ich habe meinen Garten, wo ich Gemüse anbaue, aber nur für den Eigenbedarf“, erzählt Johann Kist, wobei er von Ehefrau Maria kräftig unterstützt wird. Heute gehen beide gerne mal auf die Keller zu einer gemütlichen Brotzeit. Zur Feier der Diamantenen Hochzeit überbrachten Bürgermeisterin Kathrin Heimann und stellvertretender Landrat Otto Siebenhaar herzliche Glückwünsche. Und was ist das Rezept für so viele Ehejahre? „Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt“, so der Jubilar, und Ehefrau Maria ergänzt: „Man muss sich in der Mitte treffen und Kompromisse finden.“  © Karl Heinz Wirth

Man muss schon ein bisschen suchen, nach der Hausnummer 4 in der Ehrenbürgstraße in Leutenbach. Dann steht man vor einem Gebäude, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1607 zurückreichen, solange gibt es die "Untere Mühle". Dort wurde Heinrich Heilmann vor nunmehr 90 Jahren geboren und ist damit nun auch der älteste Einwohner Leutenbachs. Seine Eltern betrieben die Mühle, ein Sägewerk und die Landwirtschaft. Die Gesellenprüfung legte er in der Kammerers Mühle in Forchheim ab. Der „Mühlheiner“, wie ihn seine Mitbürger nennen, ging danach aber erst einmal auf die Wanderschaft. 1958 lernte er seine Anna kennen, eine geborene Galster, es wurde geheiratet und die beiden übernahmen die Mühle der Eltern. Drei Kinder, zwei Töchter und ein Sohn, wurden geboren. Neun Jahre saß der Jubilar im Gemeinderat, 40 Jahre im Gartenbauverein, er war Obmann für den Bayerischen Bauernverband, Vorstand der Milchgenossenschaft, 15 Jahre aktiver Sänger und vieles mehr. 2007 starb seine Ehefrau zwei Tage vor seinem Geburtstag, 2008 gab er den Mühlenbetrieb auf. Wenn man ihn danach fragt was er dafür getan hat, diesen runden Geburtstag in dieser geistigen Frische zu erreichen, so antwortet er: "Viel Arbeit und gesunde Ernährung."
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Man muss schon ein bisschen suchen, nach der Hausnummer 4 in der Ehrenbürgstraße in Leutenbach. Dann steht man vor einem Gebäude, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1607 zurückreichen, solange gibt es die "Untere Mühle". Dort wurde Heinrich Heilmann vor nunmehr 90 Jahren geboren und ist damit nun auch der älteste Einwohner Leutenbachs. Seine Eltern betrieben die Mühle, ein Sägewerk und die Landwirtschaft. Die Gesellenprüfung legte er in der Kammerers Mühle in Forchheim ab. Der „Mühlheiner“, wie ihn seine Mitbürger nennen, ging danach aber erst einmal auf die Wanderschaft. 1958 lernte er seine Anna kennen, eine geborene Galster, es wurde geheiratet und die beiden übernahmen die Mühle der Eltern. Drei Kinder, zwei Töchter und ein Sohn, wurden geboren. Neun Jahre saß der Jubilar im Gemeinderat, 40 Jahre im Gartenbauverein, er war Obmann für den Bayerischen Bauernverband, Vorstand der Milchgenossenschaft, 15 Jahre aktiver Sänger und vieles mehr. 2007 starb seine Ehefrau zwei Tage vor seinem Geburtstag, 2008 gab er den Mühlenbetrieb auf. Wenn man ihn danach fragt was er dafür getan hat, diesen runden Geburtstag in dieser geistigen Frische zu erreichen, so antwortet er: "Viel Arbeit und gesunde Ernährung." © Rolf Riedel

Otto Lahner feierte im Kreis der Familie in Neuses-Poxstall seinen 90. Geburtstag. Lahner ist Vater von drei Töchtern und Söhnen und für sein Alter top fit. 1958 hat der im Mühlbachtal Bekannte seine Lidwina geheiratet, die schon vor 26 Jahren verstorben ist. Viel zu erzählen hatte Otto der Bürgermeisterin Christiane Meyer bei deren Gratulation. Zwei ältere Brüder sind im Krieg gefallen. Lahner selbst ist wenige Tage vor Kriegsende zur „Wehrertüchtigung“ nach Bamberg eingezogen worden. Schon 1969 hat Otto erkannt, dass die kleine Landwirtschaft kein Auskommen mehr bietet und hat die Arbeit bei der Bahn in Forchheim, Erlangen und Nürnberg aufgenommen mit einem Einstiegslohn von Drei Mark und elf Pfennig, wie er sich noch heute erinnert. Zwei Urenkel und zehn Enkel hat er inzwischen. Nicht von der Seite wich Luisa dem Großvater. Zum Geburtstag servierten die Töchter und Lebensgefährtin Anni Weißwürste, „Blaue Zipfel“ und Knacker aus der Hausschlachtung von Sohn Frank. „Ein immer selteneres Geschmackserlebnis“, bemerkte die Stadtchefin Christiane Meyer. „Ständig strengere Auflagen machen die eigene Schlachtung immer schwieriger, bestätigte der Hausmetzger.
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90. Geburtstag von Otto Lahner in Neuses-Poxstall

Otto Lahner feierte im Kreis der Familie in Neuses-Poxstall seinen 90. Geburtstag. Lahner ist Vater von drei Töchtern und Söhnen und für sein Alter top fit. 1958 hat der im Mühlbachtal Bekannte seine Lidwina geheiratet, die schon vor 26 Jahren verstorben ist. Viel zu erzählen hatte Otto der Bürgermeisterin Christiane Meyer bei deren Gratulation. Zwei ältere Brüder sind im Krieg gefallen. Lahner selbst ist wenige Tage vor Kriegsende zur „Wehrertüchtigung“ nach Bamberg eingezogen worden. Schon 1969 hat Otto erkannt, dass die kleine Landwirtschaft kein Auskommen mehr bietet und hat die Arbeit bei der Bahn in Forchheim, Erlangen und Nürnberg aufgenommen mit einem Einstiegslohn von Drei Mark und elf Pfennig, wie er sich noch heute erinnert. Zwei Urenkel und zehn Enkel hat er inzwischen. Nicht von der Seite wich Luisa dem Großvater. Zum Geburtstag servierten die Töchter und Lebensgefährtin Anni Weißwürste, „Blaue Zipfel“ und Knacker aus der Hausschlachtung von Sohn Frank. „Ein immer selteneres Geschmackserlebnis“, bemerkte die Stadtchefin Christiane Meyer. „Ständig strengere Auflagen machen die eigene Schlachtung immer schwieriger, bestätigte der Hausmetzger. © Marquard Och

60 Jahre Eheglück: Zusammen mit ihren zwei Töchtern Diana und Jenny, ihren fünf Enkelkindern und vier Urenkeln sowie weiteren Verwandten und Freunden feierten der weithin bekannte Gößweinsteiner Tierarzt Anton Vojta und seine Frau Petronella ihre diamantene Hochzeit, zu der auch Vize-Landrätin Rosi Kraus (CSU) und Zweiter Bürgermeister Georg Bauernschmidt (SPD) gratulierten. Beide wurden in Kroatien geboren und heirateten in Ossiek. Anton Vojta studierte in Kroatien Veterinärmedizin, war dann an der Universität in Zagreb Assistent und danach drei Jahre lang als Tierarzt auf einem landwirtschaftlichen Gut tätig. Seine Frau Petronella war 13 Jahre lang an einer Klinik in Ossiek als Krankenschwester tätig. 1965 war beim ehemaligen Rindergesundheitsdienst in Bayreuth eine Stelle als Tierarzt ausgeschrieben. Vojta bewarb sich und wurde sofort angestellt. So kamen die Vojtas nach Deutschland und erhielten wenig später auch die deutsche Staatsbürgerschaft. 1968 eröffnete Anton Vojta die erste Tierarztpraxis in Gößweinstein. Die Vojtas bauten sich in Gößweinstein ein Haus mit Tierarztpraxis, die Anton Vojta 28 Jahre lang mit viel Engagement betrieben hat. Seine Frau half Anton Vojta dabei als Tierarzthelferin und bei Operationen bei den Tieren der Bauern. Beide engagierten sich im Schützenverein Gut Ziel und im SV Gößweinstein – unter anderem auch im Vorstand.
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Diamantene Hochzeit von Petronella und Anton Vojta

60 Jahre Eheglück: Zusammen mit ihren zwei Töchtern Diana und Jenny, ihren fünf Enkelkindern und vier Urenkeln sowie weiteren Verwandten und Freunden feierten der weithin bekannte Gößweinsteiner Tierarzt Anton Vojta und seine Frau Petronella ihre diamantene Hochzeit, zu der auch Vize-Landrätin Rosi Kraus (CSU) und Zweiter Bürgermeister Georg Bauernschmidt (SPD) gratulierten. Beide wurden in Kroatien geboren und heirateten in Ossiek. Anton Vojta studierte in Kroatien Veterinärmedizin, war dann an der Universität in Zagreb Assistent und danach drei Jahre lang als Tierarzt auf einem landwirtschaftlichen Gut tätig. Seine Frau Petronella war 13 Jahre lang an einer Klinik in Ossiek als Krankenschwester tätig. 1965 war beim ehemaligen Rindergesundheitsdienst in Bayreuth eine Stelle als Tierarzt ausgeschrieben. Vojta bewarb sich und wurde sofort angestellt. So kamen die Vojtas nach Deutschland und erhielten wenig später auch die deutsche Staatsbürgerschaft. 1968 eröffnete Anton Vojta die erste Tierarztpraxis in Gößweinstein. Die Vojtas bauten sich in Gößweinstein ein Haus mit Tierarztpraxis, die Anton Vojta 28 Jahre lang mit viel Engagement betrieben hat. Seine Frau half Anton Vojta dabei als Tierarzthelferin und bei Operationen bei den Tieren der Bauern. Beide engagierten sich im Schützenverein Gut Ziel und im SV Gößweinstein – unter anderem auch im Vorstand. © Thomas Weichert

Mechthild Schultze aus Forchheim hat ihren 95. Geburtstag gefeiert, „wie er nicht schöner hätte sein können“ – im Eigenheim in der Angerstraße mit Sohn Axel, Tochter Karin und den Enkeln Andreas und Dominik. Pfarrerin Ute von Seggern von St. Johannis gratulierte, ebenso Vertreter des Seniorenkreises Reuth, der Volksbank Forchheim sowie mehrerer Reuther Ortsvereine, in denen sie Ehrenmitglied ist, und Mitarbeiter der Diakonie Forchheim. Mit einem erstaunlichen Erinnerungsvermögen erzählte die  Seniorin aus ihrem Leben. Am 30. August 1924 kam sie als Baronin Mechthild von Wentzel in Mosau in Niederschlesien (in der Nähe von Frankfurt an der Oder) zur Welt. Auf dem Rittergut ihrer Familie erlebte sie eine unbeschwerte Kindheit und Jugendzeit. Nach einer landwirtschaftlichen Lehre arbeitete sie mehrere Jahre auf einem Gut in Mecklenburg-Vorpommern und machte während des Krieges ihre Meisterprüfung. Aber auch in ihrem Leben gab es Höhen und Tiefen, denen sie stets mit ihrer positiven Lebenseinstellung begegnete, die auch heute noch durchblitzt. Sie war noch sehr jung, als sie 1944 ihre Heimat verlassen musste. Der Zweite Weltkrieg hat über ihren Lebensweg bestimmt. Über Umwege kam sie in Dorfmark bei Hannover an. Weiter ging es nach Stuttgart, wo sie 1960 ihren Ehemann Erich heiratete. Fortan war ihr Lebensmittelpunkt ihre Familie mit den beiden Kindern – bis heute. Bedingt durch die berufliche Tätigkeit ihres Mannes bei Siemens machte sie mit ihrer Familie 1969 Forchheim zu ihrer neuen Heimat. Das Paar baute auf der Reuther Hut ein Haus. Wie es der ehemalige und bereits verstorbene Landrat Otto Ammon einmal ausdrückte, wurde Mechthild „eine Altreutherin“ - beliebt und geschätzt. Wie sie sich nun an so einem besonderen Tag fühle? „Nicht wie 95“, sagt die glückliche Jubilarin, die jetzt im hohen Alter und nach dem Tode ihres Mannes vor zehn Jahren bestens in ihre Familie eingebunden und vor allem von Sohn Axel liebevoll unterstützt und umsorgt wird.
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95. Geburtstag von Mechthild Schultze

Mechthild Schultze aus Forchheim hat ihren 95. Geburtstag gefeiert, „wie er nicht schöner hätte sein können“ – im Eigenheim in der Angerstraße mit Sohn Axel, Tochter Karin und den Enkeln Andreas und Dominik. Pfarrerin Ute von Seggern von St. Johannis gratulierte, ebenso Vertreter des Seniorenkreises Reuth, der Volksbank Forchheim sowie mehrerer Reuther Ortsvereine, in denen sie Ehrenmitglied ist, und Mitarbeiter der Diakonie Forchheim. Mit einem erstaunlichen Erinnerungsvermögen erzählte die Seniorin aus ihrem Leben. Am 30. August 1924 kam sie als Baronin Mechthild von Wentzel in Mosau in Niederschlesien (in der Nähe von Frankfurt an der Oder) zur Welt. Auf dem Rittergut ihrer Familie erlebte sie eine unbeschwerte Kindheit und Jugendzeit. Nach einer landwirtschaftlichen Lehre arbeitete sie mehrere Jahre auf einem Gut in Mecklenburg-Vorpommern und machte während des Krieges ihre Meisterprüfung. Aber auch in ihrem Leben gab es Höhen und Tiefen, denen sie stets mit ihrer positiven Lebenseinstellung begegnete, die auch heute noch durchblitzt. Sie war noch sehr jung, als sie 1944 ihre Heimat verlassen musste. Der Zweite Weltkrieg hat über ihren Lebensweg bestimmt. Über Umwege kam sie in Dorfmark bei Hannover an. Weiter ging es nach Stuttgart, wo sie 1960 ihren Ehemann Erich heiratete. Fortan war ihr Lebensmittelpunkt ihre Familie mit den beiden Kindern – bis heute. Bedingt durch die berufliche Tätigkeit ihres Mannes bei Siemens machte sie mit ihrer Familie 1969 Forchheim zu ihrer neuen Heimat. Das Paar baute auf der Reuther Hut ein Haus. Wie es der ehemalige und bereits verstorbene Landrat Otto Ammon einmal ausdrückte, wurde Mechthild „eine Altreutherin“ - beliebt und geschätzt. Wie sie sich nun an so einem besonderen Tag fühle? „Nicht wie 95“, sagt die glückliche Jubilarin, die jetzt im hohen Alter und nach dem Tode ihres Mannes vor zehn Jahren bestens in ihre Familie eingebunden und vor allem von Sohn Axel liebevoll unterstützt und umsorgt wird. © Heidi Amon

Sie gehört fast schon zur Familie: Heidemarie Kriegbaum hat beim Forchheimer Bettenhaus Amtmann ihr 40-jähriges Firmenjubiläum und gleichzeitig ihren 55. Geburtstag gefeiert. Schon ihre Lehrzeit absolvierte Kriegbaum beim Bettenhaus in der Hauptstraße und blieb den Amtmanns seitdem treu. Nun haben Inhaberin Marion Amtmann und Seniorchef Gerhard Amtmann Heidi Kriegbaum mit Blumen, Geschenken und einer Ehrenurkunde gratuliert.
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40 Jahre in der Firma: Heidemarie Kriegbaum

Sie gehört fast schon zur Familie: Heidemarie Kriegbaum hat beim Forchheimer Bettenhaus Amtmann ihr 40-jähriges Firmenjubiläum und gleichzeitig ihren 55. Geburtstag gefeiert. Schon ihre Lehrzeit absolvierte Kriegbaum beim Bettenhaus in der Hauptstraße und blieb den Amtmanns seitdem treu. Nun haben Inhaberin Marion Amtmann und Seniorchef Gerhard Amtmann Heidi Kriegbaum mit Blumen, Geschenken und einer Ehrenurkunde gratuliert. © Amtmann

In der Aprilsitzung verpasste der Gemeinderat Unterleinleiter der Ehrenbürgerurkunde ein zeitgemäßes Layout. Es kam dabei die Frage auf: "Warum wurde die Ehrenbürgerwürde seit Bestehen der Gemeinde noch nie vergeben?" Am 90. Geburtstag von Alt-Kreisrat Rudolf Löw lüfteten Bürgermeister Gerhard Riediger und sein Stellvertreter Peter Schmitt das Geheimnis: im nichtöffentlichen Sitzungsteil ist mit einstimmig beschlossen worden, Löw das erste Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Feierlich überreichten die Gemeindevertreter zusammen mit Landrat Hermann Ulm dem Geburtstagskind die Urkunde zum "Rudiläum".
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In der Aprilsitzung verpasste der Gemeinderat Unterleinleiter der Ehrenbürgerurkunde ein zeitgemäßes Layout. Es kam dabei die Frage auf: "Warum wurde die Ehrenbürgerwürde seit Bestehen der Gemeinde noch nie vergeben?" Am 90. Geburtstag von Alt-Kreisrat Rudolf Löw lüfteten Bürgermeister Gerhard Riediger und sein Stellvertreter Peter Schmitt das Geheimnis: im nichtöffentlichen Sitzungsteil ist mit einstimmig beschlossen worden, Löw das erste Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Feierlich überreichten die Gemeindevertreter zusammen mit Landrat Hermann Ulm dem Geburtstagskind die Urkunde zum "Rudiläum". © Marquard Och

Gekannt haben sich Erich und Babette Potzner schon von Kindheit an. Als gute Tänzer fanden sie 1957 auf dem Tanzboden von Kunreuth zusammen. Vor Pfarrer Trenkle gaben sie sich im Mai 1959 in der Pfarrkirche St. Lukas von Kunreuth das Jawort, das jetzt 60 Jahre gehalten hat. Ein Grund, für viele Freunde und Verwandte zur diamantenen Hochzeit zu gratulieren. Babette Potzner ist eine gebürtige Hofmann aus Mittelehrenbach. In Kunreuth fand sie rasch Aufnahme in die Gemeinschaft. Das Paar hat seit jeher seinen Platz in der Gesellschaft von Kunreuth. Erich Potzner ist mehr als 60 Jahre Sänger; dem gemischten Chor stand er 18 Jahre vor. Als Ehrenvorsitzender war er 15 Jahre aktiv. 21 Jahre gehörte Erich Potzner dem Gemeinderat an, außerdem ist er Feldgeschworener, Mitglied des Kirchenvorstands, des Dekanatsausschusses und er wirkte mehr als ein halbes Jahrhundert im Posaunenchor. Stolz blickt das Jubelpaar auf seine drei Söhne. Roland kam aus Köln angereist, Reinhardt und Günther blieben im Frankenland heimisch. Drei Enkelkinder und ein Urenkel machen viel Freude. „Unsere Söhne sind alle musikalisch und prägen das Musikleben auf hohem Niveau; es war schon immer eine musikalische Grundstimmung im Haus, da konnte sich etwas entwickeln“, erinnert sich Sohn Günther. Babette Potzner war die Seele in der Familie. Trotz des starken Engagements fand das Paar die Zeit, fast alle Länder Europas zu bereisen, manchmal nahmen sie sogar die Fahrräder mit. Als eine der schönsten Reisen bezeichnet Babette eine Reise durch Russland, organisiert von ihrem Sohn, der russisch spricht. Für die Gemeinde Kunreuth gratulierte Bürgermeister Konrad Ochs: „Die ganze Familie ist im Dorf eingebunden und engagiert. Das hat sich von Generation zu Generation vererbt.“ „Hier schlagen zwei Herzen für Kunreuth“, sagte Landrat Hermann Ulm, der im Namen des Landkreises Forchheim die Glück- und Segenswünsche überbrachte.
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Diamantene Hochzeit von Erich und Babette Potzner aus Kunreuth

Gekannt haben sich Erich und Babette Potzner schon von Kindheit an. Als gute Tänzer fanden sie 1957 auf dem Tanzboden von Kunreuth zusammen. Vor Pfarrer Trenkle gaben sie sich im Mai 1959 in der Pfarrkirche St. Lukas von Kunreuth das Jawort, das jetzt 60 Jahre gehalten hat. Ein Grund, für viele Freunde und Verwandte zur diamantenen Hochzeit zu gratulieren. Babette Potzner ist eine gebürtige Hofmann aus Mittelehrenbach. In Kunreuth fand sie rasch Aufnahme in die Gemeinschaft. Das Paar hat seit jeher seinen Platz in der Gesellschaft von Kunreuth. Erich Potzner ist mehr als 60 Jahre Sänger; dem gemischten Chor stand er 18 Jahre vor. Als Ehrenvorsitzender war er 15 Jahre aktiv. 21 Jahre gehörte Erich Potzner dem Gemeinderat an, außerdem ist er Feldgeschworener, Mitglied des Kirchenvorstands, des Dekanatsausschusses und er wirkte mehr als ein halbes Jahrhundert im Posaunenchor. Stolz blickt das Jubelpaar auf seine drei Söhne. Roland kam aus Köln angereist, Reinhardt und Günther blieben im Frankenland heimisch. Drei Enkelkinder und ein Urenkel machen viel Freude. „Unsere Söhne sind alle musikalisch und prägen das Musikleben auf hohem Niveau; es war schon immer eine musikalische Grundstimmung im Haus, da konnte sich etwas entwickeln“, erinnert sich Sohn Günther. Babette Potzner war die Seele in der Familie. Trotz des starken Engagements fand das Paar die Zeit, fast alle Länder Europas zu bereisen, manchmal nahmen sie sogar die Fahrräder mit. Als eine der schönsten Reisen bezeichnet Babette eine Reise durch Russland, organisiert von ihrem Sohn, der russisch spricht. Für die Gemeinde Kunreuth gratulierte Bürgermeister Konrad Ochs: „Die ganze Familie ist im Dorf eingebunden und engagiert. Das hat sich von Generation zu Generation vererbt.“ „Hier schlagen zwei Herzen für Kunreuth“, sagte Landrat Hermann Ulm, der im Namen des Landkreises Forchheim die Glück- und Segenswünsche überbrachte. © Franz Galster

Fritz und Lore Wunder feierten in Unterleinleiter diamantene Hochzeit. Mit Liebe, Vertrauen und gegenseitigem Verständnis in der Familie meisterte das Paar die Jahre seit der Trauung am 4. Mai 1959. Nach der Vermählung wohnten der beruflich 43 Jahre am Landeskuratorium für tierische Veredlung Bayreuth Angestellte und seine Frau eine geborene Herbst-Wirtstochter – zunächst in Kobelsberg und Wadendorf. 1965 war dann der Einzug im Eigenheim, wo Lore mit dem Nachwuchs ihre „Vollbeschäftigung“ fand. Ab 1972 für die FWG im Gemeinderat – war der inzwischen Altbürgermeister – ab 1984 Zweiter Bürgermeister, bevor er von 1990 bis 2002 das Gemeinderuder übernahm; in Wunders Amtszeit fielen auch die Hochwasserfreilegung, die Ausweisung des Sportgeländes in Unterleinleiter und schließlich im Jahr 2000 die Einweihung des Schulsportplatzes mit Sportheim. Zeitlebens ist Fritz Wunder als Freund des Waldes ein „grün Angehauchter“, 30 Jahre führte er den Gartenbauverein, 20 Jahre war er Vizevorsitzender der SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter. Für die ersten Glückwünsche dankte das Diamantpaar den Söhnen, Schwiegertöchtern und sechs Enkeln. Landrat Hermann Ulm wünschte Glück und Gottes Segen mit Blumen und Sekt. Bürgermeister Gerhard Riediger und Stellvertreter Peter Schmitt (beide NWG) gratulierten mit Blumen, Urkunde und Geschenkkorb zum Festtag. Nur das Laufen geht dem Jubelpaar nicht mehr so leicht vom Fuß – Entspannung finden beide bei der Gartenarbeit, die Jubelbraut bäckt und strickt gerne.
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Diamantene Hochzeit von Fritz und Lore Wunder aus Unterleinleiter

Fritz und Lore Wunder feierten in Unterleinleiter diamantene Hochzeit. Mit Liebe, Vertrauen und gegenseitigem Verständnis in der Familie meisterte das Paar die Jahre seit der Trauung am 4. Mai 1959. Nach der Vermählung wohnten der beruflich 43 Jahre am Landeskuratorium für tierische Veredlung Bayreuth Angestellte und seine Frau eine geborene Herbst-Wirtstochter – zunächst in Kobelsberg und Wadendorf. 1965 war dann der Einzug im Eigenheim, wo Lore mit dem Nachwuchs ihre „Vollbeschäftigung“ fand. Ab 1972 für die FWG im Gemeinderat – war der inzwischen Altbürgermeister – ab 1984 Zweiter Bürgermeister, bevor er von 1990 bis 2002 das Gemeinderuder übernahm; in Wunders Amtszeit fielen auch die Hochwasserfreilegung, die Ausweisung des Sportgeländes in Unterleinleiter und schließlich im Jahr 2000 die Einweihung des Schulsportplatzes mit Sportheim. Zeitlebens ist Fritz Wunder als Freund des Waldes ein „grün Angehauchter“, 30 Jahre führte er den Gartenbauverein, 20 Jahre war er Vizevorsitzender der SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter. Für die ersten Glückwünsche dankte das Diamantpaar den Söhnen, Schwiegertöchtern und sechs Enkeln. Landrat Hermann Ulm wünschte Glück und Gottes Segen mit Blumen und Sekt. Bürgermeister Gerhard Riediger und Stellvertreter Peter Schmitt (beide NWG) gratulierten mit Blumen, Urkunde und Geschenkkorb zum Festtag. Nur das Laufen geht dem Jubelpaar nicht mehr so leicht vom Fuß – Entspannung finden beide bei der Gartenarbeit, die Jubelbraut bäckt und strickt gerne. © Marquard Och

Mit ihrer Tochter, ihrem Sohn, ihren vier Enkelkindern und weiteren Verwandten feierten Liselotte und Johann Grüner in Wichsenstein ihre diamantene Hochzeit zu der auch Vizelandrätin Rosi Kraus (CSU) und Gößweinsteins dritter Bürgermeister Manfred Eckert (CSU) gratulierten. Standesamtlich geheiratet hatte das Paar vor 60 Jahren in der Amtsstube des damaligen Wichsensteiner Bürgermeisters in Ühleinshof. Kirchlich getraut wurden sie in der Pfarrkirche St. Erhard in Wichsenstein. Kennengelernt hatte sich das Jubelpaar auf der Kerwa in Egloffstein. Liselotte Grüner, geborene Büttner aus Wichsenstein, arbeitete als junge Frau als Haushaltshilfe bei der späteren Großbäckerei Hofmann in Mostviel. Nach der Hochzeit arbeitete sie 30 Jahre beim Fernsehhersteller Telefunken in Gräfenberg, während ihr Mann zuerst im Steinbruch in Gräfenberg, dann bei einer Schraubenfabrik in Nürnberg und zuletzt bis zu seiner Rente 26 Jahre lang bei der ehemaligen 4P-Folienfabrik in Forchheim seine Brötchen verdiente. Beim FC Wichsenstein ist Johann Grüner heute das älteste Vereinsmitglied, verpasst kaum ein Heimspiel und ist früher auch zu vielen Auswärtsspielen gefahren. Seit 1966 hält Johann Grüner dem Gesangverein Liederkranz Wichsenstein die Treue. Bis zu seinem 80. Lebensjahr fuhr er jeden Tag mit dem Rad rund um den Ort. Seine Frau ist noch heute bei der Seniorengruppe in Wichsenstein sehr aktiv, viele Jahre machte sie auch die jährlichen Haussammlungen für die Caritas.
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Diamantene Hochzeit Liselotte und Johann Grüner, Wichsenstein

Mit ihrer Tochter, ihrem Sohn, ihren vier Enkelkindern und weiteren Verwandten feierten Liselotte und Johann Grüner in Wichsenstein ihre diamantene Hochzeit zu der auch Vizelandrätin Rosi Kraus (CSU) und Gößweinsteins dritter Bürgermeister Manfred Eckert (CSU) gratulierten. Standesamtlich geheiratet hatte das Paar vor 60 Jahren in der Amtsstube des damaligen Wichsensteiner Bürgermeisters in Ühleinshof. Kirchlich getraut wurden sie in der Pfarrkirche St. Erhard in Wichsenstein. Kennengelernt hatte sich das Jubelpaar auf der Kerwa in Egloffstein. Liselotte Grüner, geborene Büttner aus Wichsenstein, arbeitete als junge Frau als Haushaltshilfe bei der späteren Großbäckerei Hofmann in Mostviel. Nach der Hochzeit arbeitete sie 30 Jahre beim Fernsehhersteller Telefunken in Gräfenberg, während ihr Mann zuerst im Steinbruch in Gräfenberg, dann bei einer Schraubenfabrik in Nürnberg und zuletzt bis zu seiner Rente 26 Jahre lang bei der ehemaligen 4P-Folienfabrik in Forchheim seine Brötchen verdiente. Beim FC Wichsenstein ist Johann Grüner heute das älteste Vereinsmitglied, verpasst kaum ein Heimspiel und ist früher auch zu vielen Auswärtsspielen gefahren. Seit 1966 hält Johann Grüner dem Gesangverein Liederkranz Wichsenstein die Treue. Bis zu seinem 80. Lebensjahr fuhr er jeden Tag mit dem Rad rund um den Ort. Seine Frau ist noch heute bei der Seniorengruppe in Wichsenstein sehr aktiv, viele Jahre machte sie auch die jährlichen Haussammlungen für die Caritas. © Thomas Weichert

Ein seltenes Jubiläum — die eiserne Hochzeit — feierten Maria und Johann Reichelt in Neuses. Das Jubelpaar stand vor 65 Jahren vor dem Traualtar. Die Glückwünsche des Landkreises übermittelte stellvertretende Landrätin Rosi Kraus. Für die Pfarrgemeinde sprach Pfarrer Daniel Schuster die Glückwünsche aus und im Namen der Gemeinde Eggolsheim gratulierte Bürgermeister Claus Schwarzmann. Er überreichte auch ein Glückwunschreiben des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder samt einem Tee-Set mit dem bayerischen Wappen. Johann Reichelt lernte seine Frau Maria kennen, als er seine Schneiderlehre in Forchheim bei seinem Lehrmeister Schnapp absolvierte. Schnapp war der Onkel seiner Frau. Nach der Schneiderei arbeitete der Jubilar bis zu seiner Rente in der Papierfabrik Forchheim als Maschinenführer. Maria Reichelt, die ebenfalls das Schneiderhandwerk erlernt hatte, arbeitete 40 Jahre als Kontrolleurin bei Weber&Ott. Als fleißige Wanderer liefen sie viele Jahre mit dem Wanderverein bei den Wandertagen in der ganzen Region mit und genossen die Wanderausflüge in die Berge, die vom Verein angeboten wurden. Das Singen ist eine weitere Leidenschaft von Johann Reichelt. Mit 14 Jahren trat der gebürtige Hallerndorfer dem dortigen Gesangverein bei. Nach seiner Hochzeit und dem Umzug nach Neuses war er Gründungsvorsitzender des Gesangvereins Einigkeit Neuses. Auch im Sportverein übernahm der heute 87-Jährige Verantwortung und war nach der Gründung zuerst zweiter und dann anschließend acht Jahre erster Vorsitzender. 34 Jahre gehörte er zudem dem Kirchenchor als aktiver Sänger an. Das lebenslustige Jubelpaar verbringt heute im hohen Alter die Freizeit gerne zu Hause im Garten, sie freuen sich über die Besuche ihrer Kinder und Enkelkinder. In den Sommermonaten gehen sie gerne auf einen der vielen Bierkeller in der Umgebung und lassen sich dort eine Brotzeit schmecken.
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Eiserne Hochzeit: Maria und Johann Reichelt in Neuses

Ein seltenes Jubiläum — die eiserne Hochzeit — feierten Maria und Johann Reichelt in Neuses. Das Jubelpaar stand vor 65 Jahren vor dem Traualtar. Die Glückwünsche des Landkreises übermittelte stellvertretende Landrätin Rosi Kraus. Für die Pfarrgemeinde sprach Pfarrer Daniel Schuster die Glückwünsche aus und im Namen der Gemeinde Eggolsheim gratulierte Bürgermeister Claus Schwarzmann. Er überreichte auch ein Glückwunschreiben des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder samt einem Tee-Set mit dem bayerischen Wappen. Johann Reichelt lernte seine Frau Maria kennen, als er seine Schneiderlehre in Forchheim bei seinem Lehrmeister Schnapp absolvierte. Schnapp war der Onkel seiner Frau. Nach der Schneiderei arbeitete der Jubilar bis zu seiner Rente in der Papierfabrik Forchheim als Maschinenführer. Maria Reichelt, die ebenfalls das Schneiderhandwerk erlernt hatte, arbeitete 40 Jahre als Kontrolleurin bei Weber&Ott. Als fleißige Wanderer liefen sie viele Jahre mit dem Wanderverein bei den Wandertagen in der ganzen Region mit und genossen die Wanderausflüge in die Berge, die vom Verein angeboten wurden. Das Singen ist eine weitere Leidenschaft von Johann Reichelt. Mit 14 Jahren trat der gebürtige Hallerndorfer dem dortigen Gesangverein bei. Nach seiner Hochzeit und dem Umzug nach Neuses war er Gründungsvorsitzender des Gesangvereins Einigkeit Neuses. Auch im Sportverein übernahm der heute 87-Jährige Verantwortung und war nach der Gründung zuerst zweiter und dann anschließend acht Jahre erster Vorsitzender. 34 Jahre gehörte er zudem dem Kirchenchor als aktiver Sänger an. Das lebenslustige Jubelpaar verbringt heute im hohen Alter die Freizeit gerne zu Hause im Garten, sie freuen sich über die Besuche ihrer Kinder und Enkelkinder. In den Sommermonaten gehen sie gerne auf einen der vielen Bierkeller in der Umgebung und lassen sich dort eine Brotzeit schmecken. © Mathias Erlwein

Anni und Rudolf Zeidler aus Wimmelbach sind seit 65 Jahren verheiratet und konnten damit das seltene Fest der Eisernen Hochzeit feiern. Der aus Mies im Sudetenland stammende Jubilar und seine in Thurn geborene Frau haben sich in den vergangenen Jahrzehnten im gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Leben im Ort sehr verdient gemacht. Dementsprechend groß war die Gratulantenschar, in die sich auch Landratsvize Edgar Büttner und Bürgermeister Gerd Zimmer einreihten. Eine ganze Wand voll Auszeichnungen und Ehrenurkunden bezeugen das große Engagement des 87-jährigen Rudol Zeidler. Er war 30 Jahre Gemeinderat in der damals noch selbstständigen Gemeinde Wimmelbach und anschließend in der Gemeinde Hausen. Zwischen 1978 und 1996 war er ehrenamtlicher Dritter Bürgermeister von Hausen. Außerdem hatte er in vielen Ortsvereinen Vorstandsämter inne. Er engagierte sich besonders für die Errichtung des Wimmelbacher Kindergartens, ebenso für die Erweiterung des Friedhofes und des Kirchplatzes. „Wir haben uns beim Tanz in Schloss Thurn kennengelernt“, erinnert sich die 85-jährige Jubelbraut. Nach der Hochzeit 1954 zogen sie in ihr neu erbautes Eigenheim. Tochter Gerlinde wohnt heute mit ihrem Mann Kaspar in der gleichen Straße. Drei Enkel und sechs Urenkel sind der ganze Stolz des Jubelpaares. Anni Zeidler, die ihrem Mann immer in seiner ehrenamtlichen Arbeit bestärkt hat, sang 27 Jahre im Kirchenchor und half 20 Jahre bei der Caritas-Haussammlung mit. Im Seniorenkreis war sie ebenfalls tätig. Heute verbringt das rüstige und geistig rege Jubelpaar seine Freizeit zuhause mit der Familie und im Garten. Den Sonntagsgottesdienst lassen sie nur in Ausnahmefällen ausfallen. Und noch immer interessieren sie sich sehr für die Belange ihres Dorfes.
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Eiserne Hochzeit von Anni und Rudolf Zeidler aus Wimmelbach

Anni und Rudolf Zeidler aus Wimmelbach sind seit 65 Jahren verheiratet und konnten damit das seltene Fest der Eisernen Hochzeit feiern. Der aus Mies im Sudetenland stammende Jubilar und seine in Thurn geborene Frau haben sich in den vergangenen Jahrzehnten im gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Leben im Ort sehr verdient gemacht. Dementsprechend groß war die Gratulantenschar, in die sich auch Landratsvize Edgar Büttner und Bürgermeister Gerd Zimmer einreihten. Eine ganze Wand voll Auszeichnungen und Ehrenurkunden bezeugen das große Engagement des 87-jährigen Rudol Zeidler. Er war 30 Jahre Gemeinderat in der damals noch selbstständigen Gemeinde Wimmelbach und anschließend in der Gemeinde Hausen. Zwischen 1978 und 1996 war er ehrenamtlicher Dritter Bürgermeister von Hausen. Außerdem hatte er in vielen Ortsvereinen Vorstandsämter inne. Er engagierte sich besonders für die Errichtung des Wimmelbacher Kindergartens, ebenso für die Erweiterung des Friedhofes und des Kirchplatzes. „Wir haben uns beim Tanz in Schloss Thurn kennengelernt“, erinnert sich die 85-jährige Jubelbraut. Nach der Hochzeit 1954 zogen sie in ihr neu erbautes Eigenheim. Tochter Gerlinde wohnt heute mit ihrem Mann Kaspar in der gleichen Straße. Drei Enkel und sechs Urenkel sind der ganze Stolz des Jubelpaares. Anni Zeidler, die ihrem Mann immer in seiner ehrenamtlichen Arbeit bestärkt hat, sang 27 Jahre im Kirchenchor und half 20 Jahre bei der Caritas-Haussammlung mit. Im Seniorenkreis war sie ebenfalls tätig. Heute verbringt das rüstige und geistig rege Jubelpaar seine Freizeit zuhause mit der Familie und im Garten. Den Sonntagsgottesdienst lassen sie nur in Ausnahmefällen ausfallen. Und noch immer interessieren sie sich sehr für die Belange ihres Dorfes. © Mathias Erlwein

Will man in Weißenohe am Kalkachweg gleich im ersten Haus zum 90. Geburtstag gratulieren, trifft man ein quirlige Seniorin, die das Heft des Geschehens noch fest in der Hand hat.Theresia Labinsky stammt aus der eingesessenen Landwirtsfamilie Merkl aus Mitteldorf und ging in Weißenohe in die Schule. Sie war gerade zehn Jahre alt, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Glücklicherweise hat es für sie keine tiefgreifenden Einschnitte bedeutet. Als sie 17 Jahre wurde und der Krieg beendet war, ging sie nach München und wurde dort am Uni-Klinikum zur Krankenschwester ausgebildet. Nach Beendigung ihrer Ausbildung wollte sie andere Länder kennen lernen. So kam sie nach Mailand, wo sie einige Zeit arbeitete. Zufällig lernte sie zwei pensionierte Nürnberger Augenärzte kennen, die in Zentral-Afrika der Bevölkerung eine medizinische Versorgung gewährten. Da sie über eine profunde Ausbildung verfügte, konnte sie den beiden Medizinern bei den chirurgischen Eingriffen assistieren. Ihre Begeisterung, anderen Menschen zum Sehen zu verhelfen, ließ ihr persönliches Schicksal in den Hintergrund treten. So musste sie erst 50 Jahre alt werden, um im Urlaub den Mann zu treffen mit dem sie zukünftig ihr Leben teilen wollte. Der Auserwählte hieß Helmut Labinsky und kam aus Mülheim a.d. Ruhr. Er arbeitete als Maschinenbauingenieur in Nürnberg. So kehrte das Paar wieder nach Franken zurück. In Weißenohe fanden sie im Jahr 2000 ein altes Haus, das sie zum Schmuckstück sanierten. Die Ehe blieb kinderlos, im Jahr 2015 starb Helmut Labinsky. Die Jubilarin versorgt sich weitgehendst selbst. Zum Geburtstag gratulierte neben ihren Neffen auch Otto Siebenhaar als Vertreter des Landrates und Bürgermeister Rudolf Braun für die Gemeinde. Auch ihr langjähriger Seelsorger Pfarrer Wolfgang Kuntze war unter den Gratulanten. Geschenke hatte sich die Jubilarin nicht gewünscht, auf dem Tisch stand eine Sammelbüchse für die „Christopherus Blinden-Mission“ und Ärzte ohne Grenzen.
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Theresia Labinsky feierte ihren 90. Geburtstag

Will man in Weißenohe am Kalkachweg gleich im ersten Haus zum 90. Geburtstag gratulieren, trifft man ein quirlige Seniorin, die das Heft des Geschehens noch fest in der Hand hat.Theresia Labinsky stammt aus der eingesessenen Landwirtsfamilie Merkl aus Mitteldorf und ging in Weißenohe in die Schule. Sie war gerade zehn Jahre alt, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Glücklicherweise hat es für sie keine tiefgreifenden Einschnitte bedeutet. Als sie 17 Jahre wurde und der Krieg beendet war, ging sie nach München und wurde dort am Uni-Klinikum zur Krankenschwester ausgebildet. Nach Beendigung ihrer Ausbildung wollte sie andere Länder kennen lernen. So kam sie nach Mailand, wo sie einige Zeit arbeitete. Zufällig lernte sie zwei pensionierte Nürnberger Augenärzte kennen, die in Zentral-Afrika der Bevölkerung eine medizinische Versorgung gewährten. Da sie über eine profunde Ausbildung verfügte, konnte sie den beiden Medizinern bei den chirurgischen Eingriffen assistieren. Ihre Begeisterung, anderen Menschen zum Sehen zu verhelfen, ließ ihr persönliches Schicksal in den Hintergrund treten. So musste sie erst 50 Jahre alt werden, um im Urlaub den Mann zu treffen mit dem sie zukünftig ihr Leben teilen wollte. Der Auserwählte hieß Helmut Labinsky und kam aus Mülheim a.d. Ruhr. Er arbeitete als Maschinenbauingenieur in Nürnberg. So kehrte das Paar wieder nach Franken zurück. In Weißenohe fanden sie im Jahr 2000 ein altes Haus, das sie zum Schmuckstück sanierten. Die Ehe blieb kinderlos, im Jahr 2015 starb Helmut Labinsky. Die Jubilarin versorgt sich weitgehendst selbst. Zum Geburtstag gratulierte neben ihren Neffen auch Otto Siebenhaar als Vertreter des Landrates und Bürgermeister Rudolf Braun für die Gemeinde. Auch ihr langjähriger Seelsorger Pfarrer Wolfgang Kuntze war unter den Gratulanten. Geschenke hatte sich die Jubilarin nicht gewünscht, auf dem Tisch stand eine Sammelbüchse für die „Christopherus Blinden-Mission“ und Ärzte ohne Grenzen. © Rolf Riedel

Im Wiesenttaler Gemeindeteil Engelhardsberg feierten Walter und Margareta Seliger ihre diamantene Hochzeit. Dazu gratulierten Sohn und Tochter mit zwei Enkeln. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Helmut Taut, die stellvertretende Landrätin des Landkreises Forchheim Rosi Kraus. Der Jubelbräutigam kommt aus dem Sudetenland. Seine Ehefrau stammt aus Engelhardsberg. Die Wirren des Krieges führten beide zusammen. Walter Seliger kam als Kleinkind mit seinem Vater und seiner Schwester nach Neudorf. Beim Silvesterball im ehemaligen Parkhotel in Muggendorf haben sich Walter und Margareta kennen und lieben gelernt. Im Jahr 1959 folgte die Hochzeit. Walter Seliger erlernte das Handwerk eines Huf-und Wagenschmiedes. Er arbeitete die meiste Zeit seines Berufslebens bei einer Baufirma als Planierraupenführer. Margareta Seliger verdingte sich als Haushaltshilfe im Gastgewerbe und bei einem Arzt. Nachdem der Vater im Krieg blieb, arbeitete sie auch in der eigenen kleinen Landwirtschaft. Die Eheleute leben zeitlebens in einer vertrauten Dorfgemeinschaft. Margareta Seliger kümmerte sich im Fränkische-Schweiz-Verein (FSV) jahrelang um den Blumenschmuck am unteren Dorfplatz. Walter Seliger betreute über Jahrzehnte das rund 40 Kilometer lange Wanderwegenetz rund um Engelhardsberg. Im FSV ist er Ehrenmitglied. Das ist er auch bei der Feuerwehr, die er viele Jahrzehnte als aktives Mitglied unterstützte.
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Diamantene Hochzeit von Walter und Margareta Seliger

Im Wiesenttaler Gemeindeteil Engelhardsberg feierten Walter und Margareta Seliger ihre diamantene Hochzeit. Dazu gratulierten Sohn und Tochter mit zwei Enkeln. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Helmut Taut, die stellvertretende Landrätin des Landkreises Forchheim Rosi Kraus. Der Jubelbräutigam kommt aus dem Sudetenland. Seine Ehefrau stammt aus Engelhardsberg. Die Wirren des Krieges führten beide zusammen. Walter Seliger kam als Kleinkind mit seinem Vater und seiner Schwester nach Neudorf. Beim Silvesterball im ehemaligen Parkhotel in Muggendorf haben sich Walter und Margareta kennen und lieben gelernt. Im Jahr 1959 folgte die Hochzeit. Walter Seliger erlernte das Handwerk eines Huf-und Wagenschmiedes. Er arbeitete die meiste Zeit seines Berufslebens bei einer Baufirma als Planierraupenführer. Margareta Seliger verdingte sich als Haushaltshilfe im Gastgewerbe und bei einem Arzt. Nachdem der Vater im Krieg blieb, arbeitete sie auch in der eigenen kleinen Landwirtschaft. Die Eheleute leben zeitlebens in einer vertrauten Dorfgemeinschaft. Margareta Seliger kümmerte sich im Fränkische-Schweiz-Verein (FSV) jahrelang um den Blumenschmuck am unteren Dorfplatz. Walter Seliger betreute über Jahrzehnte das rund 40 Kilometer lange Wanderwegenetz rund um Engelhardsberg. Im FSV ist er Ehrenmitglied. Das ist er auch bei der Feuerwehr, die er viele Jahrzehnte als aktives Mitglied unterstützte. © Paul Pöhlmann

In Hagenbach kennt sie so gut wie jeder. Mehrere Jahrzehnte war Gunda Löw, die ihren 95. Geburtstag gefeiert hat, das prägende Gesicht der gleichnamigen Bäckerei.Diese hatte sie 1960 mit ihrem 2009 verstorbenen Ehemann Hans Löw übernommen und zu beachtlicher Größe geführt. Regelmäßig für sie selbst die Ware in der näheren Umgebung aus, ehe 1977 der Umzug an den neuen Standort am Ortseingang erfolgte. Auch nach der Übergabe an Sohn Bernhard stand sie mit Rat und Tat zur Seite. Gunda Löw wurde in Oberzaunsbach als älteste von drei Schwestern geboren. Ihre Eltern führten dort das damalige Gasthaus "Alt"; für Gunda war es als eine Selbstverständlichkeit, im elterlichen Unternehmen tatkräftig mitzuarbeiten. An ihre Konfirmation in Hetzelsdorf kann sich die Jubilarin, die gleichzeitig auch tief religiös ist, noch außerordentlich gut erinnern. Im Jahr 1950 fand die Hochzeit mit Jugendfreund Hans statt.    "Manchmal hat sie uns um zwölf nachts in Bamberg vom Konzert abgeholt und stand trotzdem ab drei Uhr wieder in der Backstube", erinnert sich Sohnemann Bernhard. Ihre geistige Fitness verdankt Gunda Löw ihrem großen Hobby, dem Lesen.
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95. Geburtstag von Gunda Löw aus Hagenbach

In Hagenbach kennt sie so gut wie jeder. Mehrere Jahrzehnte war Gunda Löw, die ihren 95. Geburtstag gefeiert hat, das prägende Gesicht der gleichnamigen Bäckerei.Diese hatte sie 1960 mit ihrem 2009 verstorbenen Ehemann Hans Löw übernommen und zu beachtlicher Größe geführt. Regelmäßig für sie selbst die Ware in der näheren Umgebung aus, ehe 1977 der Umzug an den neuen Standort am Ortseingang erfolgte. Auch nach der Übergabe an Sohn Bernhard stand sie mit Rat und Tat zur Seite. Gunda Löw wurde in Oberzaunsbach als älteste von drei Schwestern geboren. Ihre Eltern führten dort das damalige Gasthaus "Alt"; für Gunda war es als eine Selbstverständlichkeit, im elterlichen Unternehmen tatkräftig mitzuarbeiten. An ihre Konfirmation in Hetzelsdorf kann sich die Jubilarin, die gleichzeitig auch tief religiös ist, noch außerordentlich gut erinnern. Im Jahr 1950 fand die Hochzeit mit Jugendfreund Hans statt. "Manchmal hat sie uns um zwölf nachts in Bamberg vom Konzert abgeholt und stand trotzdem ab drei Uhr wieder in der Backstube", erinnert sich Sohnemann Bernhard. Ihre geistige Fitness verdankt Gunda Löw ihrem großen Hobby, dem Lesen. © Foto: Stefan Braun

Es war echtes Glück, sagt Hans Kornfeld, wenn er sich an das erste Treffen mit seiner späteren Frau Kunigunda Kornfeld (geboren Schmidt) erinnert. Nach dem Maitanz wollte er sie heimbringen, doch sie war ausgebüchst. Er begegnete ihr zufällig drei Wochen später, als er auf dem Weg ins Kino war und verzauberte sie schließlich. Sie hatte schon gehört, dass er ein Zauberer war. Aus der Batschka stammend, einem Gebiet an der Donau, das heute zu Serbien gehört, kämpfte Kornfeld in der deutschen Wehrmacht und musste fünf Jahre in russischer Gefangenschaft verbringen. „Ich bin gut konserviert“, lacht der Jubilar, der sich erinnert, dass der kälteste Tag der 21. Dezember 1949 mit minus 54 Grad Celsius war. Nach dem Krieg flüchteten seine Eltern mit der Schwester nach Forchheim. Dorthin kam er nach der Gefangenschaft. Das Zaubern lernte er von seinem ersten Lehrherrn, noch in der alten Heimat: „Dieser Bazillus hat mich nicht mehr losgelassen.“ Kornfeld bedauert, dass keiner seiner drei Söhne, vier Enkel und vier Urenkel in seine Zauber-Fußstapfen trat. Das erste Jahr nach der Hochzeit wohnte das junge Paar noch bei den Schwiegerleuten. Die ungarische Küche gewohnt, mundete ihm die fränkische Kost weniger. Daher suchte er für sich und seine Frau eine Wohnung, obwohl er nur 70 Mark in der Woche verdiente. Alles haben sich die Eheleute selbst erarbeitet: „Das schweißt zusammen“, sagt Kunigunda. Bis vor sechs Jahren stand Hans Kornfeld noch als Zauberer auf der Bühne. Seit seine Kunigunda nicht mehr so ganz sicher auf den Beinen steht, hat er es aufgegeben. „Das hat mich jung gehalten“, ist sich der Jubilar sicher, der in diesem Jahr seinen 92. Geburtstag feiern möchte.
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Eiserne Hochzeit von Hans und Kunigunda Kornfeld aus Forchheim

Es war echtes Glück, sagt Hans Kornfeld, wenn er sich an das erste Treffen mit seiner späteren Frau Kunigunda Kornfeld (geboren Schmidt) erinnert. Nach dem Maitanz wollte er sie heimbringen, doch sie war ausgebüchst. Er begegnete ihr zufällig drei Wochen später, als er auf dem Weg ins Kino war und verzauberte sie schließlich. Sie hatte schon gehört, dass er ein Zauberer war. Aus der Batschka stammend, einem Gebiet an der Donau, das heute zu Serbien gehört, kämpfte Kornfeld in der deutschen Wehrmacht und musste fünf Jahre in russischer Gefangenschaft verbringen. „Ich bin gut konserviert“, lacht der Jubilar, der sich erinnert, dass der kälteste Tag der 21. Dezember 1949 mit minus 54 Grad Celsius war. Nach dem Krieg flüchteten seine Eltern mit der Schwester nach Forchheim. Dorthin kam er nach der Gefangenschaft. Das Zaubern lernte er von seinem ersten Lehrherrn, noch in der alten Heimat: „Dieser Bazillus hat mich nicht mehr losgelassen.“ Kornfeld bedauert, dass keiner seiner drei Söhne, vier Enkel und vier Urenkel in seine Zauber-Fußstapfen trat. Das erste Jahr nach der Hochzeit wohnte das junge Paar noch bei den Schwiegerleuten. Die ungarische Küche gewohnt, mundete ihm die fränkische Kost weniger. Daher suchte er für sich und seine Frau eine Wohnung, obwohl er nur 70 Mark in der Woche verdiente. Alles haben sich die Eheleute selbst erarbeitet: „Das schweißt zusammen“, sagt Kunigunda. Bis vor sechs Jahren stand Hans Kornfeld noch als Zauberer auf der Bühne. Seit seine Kunigunda nicht mehr so ganz sicher auf den Beinen steht, hat er es aufgegeben. „Das hat mich jung gehalten“, ist sich der Jubilar sicher, der in diesem Jahr seinen 92. Geburtstag feiern möchte. © Sylvia Hubele

Barbara und Josef Sebald aus Hühnerloh sind seit 65 Jahren verheiratet und feierten am Valentinstag eiserne Hochzeit. Kennen und lieben gelernt hatten sie sich als Magd und Roßknecht bei der Arbeit. Der gebürtige Hühnerloher Josef Sebald war Roßknecht im früheren Metzgerei-Gasthaus Helldörfer in Gößweinstein, wo er auch die Landwirtschaft leitete. Seine Frau Barbara, eine geborene Deinlein aus Trägweis, war zur gleichen Zeit Magd. Vor 65 Jahren heirateten dann beide in der Klosterkirche am Bamberger Michelsberg. Es war eine Doppelhochzeit zusammen mit  Josef Sebalds Bruder und seiner Braut. Geheiratet wurde damals nicht, weil Valentinstag war, sondern ganz einfach, weil um die Zeit von Lichtmess die Dienstboten meist eine neue Stelle antraten und deshalb eine Woche frei hatten. Die standesamtliche Trauung dann durch den früheren Gößweinsteiner Bürgermeister Heinrich Pöhnlein an einem Sonntag in dessen Wohnzimmer, das gleichzeitig das Standesamtszimmer war. 1962 baute sich das junge Paar dann sein Haus in Hühnerloh, in dem beide heute noch leben, mit ihrem Sohn und Schwiegertochter Gabi, die die beiden liebevoll betreut. Auch ehrenamtlich waren beide aktiv. Josef Seblad war 35 Jahre lang Ortsführer von Hühnerloh und betreute bis zu seinem 85. Geburtstag die Hühnerloher Ortskapelle. Diese führt heute sein Sohn Eduard weiter. Seit mehr als 40 Jahren ist der heute 97-jährige Josef Sebald auch schon Mitglied des CSU-Ortsverbands Gößweinstein, der Soldatenkameradschaft und dem Verkehrs- und Heimatverein Gößweinstein. Seine acht Jahre jüngere Frau Barbara war viele Jahre im katholischen Frauenbund Gößweinstein aktiv.
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Eiserne Hochzeit von Josef und Barbara Sebald aus Hühnerloh

Barbara und Josef Sebald aus Hühnerloh sind seit 65 Jahren verheiratet und feierten am Valentinstag eiserne Hochzeit. Kennen und lieben gelernt hatten sie sich als Magd und Roßknecht bei der Arbeit. Der gebürtige Hühnerloher Josef Sebald war Roßknecht im früheren Metzgerei-Gasthaus Helldörfer in Gößweinstein, wo er auch die Landwirtschaft leitete. Seine Frau Barbara, eine geborene Deinlein aus Trägweis, war zur gleichen Zeit Magd. Vor 65 Jahren heirateten dann beide in der Klosterkirche am Bamberger Michelsberg. Es war eine Doppelhochzeit zusammen mit Josef Sebalds Bruder und seiner Braut. Geheiratet wurde damals nicht, weil Valentinstag war, sondern ganz einfach, weil um die Zeit von Lichtmess die Dienstboten meist eine neue Stelle antraten und deshalb eine Woche frei hatten. Die standesamtliche Trauung dann durch den früheren Gößweinsteiner Bürgermeister Heinrich Pöhnlein an einem Sonntag in dessen Wohnzimmer, das gleichzeitig das Standesamtszimmer war. 1962 baute sich das junge Paar dann sein Haus in Hühnerloh, in dem beide heute noch leben, mit ihrem Sohn und Schwiegertochter Gabi, die die beiden liebevoll betreut. Auch ehrenamtlich waren beide aktiv. Josef Seblad war 35 Jahre lang Ortsführer von Hühnerloh und betreute bis zu seinem 85. Geburtstag die Hühnerloher Ortskapelle. Diese führt heute sein Sohn Eduard weiter. Seit mehr als 40 Jahren ist der heute 97-jährige Josef Sebald auch schon Mitglied des CSU-Ortsverbands Gößweinstein, der Soldatenkameradschaft und dem Verkehrs- und Heimatverein Gößweinstein. Seine acht Jahre jüngere Frau Barbara war viele Jahre im katholischen Frauenbund Gößweinstein aktiv. © Foto: Thomas Weichert

Eiserne Hochzeit feiern zu können, ist nicht vielen Paaren vergönnt — die beiden Heroldsbacher Irmgard und Georg Mauser haben es geschafft. Am 24. Januar 1954 gaben sie sich in der Pfarrkirche St. Michael das Jawort. Kennengelernt hatten die beiden sich wenige Jahre vorher beim Singen im Kirchenchor — ein Hobby, das die Jubilare seit jeher eint. Das Gärtnern ist eine weitere Sache, die die Eheleute auch heute immer noch gerne gemeinsam unternehmen. Georg Mauser ist zudem seiner Leidenschaft als Sänger immer treu geblieben. Im vergangenen Jahr ist er für seine 70-jährige Zugehörigkeit zum Kirchenchor geehrt worden. Noch heute singt Mauser als Vertretung gelegentlich mit. In seinem Berufsleben war er 23 Jahre lang bei der Brauerei Kitzmann in Erlangen als Betriebsmaurer angestellt. Trotz ihres Eheglücks blieben die Mausers nicht von Schicksalsschlägen verschont. Irmgard Mausers Mutter starb im Alter von 44 Jahren, als ihre Tochter noch in die Grundschule ging. Im Anschluss musste sie sich um die Pflege der Großeltern kümmern. An ihrem Jubiläumstag lag Schnee, der war ihnen 65 Jahre vorher ...
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65 Jahre Ehe: Irmgard und Georg Mauser aus Heroldsbach

Eiserne Hochzeit feiern zu können, ist nicht vielen Paaren vergönnt — die beiden Heroldsbacher Irmgard und Georg Mauser haben es geschafft. Am 24. Januar 1954 gaben sie sich in der Pfarrkirche St. Michael das Jawort. Kennengelernt hatten die beiden sich wenige Jahre vorher beim Singen im Kirchenchor — ein Hobby, das die Jubilare seit jeher eint. Das Gärtnern ist eine weitere Sache, die die Eheleute auch heute immer noch gerne gemeinsam unternehmen. Georg Mauser ist zudem seiner Leidenschaft als Sänger immer treu geblieben. Im vergangenen Jahr ist er für seine 70-jährige Zugehörigkeit zum Kirchenchor geehrt worden. Noch heute singt Mauser als Vertretung gelegentlich mit. In seinem Berufsleben war er 23 Jahre lang bei der Brauerei Kitzmann in Erlangen als Betriebsmaurer angestellt. Trotz ihres Eheglücks blieben die Mausers nicht von Schicksalsschlägen verschont. Irmgard Mausers Mutter starb im Alter von 44 Jahren, als ihre Tochter noch in die Grundschule ging. Im Anschluss musste sie sich um die Pflege der Großeltern kümmern. An ihrem Jubiläumstag lag Schnee, der war ihnen 65 Jahre vorher ... © Julian Hörndlein

… nicht vergönnt gewesen. „Es war sehr kalt, aber es lag kein Schnee“, so Irmgard Mauser (geb. Neubauer). Für den Brautzug, der von ihrem Elternhaus in der Baiersdorfer Straße in Thurn zur Kirche St. Michael führte, hieß es also, die Zähne zusammenzubeißen. Lachend erzählt Mauser, dass die Blumen im Bouquet auf dem Weg erfroren waren. Für die Hochzeit hatte sich die Braut, die auch 28 Jahre lang bei der Gärtnerei Kraus in Forchheim beschäftigt war, einen weißen Flieder ausgesucht.  Ein genaues Rezept für ihre langjährige Ehe haben die Mausers nicht: „Wir sind immer aufeinander eingegangen“, erzählt Irmgard Mauser. Wenn es einmal einen Streitgrund gegeben habe, sei schnell alles wieder gut gewesen. Auch ihre Ehejubiläen und besondere Tage wie den Valentinstag feiern die beiden gerne, wenn auch nur im kleineren Rahmen. „Es ist sehr schön. Wir hatten immer ein gutes Verhältnis“, sagt sie. Kinder haben sie keine. Ihr besonderes Jubiläum ist bis nach München durchgedrungen. Ministerpräsident Markus Söder schickte zur Feier ein Teegeschirr, das Bürgermeister Edgar Büttner feierlich überreichte. Auch Landrat Hermann Ulm gratulierte den Jubilaren im Namen des Landkreises.
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65 Jahre Ehe: Irmgard und Georg Mauser aus Heroldsbach

… nicht vergönnt gewesen. „Es war sehr kalt, aber es lag kein Schnee“, so Irmgard Mauser (geb. Neubauer). Für den Brautzug, der von ihrem Elternhaus in der Baiersdorfer Straße in Thurn zur Kirche St. Michael führte, hieß es also, die Zähne zusammenzubeißen. Lachend erzählt Mauser, dass die Blumen im Bouquet auf dem Weg erfroren waren. Für die Hochzeit hatte sich die Braut, die auch 28 Jahre lang bei der Gärtnerei Kraus in Forchheim beschäftigt war, einen weißen Flieder ausgesucht. Ein genaues Rezept für ihre langjährige Ehe haben die Mausers nicht: „Wir sind immer aufeinander eingegangen“, erzählt Irmgard Mauser. Wenn es einmal einen Streitgrund gegeben habe, sei schnell alles wieder gut gewesen. Auch ihre Ehejubiläen und besondere Tage wie den Valentinstag feiern die beiden gerne, wenn auch nur im kleineren Rahmen. „Es ist sehr schön. Wir hatten immer ein gutes Verhältnis“, sagt sie. Kinder haben sie keine. Ihr besonderes Jubiläum ist bis nach München durchgedrungen. Ministerpräsident Markus Söder schickte zur Feier ein Teegeschirr, das Bürgermeister Edgar Büttner feierlich überreichte. Auch Landrat Hermann Ulm gratulierte den Jubilaren im Namen des Landkreises. © Julian Hörndlein

Diamantene Hochzeit von Maria und Joseph Schmitt (vorne). Bürgermeister Paul Steins (li.) und Vize-Landrat Otto Siebenhaar gratulieren. 1959 heirateten Maria und Joseph Schmitt - in der Wohnstube des damaligen Poxdorfer Bürgermeisters Peter Werner, weil es noch kein Rathaus gab. Die Ehe des in Effeltrich geborenen jungen Mannes mit Maria Kupfer, der Erbin eines der großen Poxdorfer Ur-Höfe, war in vielfacher Hinsicht ein Glücksfall. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor, die Schmitts haben elf Enkel und vier Urenkel. Sie betreiben die Baumschule Schmitt, außerdem haben sie ein Auge auf die Archive von CSU-Ortsverband, von Gemeinderat und vieler Poxdorfer Vereine. Kennengelernt hat Joseph Schmitt seine Gattin als hübsche Fahrerin eines weißen DKW. Maria Kupfer hatte sehr früh den Führerschein gemacht, damit sie Trecker fahren durfte. Joseph Schmitt erinnert sich, dass sie auch die erste Frau in Poxdorf war, die auf einem Mähdrescher gesessen hat. Das hat ihm imponiert. Immerhin stach er mehrere andere Bewerber aus. Den Poxdorfern gefiel besonders, dass das junge Paar die Baumschultradition des Kupferschen Hofes wiederaufnahm, die 1912 sogar den Prinzen Ludwig von Bayern bei seinem Besuch in Oberfranken in Erstaunen versetzt hatte. Der spätere König Ludwig III. hatte dem Obstbaumhändler 1917 den Titel eines königlich-bayerischen Hoflieferanten verliehen. Wie man es schafft, 60 Jahre lang gemeinsam ein erfülltes Leben zu führen? Maria Schmitt sagt: „Die Baumschule und die Vereine sind sein Leben. Und da muss man ihn auch fortlassen!“ Ihr Mann sagt: „Ich hätte keine bessere Frau finden können - ich habe einfach Glück gehabt!“
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Diamantene Hochzeit von Maria und Joseph Schmitt aus Poxdorf

Diamantene Hochzeit von Maria und Joseph Schmitt (vorne). Bürgermeister Paul Steins (li.) und Vize-Landrat Otto Siebenhaar gratulieren. 1959 heirateten Maria und Joseph Schmitt - in der Wohnstube des damaligen Poxdorfer Bürgermeisters Peter Werner, weil es noch kein Rathaus gab. Die Ehe des in Effeltrich geborenen jungen Mannes mit Maria Kupfer, der Erbin eines der großen Poxdorfer Ur-Höfe, war in vielfacher Hinsicht ein Glücksfall. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor, die Schmitts haben elf Enkel und vier Urenkel. Sie betreiben die Baumschule Schmitt, außerdem haben sie ein Auge auf die Archive von CSU-Ortsverband, von Gemeinderat und vieler Poxdorfer Vereine. Kennengelernt hat Joseph Schmitt seine Gattin als hübsche Fahrerin eines weißen DKW. Maria Kupfer hatte sehr früh den Führerschein gemacht, damit sie Trecker fahren durfte. Joseph Schmitt erinnert sich, dass sie auch die erste Frau in Poxdorf war, die auf einem Mähdrescher gesessen hat. Das hat ihm imponiert. Immerhin stach er mehrere andere Bewerber aus. Den Poxdorfern gefiel besonders, dass das junge Paar die Baumschultradition des Kupferschen Hofes wiederaufnahm, die 1912 sogar den Prinzen Ludwig von Bayern bei seinem Besuch in Oberfranken in Erstaunen versetzt hatte. Der spätere König Ludwig III. hatte dem Obstbaumhändler 1917 den Titel eines königlich-bayerischen Hoflieferanten verliehen. Wie man es schafft, 60 Jahre lang gemeinsam ein erfülltes Leben zu führen? Maria Schmitt sagt: „Die Baumschule und die Vereine sind sein Leben. Und da muss man ihn auch fortlassen!“ Ihr Mann sagt: „Ich hätte keine bessere Frau finden können - ich habe einfach Glück gehabt!“ © Schmitt

Im hohen Alter von 95 Jahren konnte Margarete Pickelmann, eine geborene Meier aus Herzogwind, jetzt in Kappel ihren Geburtstag feiern. Von fünf Geschwistern war sie die zweitälteste, wuchs im bäuerlichen Umfeld auf und arbeitete freilich auch in der Landwirtschaft. Dort lernte sie ihren Ehemann Konrad kennen, der ebenfalls aus einem landwirtschaftlichen Anwesen aus Almos stammte. Mit 19 Jahren, im Kriegsjahr 1943, heiratete Margarete ihren Konrad — der Ehe entstammen zwei Kinder, ein Sohn und eine Tochter. Während des Kriegs arbeitete Margarete Pickelmann im bäuerlichen Anwesen ihrer Schwiegereltern in Almos. Ehemann Konrad wurde zur Wehrmacht eingezogen und an der Front schwer verwundet.Im hohen Alter von 95 Jahren konnte Margarete Pickelmann, eine geborene Meier aus Herzogwind, jetzt in Kappel ihren Geburtstag feiern. Von fünf Geschwistern war sie die zweitälteste, wuchs im bäuerlichen Umfeld auf und arbeitete freilich auch in der Landwirtschaft. Dort lernte sie ihren Ehemann Konrad kennen, der ebenfalls aus einem landwirtschaftlichen Anwesen aus Almos stammte. Mit 19 Jahren, im Kriegsjahr 1943, heiratete Margarete ihren Konrad — der Ehe entstammen zwei Kinder, ein Sohn und eine Tochter. Während des Kriegs arbeitete Margarete Pickelmann im bäuerlichen Anwesen ihrer Schwiegereltern in Almos. Ehemann Konrad wurde zur Wehrmacht eingezogen und an der Front schwer verwundet.
 Sein linker Arm und sein linkes Bein mussten in der Folge amputiert werden. Trotzdem schaffte es der von seinem Kriegsleiden schwer gezeichnete Mann, der sich immer für seine Nächsten eingesetzt hatte, im Jahr 1958 zum Bürgermeister und zum Kreisrat gewählt zu werden. Bis zu seinem viel zu frühen Tod 1967 übte er die beiden Ämter aus. Die junge Witwe widmete sich vorbildlich der Betreuung ihrer vier Enkel und der beiden Urenkel. Und bis vor ein paar Jahren war sie auch mit der Pflege der Blumen und des Gartens stark beschäftigt. Zu ihrem Ehrentag erhielt sie viele Glückwünsche — auch von Hiltpoltsteins Bürgermeisterin Gisela Schulze-Bauer. Für den Landkreis gratulierte Leutenbachs Altbürgermeister und Vize-Landrat Otto Siebenhaar (FW).
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95. Geburtstag von Margarete Pickelmann

Im hohen Alter von 95 Jahren konnte Margarete Pickelmann, eine geborene Meier aus Herzogwind, jetzt in Kappel ihren Geburtstag feiern. Von fünf Geschwistern war sie die zweitälteste, wuchs im bäuerlichen Umfeld auf und arbeitete freilich auch in der Landwirtschaft. Dort lernte sie ihren Ehemann Konrad kennen, der ebenfalls aus einem landwirtschaftlichen Anwesen aus Almos stammte. Mit 19 Jahren, im Kriegsjahr 1943, heiratete Margarete ihren Konrad — der Ehe entstammen zwei Kinder, ein Sohn und eine Tochter. Während des Kriegs arbeitete Margarete Pickelmann im bäuerlichen Anwesen ihrer Schwiegereltern in Almos. Ehemann Konrad wurde zur Wehrmacht eingezogen und an der Front schwer verwundet.Im hohen Alter von 95 Jahren konnte Margarete Pickelmann, eine geborene Meier aus Herzogwind, jetzt in Kappel ihren Geburtstag feiern. Von fünf Geschwistern war sie die zweitälteste, wuchs im bäuerlichen Umfeld auf und arbeitete freilich auch in der Landwirtschaft. Dort lernte sie ihren Ehemann Konrad kennen, der ebenfalls aus einem landwirtschaftlichen Anwesen aus Almos stammte. Mit 19 Jahren, im Kriegsjahr 1943, heiratete Margarete ihren Konrad — der Ehe entstammen zwei Kinder, ein Sohn und eine Tochter. Während des Kriegs arbeitete Margarete Pickelmann im bäuerlichen Anwesen ihrer Schwiegereltern in Almos. Ehemann Konrad wurde zur Wehrmacht eingezogen und an der Front schwer verwundet. Sein linker Arm und sein linkes Bein mussten in der Folge amputiert werden. Trotzdem schaffte es der von seinem Kriegsleiden schwer gezeichnete Mann, der sich immer für seine Nächsten eingesetzt hatte, im Jahr 1958 zum Bürgermeister und zum Kreisrat gewählt zu werden. Bis zu seinem viel zu frühen Tod 1967 übte er die beiden Ämter aus. Die junge Witwe widmete sich vorbildlich der Betreuung ihrer vier Enkel und der beiden Urenkel. Und bis vor ein paar Jahren war sie auch mit der Pflege der Blumen und des Gartens stark beschäftigt. Zu ihrem Ehrentag erhielt sie viele Glückwünsche — auch von Hiltpoltsteins Bürgermeisterin Gisela Schulze-Bauer. Für den Landkreis gratulierte Leutenbachs Altbürgermeister und Vize-Landrat Otto Siebenhaar (FW). © Rolf Riedel

Bis in alle Einzelheiten kann Annemarie Kinzel ihren Lebensweg beschreiben. Jetzt hat sie im Haus ihrer Tochter Ulrike und ihres Schwiegersohns Ernst Kunzmann in Neusles ihren 90. Geburtstag gefeiert. 1929 wurde sie als fünftes Kind in Tilsit in Ostpreußen an der Grenze zu Litauen geboren. Alle nannten sie „Mausi“. Sie besuchte die höhere Handelsschule und absolvierte in Tilsit ein Soziales Jahr, das damals Pflicht war. Während eines Ernteeinsatzes war sie den Tieffliegerangriffen der Roten Armee ausgesetzt, die Evakuierung der Bevölkerung erfolgte im Sommer 1943. Mit Mutter und Bruder erreichte sie Kamenz im Landkreis Bautzen. Schließlich ging es nach Ahornberg, einem Ortsteil von Konradsreuth im Landkreis Hof. Dort lernte sie beim Tanz ihren späteren Ehemann Günter Kinzel kennen, der aus Schlesien kam. 1952 heirateten die beiden. Aus beruflichen Gründen zogen sie nach Nürnberg. 1954 und 1958 kamen ihre Töchter Christiane und Ulrike auf die Welt. Annemarie Kinzel arbeitete bis 1978 in der Firma ihres Ehemannes, später noch viele Jahre bei Klebes in Erlangen in der Buchhaltung. Heute freut sie sich über sechs Enkel und vier Urenkel, unterstützt ihre selbstständigen Töchter, indem sie die Enkel betreut. Heute lebt sie bei ihrer Tochter Ulrike und ihrem Schwiegersohn in Neusles, in einem Bauernhaus, das in Eigenbau saniert wurde. Ehemann Günter ist inzwischen verstorben. Nun konnte Annemarie Kinzel im Kreis ihrer großen Familie ihren Ehrentag begehen. Als Gratulanten kamen auch Altbürgermeister und Kreisrat Werner Wolf in Vertretung des Bürgermeisters sowie der Leutenbacher Altbürgermeister und Kreisrat Otto Siebenhaar als Vertreter des Landrates.
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Annemarie Kinzel feiert 90. Geburtstag

Bis in alle Einzelheiten kann Annemarie Kinzel ihren Lebensweg beschreiben. Jetzt hat sie im Haus ihrer Tochter Ulrike und ihres Schwiegersohns Ernst Kunzmann in Neusles ihren 90. Geburtstag gefeiert. 1929 wurde sie als fünftes Kind in Tilsit in Ostpreußen an der Grenze zu Litauen geboren. Alle nannten sie „Mausi“. Sie besuchte die höhere Handelsschule und absolvierte in Tilsit ein Soziales Jahr, das damals Pflicht war. Während eines Ernteeinsatzes war sie den Tieffliegerangriffen der Roten Armee ausgesetzt, die Evakuierung der Bevölkerung erfolgte im Sommer 1943. Mit Mutter und Bruder erreichte sie Kamenz im Landkreis Bautzen. Schließlich ging es nach Ahornberg, einem Ortsteil von Konradsreuth im Landkreis Hof. Dort lernte sie beim Tanz ihren späteren Ehemann Günter Kinzel kennen, der aus Schlesien kam. 1952 heirateten die beiden. Aus beruflichen Gründen zogen sie nach Nürnberg. 1954 und 1958 kamen ihre Töchter Christiane und Ulrike auf die Welt. Annemarie Kinzel arbeitete bis 1978 in der Firma ihres Ehemannes, später noch viele Jahre bei Klebes in Erlangen in der Buchhaltung. Heute freut sie sich über sechs Enkel und vier Urenkel, unterstützt ihre selbstständigen Töchter, indem sie die Enkel betreut. Heute lebt sie bei ihrer Tochter Ulrike und ihrem Schwiegersohn in Neusles, in einem Bauernhaus, das in Eigenbau saniert wurde. Ehemann Günter ist inzwischen verstorben. Nun konnte Annemarie Kinzel im Kreis ihrer großen Familie ihren Ehrentag begehen. Als Gratulanten kamen auch Altbürgermeister und Kreisrat Werner Wolf in Vertretung des Bürgermeisters sowie der Leutenbacher Altbürgermeister und Kreisrat Otto Siebenhaar als Vertreter des Landrates. © Rolf Riedel

Nach dem morgendlichen Gottesdienst gab es ein Geburtstagsständchen der Mitbewohnerinnen und Mitbewohner des Caritas-Seniorenzentrums St. Martin in Eggolsheim für Maria Kraus. Sie feierte ihren 90. Geburtstag. Die Jubilarin, eine geborene Rickert, stammt aus Eggolsheim und wohnt seit Dezember 2014 im Seniorenheim. Ihr Mann Alois verstarb bereits 2009, ein weiterer Schicksalsschlag war der Tod ihrer einzigen Tochter Silvia vor viereinhalb Jahren. Maria Kraus arbeitete bei der Schokoladenfabrik Piasten in Forchheim, wo sie für die Verpackung der Pralinen zuständig war. In den Anfangsjahren ihrer Tätigkeit fuhr sie täglich mit dem Fahrrad nach Forchheim zur Arbeit. Heute im hohen Alter ist Maria Kraus sehr in ihren Bewegungen eingeschränkt und auf den Rollstuhl angewiesen. Im Seniorenzentrum wird sie sehr gut betreut, das Personal kümmert sich sehr liebevoll um sie. Zu ihrem runden Geburtstag gratulierten neben Dritten Bürgermeister Günter Honeck und stellvertretender Landrätin Rosi Kraus auch ihre zwei Enkelkinder und die zwei Urenkel. Die Glückwünsche des Seniorenzentrums übermittelte Stationsschwester Dheepthy.Nach dem morgendlichen Gottesdienst gab es ein Geburtstagsständchen der Mitbewohnerinnen und Mitbewohner des Caritas-Seniorenzentrums St. Martin in Eggolsheim für Maria Kraus. Sie feierte ihren 90. Geburtstag. Die Jubilarin, eine geborene Rickert, stammt aus Eggolsheim und wohnt seit Dezember 2014 im Seniorenheim. Ihr Mann Alois verstarb bereits 2009, ein weiterer Schicksalsschlag war der Tod ihrer einzigen Tochter Silvia vor viereinhalb Jahren. Maria Kraus arbeitete bei der Schokoladenfabrik Piasten in Forchheim, wo sie für die Verpackung der Pralinen zuständig war. In den Anfangsjahren ihrer Tätigkeit fuhr sie täglich mit dem Fahrrad nach Forchheim zur Arbeit. Heute im hohen Alter ist Maria Kraus sehr in ihren Bewegungen eingeschränkt und auf den Rollstuhl angewiesen. Im Seniorenzentrum wird sie sehr gut betreut, das Personal kümmert sich sehr liebevoll um sie. Zu ihrem runden Geburtstag gratulierten neben Dritten Bürgermeister Günter Honeck und stellvertretender Landrätin Rosi Kraus auch ihre zwei Enkelkinder und die zwei Urenkel. Die Glückwünsche des Seniorenzentrums übermittelte Stationsschwester Dheepthy.
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Maria Kraus feiert 90. Freudenfest

Nach dem morgendlichen Gottesdienst gab es ein Geburtstagsständchen der Mitbewohnerinnen und Mitbewohner des Caritas-Seniorenzentrums St. Martin in Eggolsheim für Maria Kraus. Sie feierte ihren 90. Geburtstag. Die Jubilarin, eine geborene Rickert, stammt aus Eggolsheim und wohnt seit Dezember 2014 im Seniorenheim. Ihr Mann Alois verstarb bereits 2009, ein weiterer Schicksalsschlag war der Tod ihrer einzigen Tochter Silvia vor viereinhalb Jahren. Maria Kraus arbeitete bei der Schokoladenfabrik Piasten in Forchheim, wo sie für die Verpackung der Pralinen zuständig war. In den Anfangsjahren ihrer Tätigkeit fuhr sie täglich mit dem Fahrrad nach Forchheim zur Arbeit. Heute im hohen Alter ist Maria Kraus sehr in ihren Bewegungen eingeschränkt und auf den Rollstuhl angewiesen. Im Seniorenzentrum wird sie sehr gut betreut, das Personal kümmert sich sehr liebevoll um sie. Zu ihrem runden Geburtstag gratulierten neben Dritten Bürgermeister Günter Honeck und stellvertretender Landrätin Rosi Kraus auch ihre zwei Enkelkinder und die zwei Urenkel. Die Glückwünsche des Seniorenzentrums übermittelte Stationsschwester Dheepthy.Nach dem morgendlichen Gottesdienst gab es ein Geburtstagsständchen der Mitbewohnerinnen und Mitbewohner des Caritas-Seniorenzentrums St. Martin in Eggolsheim für Maria Kraus. Sie feierte ihren 90. Geburtstag. Die Jubilarin, eine geborene Rickert, stammt aus Eggolsheim und wohnt seit Dezember 2014 im Seniorenheim. Ihr Mann Alois verstarb bereits 2009, ein weiterer Schicksalsschlag war der Tod ihrer einzigen Tochter Silvia vor viereinhalb Jahren. Maria Kraus arbeitete bei der Schokoladenfabrik Piasten in Forchheim, wo sie für die Verpackung der Pralinen zuständig war. In den Anfangsjahren ihrer Tätigkeit fuhr sie täglich mit dem Fahrrad nach Forchheim zur Arbeit. Heute im hohen Alter ist Maria Kraus sehr in ihren Bewegungen eingeschränkt und auf den Rollstuhl angewiesen. Im Seniorenzentrum wird sie sehr gut betreut, das Personal kümmert sich sehr liebevoll um sie. Zu ihrem runden Geburtstag gratulierten neben Dritten Bürgermeister Günter Honeck und stellvertretender Landrätin Rosi Kraus auch ihre zwei Enkelkinder und die zwei Urenkel. Die Glückwünsche des Seniorenzentrums übermittelte Stationsschwester Dheepthy. © Mathias Erlwein

Seit Mitte Januar hat Anke Rosbigalle aus Forchheim den Dirigentenstab beim Gesangverein „Cäcilia-Lyra Liederkranz“ Weilersbach übernommen. Benedikt Seiler, der Kapellmeister der Weilersbacher Musikanten dirigierte den Chor nur interimsweise. Die Liebe zur Musik entdeckte die Forchheimerin schon im Alter von vier Jahren in der musikalischen Früherziehung. Seither spielt die Musik im Leben der 41-Jährigen, die als Musiklehrerin an der Städtischen Musikschule in Forchheim unterrichtet, eine große Rolle. An der Musikhochschule in Würzburg erhielt sie ihre fundierte musikalische Ausbildung. Seit 2002 dirigiert Anke Rosbigalle bereits sehr erfolgreich einige Chöre, darunter den Gesangverein „Harmonie Muggendorf“ und den „Männerchor Kunreuth“. Auch der Kunreuther Kirchenchor steht unter ihren Fittichen. Die engagierte Musikerin möchte zeitgemäße anspruchsvolle Chormusik in einer Mischung aus Klassik und Moderne präsentieren. Wichtig ist der Musikliebhaberin, den Spaß an der Musik zu vermitteln. Dabei wird von ihr großer Wert auf Perfektion beim Einstudieren der Lieder gelegt. Wie Vorsitzende Manuela Wunner bei der Begrüßung nach der ersten Singstunde anerkennend sagte, sei es der Dirigentin in ihrer „ansprechenden und beschwingten Art“ bereits gelungen, neben der gesanglichen Qualität der Singgruppe auch den „Spaß am gemeinsamen Musizieren“ zu vermitteln. Ein guter Neubeginn des Liederkranzes. Auf was man sich natürlich freuen würde: Auf neue Sänger! Wer sich angesprochen fühlt und Freude am Singen hat, ist im Gesangverein „Cäcilia-Lyra“ willkommen. Die wöchentliche Singstunde ist jeweils am Dienstag um 20.15 Uhr im Vereinslokal Gasthaus Schütz.
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Anke Rosbigalle leitet den Gesangverein Weilersbach

Seit Mitte Januar hat Anke Rosbigalle aus Forchheim den Dirigentenstab beim Gesangverein „Cäcilia-Lyra Liederkranz“ Weilersbach übernommen. Benedikt Seiler, der Kapellmeister der Weilersbacher Musikanten dirigierte den Chor nur interimsweise. Die Liebe zur Musik entdeckte die Forchheimerin schon im Alter von vier Jahren in der musikalischen Früherziehung. Seither spielt die Musik im Leben der 41-Jährigen, die als Musiklehrerin an der Städtischen Musikschule in Forchheim unterrichtet, eine große Rolle. An der Musikhochschule in Würzburg erhielt sie ihre fundierte musikalische Ausbildung. Seit 2002 dirigiert Anke Rosbigalle bereits sehr erfolgreich einige Chöre, darunter den Gesangverein „Harmonie Muggendorf“ und den „Männerchor Kunreuth“. Auch der Kunreuther Kirchenchor steht unter ihren Fittichen. Die engagierte Musikerin möchte zeitgemäße anspruchsvolle Chormusik in einer Mischung aus Klassik und Moderne präsentieren. Wichtig ist der Musikliebhaberin, den Spaß an der Musik zu vermitteln. Dabei wird von ihr großer Wert auf Perfektion beim Einstudieren der Lieder gelegt. Wie Vorsitzende Manuela Wunner bei der Begrüßung nach der ersten Singstunde anerkennend sagte, sei es der Dirigentin in ihrer „ansprechenden und beschwingten Art“ bereits gelungen, neben der gesanglichen Qualität der Singgruppe auch den „Spaß am gemeinsamen Musizieren“ zu vermitteln. Ein guter Neubeginn des Liederkranzes. Auf was man sich natürlich freuen würde: Auf neue Sänger! Wer sich angesprochen fühlt und Freude am Singen hat, ist im Gesangverein „Cäcilia-Lyra“ willkommen. Die wöchentliche Singstunde ist jeweils am Dienstag um 20.15 Uhr im Vereinslokal Gasthaus Schütz. © Heidi Amon

Auf 40 Berufsjahre im öffentlichen Dienst kann die Kämmerin der Verwaltungsgemeinschaft Dormitz, Ursula Lauterbach, zurückblicken. Auf dem Foto: Jubilarin Ursula Lauterbach mit den Bürgermeistern Schmidtlein (links), Holger Bezold, mit Nicky Weber und Jessica Frimmel (Verwaltung). In einer kleinen Feierstunde überreichte VG-Vorsitzender Bürgermeister Franz Schmidtlein der Jubilarin eine Urkunde und ein kleines Geschenk und sprach ihr im Namen der Verwaltungsgemeinschaft Dank und Anerkennung aus. Seit 40 Jahren versieht Ursula Lauterbach Aufgaben im kommunalen Bereich. Nach ihrer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten war sie zunächst in der Stadt Erlangen innerhalb unterschiedlicher Sachgebiete beschäftigt. Im Dezember 1994 wechselte sie zum Markt Neunkirchen und übernahm dort die Personalabteilung; einige Zeit später übernahm Ursula Lauterbach die Kämmerei, der sie bis 2011 vorstand. Im April wechselte die Jubilarin nach Heroldsbach in die Kämmerei und im Januar 2014 kam sie zur Verwaltungsgemeinschaft Dormitz. Als „Frau der Finanzen“ ist sie auch hier Kämmerin. „Zahlen haben mich schon in der Schule fasziniert, ich konnte gut mit ihnen umgehen“, umschreibt Ursula Lauterbach ihr Faible für ihre Aufgaben. Als „nicht geizig, aber sparsam“ würde sie sich bezeichnen und in diesem Sinn stellt sie Jahr für Jahr auch die Haushalte innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft auf. Aber zum Jubiläum war ihr erst einmal nach Feiern zumute. Zahlreiche Gratulanten schlossen sich ihr gern an und wünschten „Erfolg und Zufriedenheit im Job“.
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40 Jahre im öffentlichen Dienst: Ursula Lauterbach

Auf 40 Berufsjahre im öffentlichen Dienst kann die Kämmerin der Verwaltungsgemeinschaft Dormitz, Ursula Lauterbach, zurückblicken. Auf dem Foto: Jubilarin Ursula Lauterbach mit den Bürgermeistern Schmidtlein (links), Holger Bezold, mit Nicky Weber und Jessica Frimmel (Verwaltung). In einer kleinen Feierstunde überreichte VG-Vorsitzender Bürgermeister Franz Schmidtlein der Jubilarin eine Urkunde und ein kleines Geschenk und sprach ihr im Namen der Verwaltungsgemeinschaft Dank und Anerkennung aus. Seit 40 Jahren versieht Ursula Lauterbach Aufgaben im kommunalen Bereich. Nach ihrer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten war sie zunächst in der Stadt Erlangen innerhalb unterschiedlicher Sachgebiete beschäftigt. Im Dezember 1994 wechselte sie zum Markt Neunkirchen und übernahm dort die Personalabteilung; einige Zeit später übernahm Ursula Lauterbach die Kämmerei, der sie bis 2011 vorstand. Im April wechselte die Jubilarin nach Heroldsbach in die Kämmerei und im Januar 2014 kam sie zur Verwaltungsgemeinschaft Dormitz. Als „Frau der Finanzen“ ist sie auch hier Kämmerin. „Zahlen haben mich schon in der Schule fasziniert, ich konnte gut mit ihnen umgehen“, umschreibt Ursula Lauterbach ihr Faible für ihre Aufgaben. Als „nicht geizig, aber sparsam“ würde sie sich bezeichnen und in diesem Sinn stellt sie Jahr für Jahr auch die Haushalte innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft auf. Aber zum Jubiläum war ihr erst einmal nach Feiern zumute. Zahlreiche Gratulanten schlossen sich ihr gern an und wünschten „Erfolg und Zufriedenheit im Job“. © Heinz Wirth

Er ist ein Jünger Florians durch und durch: Thomas Müller, fast 30 Jahre Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Gräfenberg, ist quasi im Feuerwehrhaus aufgewachsen. Nun scheidet der Verdiente. Der 1963 Geborene war Sohn des Gerätewarts bei der FFW und so musste er mit seinem Bruder schon früh mit zur Fahrzeugpflege und Wartung. Mit 17 schloss sich Thomas der Wehr an. Nun nach 39 Jahren Dienst legte Thomas Müller sein Werk in die Hände eines Nachfolgers. Wenn er sein Feuerwehrleben Revue passieren lässt, gibt es viele markante Daten. 1989 wurde er zum kommissarischen zweiten Kommandanten bestimmt. Er erinnert sich noch wie heute an einen Brand des Dachstuhls von Schloss Guttenburg. 1991 wurde er Erster Kommandant und hatte das Amt bis Ende 1994 inne. In diese Zeit fielen auch die Beschaffung des Löschfahrzeuges LF16/12 und das 125. Jubiläum. In der Zeit von 1997 bis 2000 wurde das neue Feuerwehrhaus im Gewerbepark Hüll gebaut. Seit 1991 bis 2019 war er federführender Kommandant der Stadtwehren der Stadt Gräfenberg. 2005 machte Thomas Müller den Zugführer- Lehrgang. Schon vorher hatte er Lehrgänge zum Gruppenführer, zum Leiter einer Feuerwehr und zum Maschinisten absolviert; natürlich ist er Atemschutzgeräteträger und Motorsägenführer. Unter seiner Ägide kaufte die Feuerwehr ein gebrauchtes Mehrzweckfahrzeug; seit 2009 erstellt Müller die Feuerwehrbedarfsplanung für die nächsten Jahre. So konnte 2013 eine Drehleiter erworben werden, die fünf Wehren nutzen. Ein neues Mehrzweckfahrzeug, der Anbau der Waschhalle sowie der Kauf und die Ausrüstung eines Löschfahrzeuges LF20 hat man ebenfalls seiner Hartnäckigkeit zu verdanken. 2018 war Thomas Müller mit dem 150. Jubiläum der Gräfenberger Feuerwehr betraut; der gelernte Maschinenschlosser ist bei einem großen Konzern als Maschinenbautechniker beschäftigt.
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Thomas Willer verabschiedet sich von der FFW Gräfenberg

Er ist ein Jünger Florians durch und durch: Thomas Müller, fast 30 Jahre Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Gräfenberg, ist quasi im Feuerwehrhaus aufgewachsen. Nun scheidet der Verdiente. Der 1963 Geborene war Sohn des Gerätewarts bei der FFW und so musste er mit seinem Bruder schon früh mit zur Fahrzeugpflege und Wartung. Mit 17 schloss sich Thomas der Wehr an. Nun nach 39 Jahren Dienst legte Thomas Müller sein Werk in die Hände eines Nachfolgers. Wenn er sein Feuerwehrleben Revue passieren lässt, gibt es viele markante Daten. 1989 wurde er zum kommissarischen zweiten Kommandanten bestimmt. Er erinnert sich noch wie heute an einen Brand des Dachstuhls von Schloss Guttenburg. 1991 wurde er Erster Kommandant und hatte das Amt bis Ende 1994 inne. In diese Zeit fielen auch die Beschaffung des Löschfahrzeuges LF16/12 und das 125. Jubiläum. In der Zeit von 1997 bis 2000 wurde das neue Feuerwehrhaus im Gewerbepark Hüll gebaut. Seit 1991 bis 2019 war er federführender Kommandant der Stadtwehren der Stadt Gräfenberg. 2005 machte Thomas Müller den Zugführer- Lehrgang. Schon vorher hatte er Lehrgänge zum Gruppenführer, zum Leiter einer Feuerwehr und zum Maschinisten absolviert; natürlich ist er Atemschutzgeräteträger und Motorsägenführer. Unter seiner Ägide kaufte die Feuerwehr ein gebrauchtes Mehrzweckfahrzeug; seit 2009 erstellt Müller die Feuerwehrbedarfsplanung für die nächsten Jahre. So konnte 2013 eine Drehleiter erworben werden, die fünf Wehren nutzen. Ein neues Mehrzweckfahrzeug, der Anbau der Waschhalle sowie der Kauf und die Ausrüstung eines Löschfahrzeuges LF20 hat man ebenfalls seiner Hartnäckigkeit zu verdanken. 2018 war Thomas Müller mit dem 150. Jubiläum der Gräfenberger Feuerwehr betraut; der gelernte Maschinenschlosser ist bei einem großen Konzern als Maschinenbautechniker beschäftigt.

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