Gosberg: Radweg nach Wiesenthau wird gebaut

GOSBERG - Eine lange Geschichte findet nach vielen Jahren zähen Ringens ein gutes Ende: Beim Rad- und Gehweg von Gosberg zum Bahnhof Wiesenthau erfolgte der Spatenstich zur zeitnahen Realisierung.

Für die Autofahrer der viel befahrenen Staatsstraße 2236 bedeutet dies, für einige Zeit Geduld an der roten Baustellenampel zu haben.

Die Staatsstraße ist eine wichtige Verbindung im östlichen Landkreis Forchheim und bindet die an ihr liegenden Orte an das Mittelzentrum Forchheim und von dort weiter an die A 73 an.

Nach einer Verkehrszählung von 2010 wies die Straßenbelastung östlich von Gosberg damals bereits eine Tagesbelastung von 10 000 Fahrzeugen auf. Mit dem Ausbau des Geh- und Radweges und der damit verbundenen, baulich getrennten, Verkehrsführung verspricht sich das Staatliche Straßenbauamt eine deutlich verbesserte Verkehrssicherheit.

Der neue Weg beginnt am Ortsende von Gosberg unmittelbar am Café Beck und endet am Bahnhof in Wiesenthau. Dort ist eine Querungshilfe mit zusätzlicher Radfahrschleuse Richtung Radweg Reuth vorgesehen. Am Ende der staatlichen Ausbaustrecke ist ebenfalls eine Querungshilfe geplant. Anschließend führt hier die Gemeinde Pinzberg den Weg weiter bis zum Schäfödweg.

Michael Raab vom Staatlichen Bauamt betont, dass die Übergänge absolut barrierefrei angelegt werden und selbst für Blinde und Rollstuhlfahrer geeignet sind. Die Fertigstellung des Geh- und Radweges ist bis Ende des Jahres geplant.

Auf der gesamten Länge der Baustrecke soll auch die Fahrbahn der Staatsstraße eine neue Asphaltdecke erhalten.