Gößweinsteiner Kindertagesstätte eingeweiht

GÖSSWEINSTEIN - Großer Tag für die katholische Kindertagesstätte St. Franziskus am Kreuzberg: Den ganzen Tag feierten die Kinder mit ihren Erzieherinnen, Eltern, Großeltern und weiteren Besuchern nicht nur das Sommerfest, sondern auch die Einweihung des Neubaus der zweigruppigen Kinderkrippe, die im Januar ihren Betrieb aufnehmen konnte und bereits ausgebucht ist.

Am Gottesdienst in der Basilika wirkten auch die Kinder mit. Danach segnete Pfarrer Pater Flavian Michali, Hausherr der Kindertagesstätte, den neuen Anbau und die Räumlichkeiten. Am Nachmittag, als Ansprachen und eine Aufführung der Kinder geplant waren, musste wegen eines Regenschauers alles in das Festzelt auf der Spielwiese verlagert werden.

Nach Reden von Pater Flavian, Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) und Landrat Hermann Ulm (CSU) fiel die Lautsprecheranlage aus. Dank der mobilen Lautsprecher aus der Basilika war schnell für Ersatz gesorgt, so dass Kirchenpfleger Bernhard Schrüfer, Elternbeiratsvorsitzende Manuela Müller und Architekt Herbert Böhm vom Hollfelder Architekturbüro Schmidt auch nochGruß und Dank sprechen konnten.

Müller sprach von einer „großen Bereicherung für die berufstätigen Eltern“ und Schrüfer dankte allen Beteiligten, vor allem der Gemeinde und dem Rat. Architekt Böhm erinnerte an die Planungsphase. Im Juli 2012 wurden erste Gespräche zum Neubau einer Kinderkrippe mit zwölf Plätzen geführt. Sie sollte dort entstehen, wo nun das Festzelt stand. Dies wurde von den Fachbehörden abgelehnt. Im August 2012 wurde entschieden, dass der östliche Gruppenraum des Kindergartens abgebrochen und an dessen Stelle ein Krippenneubau mit zwei Gruppen entstehen wird. Ende Dezember 2014 war der Neubau der Kinderkrippe mit zwei Krippenräumen, Wasch- und Schlafräumen, Küche und Nebenräumen und einem behindertengerechten WC fertig.

Schauspiel aufgeführt

Die Kindergartenkinder führten im Zelt ein Schauspiel auf, das an die Baumaßnamen von der Planung bis zu Einweihung erinnerte. Leiterin Irmgard Redel fiel ein Stein vom Herzen, dass trotz Improvisation alles geklappt hat. Auch die frühere Leiterin Schwester Petra Ochsenknecht war begeistert.