Gräfenberg-Bahn: Entwarnung nach Sprengstoff-Alarm

15.8.2016, 12:28 Uhr
Der Bahnbetrieb des Bahnhofs Gräfenberg stand am Montag vorübergehend still.

© Rolf Riedel Der Bahnbetrieb des Bahnhofs Gräfenberg stand am Montag vorübergehend still.

Als eine Hinterlassenschaft einer "5-Seidlas Gruppe" entpuppte sich ein Rucksack, der am Montagmorgen gegen 10 Uhr in der Gräfenberg-Bahn am Bahnhof in Gräfenberg gefunden wurde. Zugführer und Begleiter sowie einige wenige Fahrgäste verließen eiligst den Zug.

Der sofort ausgelöste Alarm rief die Bundespolizei auf den Plan, die sich schnell Verstärkung herbeiholte. Ein hinzugezogener Hundeführer mit Sprengstoffsuchhund inspizierte nach entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen die Zugabteile und konnte dann auch ganz schnell einen schwarzen Rucksack ausmachen, der sich nach näherer Betrachtung als völlig harmlos erwies. Ein vorsorglich angefordertes Sprengstoff-Kommando konnte noch rechtzeitig die Anfahrt unterbrechen.

Der Rucksack samt Inhalt wurde dem Zugführer übergeben, der ihn bei der Fundstelle abgeben wird. Es kam zu Zugverspätungen, der Zug von Nürnberg-Nordost, der um 10.03 Uhr in Gräfenberg eintreffen sollte, fiel ganz aus. Nachdem keine Gefahr mehr bestand, konnte die Sperrung gegen 10.10 Uhr  aufgehoben und der Zugverkehr wieder aufgenommen werden. Mit Folgeverzögerungen ist zu rechnen.


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