Gräfenberg: Reh muss unnötig leiden

GRÄFENBERG - Einem 73-jährigen VW-Fahrer ist auf der Staatsstraße zwischen Gräfenberg und Hammerbühl ein Reh vor das Auto gelaufen. Das Tier wurde verletzt und flüchtete in den Wald. Erst drei Tage später meldete der Autofahrer den Fall bei der Polizei an.

Am Samstag hatte der 73-jährige Autofahrer das Reh angefahren. Am Dienstag ging er zur Polizei. Der Grund: Der Schaden an seinem Auto war größer als er angenommen hatte. Nun muss er mit einer Anzeige nach dem Jagdgesetz rechnen.

Die Polizei weist darauf hin: Sobald ein Tier angefahren wurde, ist die Polize oder der Jagdpächter zu verständigen, um verletzte Reh, Hasen, oder andere Tiere von ihrem Leid zu erlösen.