Gräfenbergbahn: Einschränkungen im Zugverkehr

10.7.2015, 16:22 Uhr
Kaum zischen die roten Pfeile der Gräfenbergbahn nicht mehr wie gewohnt über die Gleise, gibt es Probleme. Doch die Bahn verspricht umgehende Abhilfe: Die Ersatzbusse warten in Zukunft auf die Pendler nach Nürnberg.

© Weigert Kaum zischen die roten Pfeile der Gräfenbergbahn nicht mehr wie gewohnt über die Gleise, gibt es Probleme. Doch die Bahn verspricht umgehende Abhilfe: Die Ersatzbusse warten in Zukunft auf die Pendler nach Nürnberg.

Ursache sind mehrere Gleislagefehler nach der Hitzewelle der vergangenen Tage. An insgesamt fünf Stellen dehnten sich die Schienen in Folge der heißen Temperaturen stark aus, so dass sie nicht mehr in der optimalen Lage liegen.

Aus diesem Grund dürfen die Züge dort nur noch mit rund 20 statt 60 bzw. 80 Kilometern pro Stunde fahren. Die Fahrzeit der Züge verlängert sich um bis zu zehn Minuten. Indem einzelne Züge am Tag ausfallen und der Fahrplan damit ausgedünnt wird, soll der Großteil der Fahrten durchgeführt werden können.

Die DB muss die fünf Streckenabschnitte – darunter ein etwa ein Kilometer langer Bereich bei Großgeschaidt – sanieren. Dabei werden unter anderem in den von Gleislagefehlern betroffenen Abschnitten Schienenteile entfernt, um die hitzebedingte Materialausdehnung und die damit verbundene Spannung in der Schiene wieder zu verringern.

Anschließend müssen die unterbrochenen Schienenteile neu miteinander verbunden und das Gleis wieder in seine optimale Lage gebracht werden. Da die Arbeiten erst vollständig ausgeführt werden können, wenn sich die Temperaturen im Gleisbereich spürbar abkühlen, ist davon auszugehen, dass die Beeinträchtigungen mehrere Wochen dauern werden.

Informationen zum Schienenersatzverkehr erhalten Reisende über den Streckenagent von DB Regio Bayern. Er kann im Internet über www.bahn.de/streckenagent bezogen werden.

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