Hallerndorfer Puzzlekönig stellt sich 48 000 Teilen

8.1.2018, 08:47 Uhr
Hallerndorfer Puzzlekönig stellt sich 48 000 Teilen

© Foto: Mathias Erlwein

Puzzlekönig Peter Schubert spürte es im Internet auf. Er hat in den letzten Jahren schon alle Mega-Puzzles, die auf dem Markt waren, gelegt. Der jetzige Hersteller ist eine ihm unbekannte Firma mit dem Namen "Grafika" aus Leibzig.

Es löst den bisherigen "Weltmeister", das Disney-Panoramapuzzle von der bekannten Firma Ravensburger ab, das aus 40 000 Teilen bestand und vom Hallerndorfer Knobler in etwas über sieben Monaten in seiner Freizeit (nach der Arbeit, an den Wochenenden und im Urlaub) gelegt wurde.

Nachdem er das neueste Riesenpuzzle bei seinen regelmäßigen Recherchen entdeckt hatte, gab es für ihn kein Halten mehr: Die neue Herausforderung war zu verlockend.

Nicht etwa eine profane Kiste, sondern einen Reisekoffer mit einem Volumen von 100 Litern voller Puzzleteile hat Peter Schubert nach seinem Internetkauf geschickt bekommen. 24 Beutel mit je 2000 Teilen. Rund 400 Euro hat das Riesenpuzzle im Koffer gekostet. "Für den Koffer habe ich sicherlich auch eine Verwendung", schmunzelt er.

Jede freie Minute

Doch erst einmal will er seine Aufgabe zu Ende führen. Denn Reisen sind bei seinem zeitaufwendigen Hobby eher hinderlich. Er verbringt fast jede freie Minute mit seiner Passion. Etwa 28 000 Teile von den 48 000 Puzzleteilen hat er nach etwa zehn Wochen gelegt.

Damit dürfte ihn das ganze Werk noch einige Wochen beschäftigen. Bis Ende März will er damit fertig sein. Und er zieht eine Zwischenbilanz seines Puzzle-Lebens: "333 000 Teile habe ich jetzt insgesamt mit den 28 000 Teilen von der "Weltreise" gelegt. Eine Schnapszahl."

29 Weltregionen

Das Puzzlemotiv seiner neuesten Errungenschaft gefällt ihm. 29 Regionen der Welt quer durch alle Kontinente sind abgebildet, wenn es fertig ist, wird es fast acht auf zwei Meter groß sein. Manche Sequenzen sind aber "nichts für schwache Nerven", zeigt Peter Schubert an einem Beispiel des Motivs der Kaaba in Mekka auf.

Eine Menschenmenge mit lauter Köpfen, fast jedes Teil gleicht dem anderen, man kann kaum Unterschiede ausmachen. Doch ein Profi wie Schubert lässt sich dadurch nicht entmutigen. Es spornt ihn eher an.

Denn wer keine Geduld und Durchhaltevermögen hat, kann nicht zum Puzzlekönig werden.

 

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