Hausen investiert

13.3.2016, 06:00 Uhr
Hausen investiert

© Foto: Roland Huber

Kämmerer Kremer geriet in der jüngsten Gemeinderatssitzung beinahe ins Schwärmen. Er hatte einen „Rekordhaushalt“ vorgelegt. Der Haushalt 2016 sieht wiederum keine Neuverschuldung vor. Allerdings muss eine Verpflichtungserklärung für den Bau des Feuerwehrgerätehauses über 2,4 Millionen Euro festgesetzt werden. Der Vermögenshaushalt beinhaltet 5,6 Millionen Euro. Hier verzeichne man 4,2 Millionen Euro mehr an Ein- und Ausgaben gegenüber den Vorjahresansätzen, so Kremer.

Große investive Maßnahmen sind in diesem Jahr der Erwerb von unbebauten Grundstücken mit rund 500 000 Euro, der Baubeginn des Feuerwehrgerätehauses mit 1,5 Millionen Euro, der Baubeginn des Bauhofgebäudes mit 400 000 Euro, der DSL-Ausbau mit 159 000 Euro und Straßen- und Kanalbau mit insgesamt 1,4 Millionen Euro.

Steuererhöhung ist durch

Mit verplanten 22 Millionen Euro Die „Zeit der Investitionen“ gehe auch in den Jahren 2017 bis 2019 weiter, so Kremer. Er nannte die Fortführung der Baumaßnahmen „Feuerwehr und Bauhof“ mit 1,2 Millionen Euro, die dringend erforderliche Sanierung des Rathauses und der Sporthalle mit Parkplätzen mit insgesamt drei Millionen Euro, den Waldkindergarten mit 100 000 Euro, die Sanierung der Schule mit 1,5 Millionen Euro, die Ortskernsanierung im Rahmen der Städtebauförderung mit rund 500 000 Euro und die Umrüstung der Straßenbeleuchtung mit 600 000 Euro.

Auch Zweiter Bürgermeister Bernd Ruppert (CSU), der weiterhin den Ersten Bürgermeister Gerd Zimmer (SPD) vertritt, sprach von einem Rekordhaushalt. Ruppert verteidigte die Steuererhöhungen. Grundsteuer A und B sowie die Gewerbesteuer steigen auf 380 Punkte. Die Steuererhöhungen würden für jeden Hausener Bürger zwischen 2,50 Euro und 3,00 Euro monatliche Mehrbelastung ausmachen. Sie seien also moderat, so Ruppert. Die Mehreinnahmen würden dazu beitragen, den Investitionsstau der letzten Jahre zu beheben und die finanzielle Situation der Gemeinde zu verbessern.

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