Hausener stänkern gegen die Nachbarn

13.2.2015, 17:20 Uhr
Hausener stänkern gegen die Nachbarn

© Foto: Alexander Hitschfel

Klaus Welker, Wagenbaumeister, der bisher die Bühne der Häusner Theadärä gestaltet hat, setzte eine Idee um, die in der Kneipe Berghof entstand und die er mit Beteiligung der beiden Stammtische „Die Bierheiligen“ und „Rote Gefahr“ (Clubfans) umgesetzt hat. „Wir wollte bisschen gegen die Nachbargemeinde stänkern“; sagt Klaus Welker und das im wahrsten Sinne des Wortes. Thema ist die Kläranlage in Hausen, die von beiden Gemeinden genutzt wird und durch unsachgemäße Einleitungen von teils viel zu großen und harten Brocken überlastet wird.

Anzeigen im Stadtanzeiger und im Amtsblatt der Gemeinde Heroldsbach und der Stadt Forchheim sorgen für so manche Fragezeichen in den Augen der Leser: „Zu große und harte Brocken im Abwasser aus der Nachbargemeinde Heroldsbach stinken den Hausnern gewaltig. Die Ausscheider Heroldsbachs werden daher aufgefordert, nur noch kleine Haufen, mehrfach über den Tag verteilt, zu machen. Bei Nichtbeachtung werden die Corpus Delikti der Gemeinde Heroldsbach zur weiteren Verarbeitung und Täterfeststellung übergeben. Die Einwohner haben sich hierzu auf den Straßen zum Rathaus aufzustellen und eine Stuhlprobe bereitzustellen.“

„Ein bisschen gestänkert werden darf schon, schließlich ist Fasching“; so Cornelius Welker. Das Thema „Kläranlage“ wird die Verbandsräte und die Mitgliedsgemeinden wohl spätestens bei der Ausweisung neuer Baugebiete einholen.

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