HC Forchheim und junge Wilde klopfen oben an

29.11.2015, 19:16 Uhr
HC Forchheim und junge Wilde klopfen oben an

© Foto: Roland Huber

Das Spektakel nahm im zweiten Durchgang durch teils haarsträubende Ballverluste auf beiden Seiten an Fahrt auf, verlor jedoch aufgrund zig unverständlicher Schiedsrichter-Unterbrechungen immer wieder an Dynamik.

Binnen kurzer Zeit hatten die Hausherren ihren 12:10-Pausenvorsprung verspielt, konnten sich bis zur 40. Minute trotzdem wieder auf 15:13 absetzen. Dazu trug Torwart-Oldie Frank Albrecht mit einigen Paraden einen beträchtlichen Teil bei. In der 45. Minute ließ Andreas Mückusch beim Stand von 17:15 eine hochkarätige Konterchance gegen den ehemaligen Forchheimer VfB-Torhüter Dieter Geck liegen.

Geck hält Spiel noch offen

Spätestens mit dem 17:17 war die Angelegenheit zum Nervenspiel geworden, in dem die Gäste immer wieder ausglichen. Tore fielen fast ausschließlich nach Einzelaktionen. Beim 22:22 angekommen, waren noch fünf Minuten auf der Uhr.

Als HC-Routinier Florian Schindler mit einem Siebenmeter an Geck scheiterte, stand die Begegnung einmal mehr auf der Kippe. Doch Julius Sitzmann gelang die neuerliche Führung (57.), per Fußabwehr klärte Geck 90 Sekunden vor Schluss noch einmal gegen Sekolec und vertagte die Entscheidung. Die Brucker Auswahl, nahezu in identischer Formation in der vergangenen Saison in die Bayernliga aufgestiegen, konnte abermals egalisieren.

Der letzte Angriff nach einer Auszeit gebührte Forchheim. Mit einer Mischung aus Mut zum Abschluss und Angst vor einem Gegenstoß passten sich die jungen Schützlinge von Trainer Dirk Samel den Ball zu, ehe plötzlich Sitzmann mutterseelenallein am Kreis auftauchte und zum 24:23-Sieg verwandelte.

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