HC-Handballer in Auerbach für Fehler bestraft

13.11.2017, 15:00 Uhr
HC-Handballer in Auerbach für Fehler bestraft

© Foto: Susanne Heß

Dirk Samel war enttäuscht nach einer aus seiner Sicht unnötigen Niederlage. "Wir haben wieder die erste Halbzeit komplett hergeschenkt, und das, obwohl auch der Gegner sichtlich nervös war", erklärt der Trainer hinterher. Die Oberpfälzer profitierten von den Fehlern des HC und stabilisierten sich über den wachsenden Vorsprung, während bei den Gästen erst Besserung eintrat, als es eigentlich schon zu spät war.

Es ist die hohe individuelle Fehlerquote, durch die der Aufsteiger derzeit so oft ins Hintertreffen gerät, speziell in den ersten dreißig Minuten. "Wenn du in der Landesliga einen Fehler machst, hast du kaum Möglichkeiten, ihn auszubügeln, das wird dann umgehend bestraft", weiß der Trainer.

Dabei hatte der HC mit Clemens Rein einen Keeper zwischen den Pfosten, der sehr gut aufgelegt war und mit zahlreichen Paraden glänzen konnte. An ihm hätte sich die Mannschaft orientieren und aufrichten können und auch an Youngster Stefan Bauer, der einen sehr guten Tag erwischt hatte, aber dies alleine genügte nicht, um einen keineswegs hoch überlegenen Gegner Paroli bieten zu können.

Die Ansprache der beiden Trainer Dirk Samel und Matthias Gieck in der Pause muss wohl sehr deutlich gewesen sein. Es kam ein anderer HC Forchheim aus der Kabine, der plötzlich flüssiger aufspielte und das zeigte, was die beiden Verantwortlichen auf der Bank eigentlich von Anfang an erwartet hatten. Die Gäste kämpften sich bis auf vier Tore heran und Auerbach schien ins Grübeln zu kommen. Die Aufholjagd blieb jedoch unvollendet.

 

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