HC-Handballer von Heidingsfeld zerrissen

19.11.2017, 16:13 Uhr
HC-Handballer von Heidingsfeld zerrissen

© Zink/OGo

Dass die ambitionierten Würzburger nicht unbedingt der Gegner sein werden, gegen den die ersten Heimpunkte eingefahren werden können, lag auf der Hand. Auch die Tatsache, dass sich mit Matthias Ochs ein Schlüsselspieler am Spieltag krank abmelden musste, sorgte nicht unbedingt für Optimismus beim HC. Dass die Mannschaft aber über weite Strecken dem Gegner kaum Paroli bietet und sich früh in ihr Schicksal ergibt, sorgte für Enttäuschung unter den Zuschauern und Ratlosigkeit auf der Bank.

Der Respekt vor den großen Namen der hochklassig erfahrenen Gegenspielern, unter ihnen mit Julian Bötsch immerhin ein Stammspieler der letztjährigen Zweitligamannschaft der Rimparer Wölfe, war sichtbar zu groß. Am auffälligsten machte sich dies im Abwehrverhalten bemerkbar. Die beiden Torhüter wussten nicht so recht wie ihnen geschah, die meisten Bälle flogen ihnen aus wenigen Metern um die Ohren, fast jeder Angriff des Gegners wurde mit einem Tor belohnt. Das beherzte und konsequente Zupacken in der Deckung, zu dem der HC in der Lage ist, gelang nur außerhalb des Regelwerks. Schon in Minute vier kassierte Forchheim die erste von zwölf Zeitstrafen. Im Angriff hat sich Stefan Bauer mittlerweile an die übliche Manndeckung gewohnt, den gewonnenen Freiraum wussten die Mitspieler gegen die routinierte Deckung der TG Heidingsfeld nicht aber zu nutzen. So kam es wie es musste, das Spiel war nach einer Viertelstunde entschieden, es galt die Niederlage nach dem 11:21-Pausenstand in Grenzen zu halten, was aber auch nicht gelang.


HC Forchheim: Müller, Rein; Sitzmann, Neumann, Mükusch, Regelmann, Thiel (3/1) Stöckl (1), Engel, Radina (5), Bauer (6), Kist (1), Opitz (5), Fürch.

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