Heiligenstadt: Von der Krippe bis zur Schule

12.5.2017, 15:06 Uhr
Heiligenstadt: Von der Krippe bis zur Schule

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Das ist das Ergebnis des vom Gemeinderat ausgelobten Ideenwettbewerbs zur Namensfindung, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Eine Jury hat über die Vorschläge entschieden. Als Gewinner ging der gemeinsame Vorschlag der Grundschule und der Kindertagesstätte aus dem Wettbewerb hervor.

Bürgermeister Helmut Krämer und die Vertreter des Elternbeirates Schule und Kindergarten präsentierten mit Stolz die neue Beschilderung an der Bildungsstätte in der Sportplatzstraße 1. Mit der Namensfindung wurde die große Baumaßnahme — Zusammenlegung Grundschule, Kindergarten, Kinderkrippe und Hort — abgeschlossen. Allerdings befindet sich in der Sportplatzstraße seit August 2016 mit dem Neubau einer weiteren Kinderkrippe, die im September 2017 abgeschlossen wird, bereits eine neue Baustelle.

Gute Voraussetzungen im Bereich der Bildung zu schaffen, war das Ziel des Gemeinderates. Nach den Worten des Bürgermeisters wurden für die Zusammenlegung Grundschule/Kindergarten mit Krippe und Hort rund 3,5 Millionen Euro investiert. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten für die Kinderkrippe, die voraussichtlich im September den Betrieb aufnehmen wird, habe der Markt über 4,3 Millionen Euro für die Bildung seiner Schulkinder investiert.

Mit diesem Projekt seien optimale Bedingungen für die schulische Betreuung und Früherziehung der Kinder geschaffen worden: "Wir wollten ein Zukunftsprojekt schaffen, und das ist uns auch gelungen", so der Bürgermeister. Die Schule verfügt über acht große Klassenräume, einen Werkraum, einen Werknebenraum, ein PC-Zimmer sowie einen Mehrzweckraum und eine neue Lernwerkstatt. Im Kindergarten stehen vier Gruppenräume mit entsprechenden Nebenräumen zur Verfügung. Kindergarten-und Hortkinder können die große Schulturnhalle nutzen. Außerdem steht den Einrichtungen eine Schulsportanlage sowie eine große Außenspielfläche zur Verfügung.

Der Gemeinderat hat sich bei der Betriebsträgerschaft des Kindergartens und der Horteinrichtung für die evangelische Kirche entschieden. Die vertraglichen Verhandlungen über die zweite Kinderkrippe und die Horträume laufen.

Die Einrichtung biete optimale Bedingungen der Kooperation und der Zusammenarbeit von Schule und Kindergarten. Es sei ein Zukunftsprojekt, so die Gemeindeverwaltung. Den Kindergartenkindern werde der Übertritt in die Schulwelt erleichtert. So stehe der Schule eine Wochenstunde zur Verfügung, die ausschließlich für die Kooperation mit dem Kindergarten genutzt wird. Die Vorschulkinder besuchen wöchentlich die Schule und werden durch die Kooperationslehrkraft mit den schulischen Arbeiten vertraut gemacht. Die Wege sind kurz, die Absprache problemlos, so Schulleiterin Christine Weininger. Das Angebot in der Sportplatzstraße hat den Gemeinderat bewogen, auch die Parkplätze für die Eltern zu erweitern. Momentan befinden sich in der Grundschule 121 Schüler, im Kindergarten 92 und in der Krippe 21 Kinder. Das Angebot der Mittagsbetreuung nehmen 74 Kinder in Anspruch.

Die ausgelobten Preise (Einkaufsgutschein, Besuch im Kletterwald und Thermenbesuch in Obernsees) werden am Schulfest, 21. Mai, offiziell von der Jury, bestehend aus Bürgermeister Helmut Krämer, der Leitung der Grundschule, Christine Weininger, der Leiterin der Kita, Gabriele Fabritius sowie den beiden Elternvertretern Andrea Igel und Silvia Bärnreuther überreicht.

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