Heroldsbach: Brand gelöscht, Einsatz ging weiter

10.1.2017, 15:30 Uhr
Heroldsbach: Brand gelöscht, Einsatz ging weiter

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„Die immer wieder geübte Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren hat sich beim Brand am Dreikönigstag absolut bezahlt gemacht“, sagt Adjutant Johannes Eisen. Neben der Heroldsbacher Wehr waren auch die Feuerwehren aus Hausen und Forchheim am Freitagabend im Einsatz. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute schlugen die Flammen schon sichtbar aus dem Dach der Schreinerei, erinnert sich Eisen. Noch bevor die Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes beginnen konnte, gab es eine Explosion, die Teile des Daches zerstörte und eine meterhohe Flamme zur Folge hatte. Durch den Einsatz von mehreren Atemschutztrupps konnte das Feuer schlussendlich nach mehr als drei Stunden und bei eisigen Temperaturen von bis zu minus zwölf Grad gelöscht werden.

Bis in die Morgenstunden

Doch in den Tagen nach dem Brand geht die Arbeit für die Feuerwehrleute weiter. So machten sich noch in der Nacht des Einsatzes einige Kameraden auf den Weg in die Zentrale Atemschutzwerkstatt nach Ebermannstadt, um die gebrauchten Atemschutzgeräte abzugeben und Ersatzgeräte mit nach Heroldsbach zu nehmen. Andere Feuerwehrleute bestückten die Autos mit neuem Schlauchmaterial, so dass das Licht am Gerätehaus erst in den frühen Morgenstunden ausging.

Doch damit nicht genug. Am Folgetag um 13 Uhr trafen sich die Feuerwehrleute nochmals, um die Autos zu reinigen, die benutzten Gerätschaften nochmals zu überprüfen, zu betanken und gründlich zu reinigen. Der Rest der verwendeten Atemschutzgeräte und -masken wurde ebenfalls nach Ebermannstadt gebracht.

Auch die verwendeten Schläuche mussten geprüft und gereinigt werden. Während einige Kameraden diese Aufgabe übernahmen, reinigten andere den durch Salz, Ruß und Schneematsch verschmutzten Boden des Gerätehauses. Zeitgleich wurden die im Einsatz getragene Kleidung ausgewechselt, da diese durch Brandrauch und Dreck so stark verunreinigt worden ist, dass sie gereinigt werden muss.

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