Hetzles tut was für die Sicherheit der Radler

6.4.2017, 14:19 Uhr
Hetzles tut was für die Sicherheit der Radler

© Karl Heinz Wirth

Bürgermeister Franz Schmidtlein und der Gemeinderat finden die Idee gut und sehen diese auch als Vorbildfunktion. Allerdings sollten die Betreiber eine solide Planung mit rechtlicher Prüfung vorlegen.

Genossenschaft empfohlen

Zudem muss gewährleistet sein, dass die Rohre während der Dorferneuerung verlegt werden. Ebenso wird empfohlen, eine Genossenschaft oder einen Verein zu gründen. Erst wenn die Planung und die Rechtsform erfolgt sind, wird die Gemeinde dem Baubeginn zustimmen.

Seit einigen Jahren sind die Gemeinden angehalten, Quecksilberdampf-Leuchten auszutauschen und mit LED zu bestücken. Da dies für die in Hetzles verbliebenen 143 Straßenbeleuchtungen eine uneinheitliche Beleuchtung abgeben würde, hat sich die Gemeinde entschlossen, alle 143 Brennstellen mit LED Köpfen zu installieren. Die Amortisationszeit für die LED-Leuchtmittel liegt bei zirka acht Jahren.

Der Gemeinderat beschloss, das Angebot des Bayernwerks zum Preis von 64 469 Euro für Material und Einbau von 143 Straßenlampen anzunehmen. Die Umrüstung erfolgt im Laufe des Jahres.

Markierung beantragt

Der Kreisverband Forchheim des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs hatte den Antrag auf beidseitige Markierung des Radweges von Neunkirchen nach Hetzles an die Gemeinde gestellt. Die Markierungen sollen der besseren Erkennbarkeit des Radweges bei Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge dienen und ein Abrutschen des Radfahrers in den Seitenbereich verhindern.

Die Gemeinde Neunkirchen hat zwischenzeitlich bis zur Gemeindegrenze Hetzles diese Markierungsarbeiten durchführen lassen. Allerdings nur auf dem nicht beleuchteten Teilstück zwischen Baad und Gemarkungsgrenze Hetzles. Bürgermeister Franz Schmidtlein teilte hierzu mit, dass weiße Markierungen weder in der StVO noch in der VwV-StVO vorgeschrieben seien. Das Landratsamt Forchheim lehnt als übergeordnete Verkehrsbehörde diese Markierungen auf Grund fehlender gesetzlicher Regelungen ab.

Trotz des beleuchteten Radwegs beschlossen die Räte mit 7:4 Stimmen die Markierung auf einer Länge von 249 Metern zum Preis von 960 Euro durchzuführen.

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