Hiltpoltstein: Unser Platz soll schöner werden!

30.11.2016, 17:45 Uhr
Hiltpoltstein: Unser Platz soll schöner werden!

© Foto: Rolf Riedel

Ingenieur Peter Gemmer aus Dittelbrunn bei Schweinfurt stellte einen Vorentwurf für die Neugestaltung des zukünftigen Marktplatzes vor. Dass das alte Rathaus abgerissen werden soll, darüber bestehen keine Zweifel mehr. Die frei werdende Fläche soll möglichst so gestaltet werden, dass sie vielfältig genutzt werden kann.

An dieser Stelle erweitert sich auch die direkt anliegende Bundesstraße 2 nach Bayreuth in eine Parkbucht als Haltepunkt für die Buslinie. Gemmer kann sich ein transparentes Buswartehäuschen vorstellen, bestehend aus einer Stahlkonstruktion mit Kunststoff, das ein bisschen erhöht oberhalb der Bushaltestelle steht. Um auch Rollstuhl- oder Rollatorfahrer zu schützen, sollte das Seitendach etwas vorgezogen werden.

Darin könnte eine kleine Sitzgarnitur ihren Platz finden. Aufgrund des leichtes Gefälles soll eine kleine Stützmauer das Fließwasser ableiten. Auf der Mauer sollen die tragenden Elemente für das Bauwerk ruhen. Zudem könnte noch ein Baum gepflanzt werden.

Es fehlen Parkplätze

Claus Vetter (BfH) störte die Höhe der Mauer, er fürchtete um den freien Blick zur Burg. Michael Knauer, dessen Ehefrau gegenüber eine Brennerei betreibt, plädierte für eine Sparversion, um noch zwei Parkplätze unterzubringen. Gerade an Sonntagen, an denen kein Busverkehr herrscht, würden Parkflächen fehlen.

Gerhard Leistner (CSU) wollte Elektro-Tankstationen errichten. Das traf auf den Widerstand von Bürgermeisterin Gisela Bauer (BfH), die im Festplatz den besseren Platz dafür sieht.

Dem Zweiten Bürgermeister Hans Potzner war die Stahlkonstruktion sowieso zu avantgardistisch, er hätte im Hinblick auf Fachwerk und Burg lieber etwas Traditionelleres, Fränkisches. Die Mehrheit rang sich dann  dazu durch, den Planer mit dem Auftrag zu entlassen, bis zum nächsten Mal eine abgespeckte Version und eine in der Höhe reduzierte Mauer vorzusehen.

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