Hundekot bleibt weiter ein Problem in Ebermannstadt

20.2.2019, 19:29 Uhr
Hundekot bleibt weiter ein Problem in Ebermannstadt

© Ursula Meußel

Der Umwelt- und Verkehrsausschuss des Stadtrates will sich mit der Abfallthematik demnächst beschäftigten, so Meyer. Am Ende sollen mehr Abfallbehälter und sogenannte Dog-Stations (deutsch: Hunde-Stationen) entlang stark genutzter Wege stehen. Letztere dienen dazu, die Hinterlassenschaften von Hunden, gesammelt in sogenannten Kotbeuteln, zu entsorgen.

Weil die Behälter — Dog Stations wie die städtischen Abfalleimer — über den Winter teilweise abmontiert worden seien, so die Bürgerin, würden die Beutel entlang der Wege zurückgelassen. Auf Fotos hat die Bürgerin Stellen in der Stadt festgehalten, wo gleich mehrere Kotbeutel achtlos weggeworfen worden sind.

Beliebte Gassi-Strecke im Tal

Meyer hat zwei besonders stark genutzte Fußwege im Blick, die mit mehr Mülleimern ausgestattet werden sollen: Den Fußweg in Richtung Freibad und im Wiesenttal die Strecke zwischen der Stadt und Pretzfeld. Der Wegabschnitt dort ist laut CSU-Stadtrat Klaus Neuner eine stark von Hundebesitzern genutzte Gassi-Wegstrecke.

Im Gespräch mit Pretzfelds Bürgermeisterin Rose Stark will Meyer das Thema angehen und dafür sorgen, dass entlang des Weges zwischen beiden Gemeinden ausreichend Abfallbehälter zur Verfügung gestellt werden.

Starker Gestank im Sommer

Gleichzeitig appellierte Meyer an die Bürger der Stadt, die vollen Kotbeutel mit einem Knoten zu verschließen und nicht offen in die Mülleimer zu werfen. Bei heißen Temperaturen im Sommer entwickele sich so aus den Hinterlassenschaften ein starker Gestank. Das sei eine unangenehme Situation für die Bauhofmitarbeiter.

Bauamtsleiter Herbert Bloß verwies darauf, dass Hundekotbeutel nicht nur in den dafür vorgesehenen Dog-Stations sondern auch in städtischen Abfalleimern entsorgt werden können.

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