Igensdorf: Noch keine Lösung für Lindelberghalle

31.1.2018, 17:40 Uhr
Igensdorf: Noch keine Lösung für Lindelberghalle

© Carmen Schwind

"Der Sinn dieser Sanierung wird in Frage gestellt", betonte Rast. Ein Vergleich mit dem Hallenbetrieb in Röthenbach sei nicht gegeben. Im Röthenbacher Kulturamt kümmern sich drei Mitarbeiter um die Belegung der Halle. Man richtet im Jahr 65 bis 70 Veranstaltungen aus. "In der Lindelberghalle hatten wir 2015 28 Veranstaltungen und 2018 nur noch 15 mit rund 200 Gästen pro Veranstaltung" sagte Rast. "Ich hab einfach ein saublödes Gefühl", so Rast. "Seit 2016 wird geplant und nichts geht voran".

Man wolle einfach nicht wahrhaben, dass die Halle nach 30 Jahren kaputt ist, obwohl doch alle Igensdorfer seit ihrer Jugend dort Veranstaltungen erlebt haben. Waldemar Friebe (SPD) forderte: "Wir wollen wissen was für Kosten aufgelaufen sind", und "wir müssen doch endlich wissen, was wir wollen", ergänzt Georg Prieß (FW). "Seit zwei Jahren reden wir nur." Es müsse aber endlich auch einmal in Sachen Sanierung ein Schritt nach vorn getan werden.

Die Lindelberghalle muss saniert werden, denn es gibt keinen Ort, an dem die Gemeinde Veranstaltungen abhalten kann. Auch Vereine müssen die Möglichkeit haben, Versammlungen abzuhalten. Gefordert ist nicht nur ein Sanierungskonzept, sondern ebenso ein Konzept für die Nutzung. Ein Konzertveranstalter, der die Halle vermarktet und die Belegung organisiert, sei eine weitere Möglichkeit, die aber ebenfalls nicht näher ins Auge gefasst wurde.

 

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