In Gößweinstein geht's närrisch-politisch zu

21.1.2018, 21:00 Uhr
Arabische Träume mitten in Gößweinstein: Die jungen Damen der Prinzengarde entführten ihr Publikum ins Reich aus tausend und einer (Fast-)Nacht.

© Thomas Weichert Arabische Träume mitten in Gößweinstein: Die jungen Damen der Prinzengarde entführten ihr Publikum ins Reich aus tausend und einer (Fast-)Nacht.

Wie Macht betonte, „sind 25 Jahre ein guter Zeitpunkt den Stab des Gößweinsteiner Faschingspräsidenten an einen Jüngeren abzugeben“.

Bei der turnusmäßigen Neuwahl der Vorstandschaft in diesem Jahr wird Macht seinen Vizepräsidenten Stephan Dresel als Nachfolger vorschlagen. „Stephan macht es als Sitzungspräsident sehr gut“, sagte Macht, der natürlich als Ideengeber und vor allem als Schreiber der politischen Sketche dabei bleibt – und als Ehrenpräsident. Einmal Narr, immer Narr, eben. Allerdings will er kürzer treten in Sachen Fasching. Aber auch diesmal gab es zwei politische Stücke aus der Feder von Macht.

Unter dem Motto „Nichts verbindet Menschen so sehr als ein gemeinsames Lächeln“ führte Stephan Dresel als Sitzungspräsident durch das bunte, humorvolle und abendfüllende Programm. Die Kleinsten der Wackelzahngarde präsentieren heuer einen Gardetanz, ebenso wie die Wichtel-, Prinzen- und Juniorengarde. Die Prinzen- und Juniorengarde außerdem noch jeweils einen Schautanz. Ins Reich aus tausend und einer Nacht entführten die Mädels der Prinzengarde mit ihrem Tanz „Arabian Dream“.

Als fantasievoll gekleidete „Monster“ warteten heuer die Frauen des Weiberballetts auf und die Narrenkübel-Männer schwebten grazil in schwarzen Spitzenröckchen und riesigen Hasenohren über die Bühne. Ein Brüller war auch der Sketch „Die Baustelle“ von und mit Andreas Schmidt, der auch als schwer verletzter „Ehekrüppel“ in der Bütt brillierte – in der es nur darum ging, ein viel zu hoch montiertes „Baustelle-Verboten-Schild“ abzumontieren. Toll gemacht von Nadja Urschlechter war die „Shopping-Queen vo Gößmastaa“ und natürlich „Bernie“ als absolute Stimmungskanone wie auch mit Holger Kade als „Ferdl und Anita“. Da blieb kein Auge trocken.

Auch Landrat Hermann Ulm (CSU) und der Landtagsabgeordnete Thorsten Glauber (FW) zeigten sich von der Faschingsshow der Gößweinsteiner Narren begeistert.

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