In Hausen und Heroldsbach bestimmen Bürger die Zukunft

10.5.2018, 10:00 Uhr
2017 keimte die Idee in Heroldsbach auf, aus dem Kuratenhaus ein Kulturzentrum zu machen.

© Anestis Aslanidis 2017 keimte die Idee in Heroldsbach auf, aus dem Kuratenhaus ein Kulturzentrum zu machen.

Hinter der Bürgerbeteiligung steht die Abkürzung Isek. Sie bedeutet Interkommunales, integriertes Stadt-Entwicklungs-Konzept. Wie sollen sich Heroldsbach und Hausen zukünftig entwickeln? Was sind die positiven Merkmale der Gemeinden? Was gilt es zu verbessern? Das sind die grundlegenden Fragen, die beide Gemeinden mit Bürgern und den Büros RSP Architektur und Stadtplanung GmbH und GEO-PLAN aus Bayreuth beantworten wollen.

"Nur mit der Hilfe der Bürger kann es gelingen, Ideen und Projekte zu entwickeln, um Heroldsbach und Hausen auch in Zukunft als attraktive und lebenswerte Wohnorte zu erhalten und weiter zu entwickeln", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Bürgermeister Edgar Büttner (Heroldsbach) und Gerd Zimmer (Hausen).

Überrascht von den Bürgern

Bei der Auftaktveranstaltung am Montag, 14. Mai, 18.30 Uhr, in der Aula der Grund- und Mittelschule in Heroldsbach, informieren die Planer in einem ersten Teil über die Ziele und Vorgehensweise des Isek. Anschließend präsentieren sie erste Analyseergebnisse, die aus einer Haushaltsbefragung von Februar stammen. Hierzu wurden 1600 Fragebögen an die Haushalte verschickt, 658 kamen ausgefüllt zurück. Eine Rücklaufquote, die die Erwartungen der Gemeinden und Planer übertroffen hat, heißt es.

Im zweiten Teil der Veranstaltung sind die Bürger aufgerufen, auf vorbereiteten thematischen Plakaten ihre Anregungen zur Gemeindeentwicklung zu notieren. Dies werde eine wichtige Arbeitsgrundlage für das ISEK sein. Je mehr Bürger sich beteiligten, desto umfassendere Erkenntnisse können die Planer sammeln.

Themenschwerpunkte sind: "Junge Menschen" ("U18"), "Erwachsene" (Alleinstehende, Familien, Berufstätige), Ältere Menschen, der Komplex Einzelhandel, Handwerk und Gewerbe sowie Infrastruktur, Verkehrswege, Kaufkraft vor Ort oder Initiativen und Vereine. Die Bürgermeister bezeichnen diese Schwerpunkte als "entscheidende Parameter für die Standortqualität".

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