Harte Konkurrenz für Lukas Kohl

17.1.2017, 17:15 Uhr

Spannend gestaltete sich das Rennen auf der Zielgeraden. Nach zwischenzeitlich deutlicher Führung behauptete ganz vorne Kunstrad-Ass Lukas Kohl vom RMSV Kirchehrenbach wieder jenen Thron, den er schon in den vergangenen vier Jahren erklommen hatte. Zur neuerlichen Titelverteidigung bewarb sich der 21-Jährige aus Ebermannstadt-Wohlmuthshüll mit dem größten Erfolg, der in seiner Disziplin möglich ist: Kaum an der deutschen Spitze angekommen, toppte er den bisherigen Höhepunkt seiner Laufbahn im Dezember mit dem Triumph bei der Weltmeisterschaft. Kohl durchbrach als einziger die Grenze von 1000 Stimmen bei insgesamt knapp 3200.

„Ich finde es großartig, so viel Unterstützung zu erhalten. Als Einzelsportler habe ich ja weniger Kontakte als eine ganze Mannschaft. Dass es trotzdem funktioniert, verdanke ich meiner Familie, dem Verein und vielen Kunstradfreunden von außerhalb“, erklärt Kohl.

Zur ärgsten Rivalin mit nur 60 Stimmen Rückstand stieg gemäß ihrer Kämpfernatur die junge Karateka Milena Stefanova vom Shotokan-Zentrum Forchheim auf. Unerreichbar für den Rest des Feldes, sicherte sich das Forchheimer Schwimm-Talent Annalena Wagner die Bronzemedaille.

 

Keine Kommentare