Jubel: Kosak-Biotech holt Förderung nach Heroldsbach

14.3.2015, 15:00 Uhr
Jubel: Kosak-Biotech holt Förderung nach Heroldsbach

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Das Biotechnologieunternehmen hat ein innovatives und weltweit einmaliges Arzneiträger-System zur direkten Anwendung von Nukleinsäuren über die unverletzte Haut oder die Schleimhaut entwickelt. Nukleinsäuren sind hochpotente Wirkstoffe, die bisher über Injektionen verabreicht werden. Die modifizierten Nukleinsäuren, „naxamere“ genannt, erlauben erstmalig lokal wirksame Anwendungen.

Dadurch sinkt die verabreichte Medikamentendosis und damit die Belastung des Patienten. Potenzielle Nebenwirkungen werden auf ein Minimum reduziert, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung, in dem es Kosak-Biotech gratulierte.

Der Fokus des Unternehmens liegt demnach auf dem Vertrieb von biotechnologischen Werkzeugkästen für Forschung und Entwicklung, sowie in der Auftragsentwicklung von Medikamenten zur Therapie von Erkrankungen von Haut, Atemwegen, des Magen-, Darm- und Genitaltrakts und der Entwicklung neuer Impfverfahren auf Basis von „naxamere“-Nukleinsäuren.

85 Mitbewerber

Vor zwei Wochen wurden in Bamberg die zehn besten Geschäftskonzepte Nordbayerns prämiert und vorgestellt. Die BayStartUpGmbH ruft jedes Jahr mit Unterstützung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums innovative Unternehmer und Gründer zur Teilnahme am Businessplan-Wettbewerb Nordbayern auf.

Von den 85 eingereichten Konzepten, die eine Jury aus Unternehmern und Kapitalgebern prüfte, konnten zehn Siegerteams ausgezeichnet werden. Andreas Rösch, der Wirtschaftsförderer des Landkreises, sieht in der Geschäftsidee Kosak-Biotechs auch eine ideale Positionierung im sogenannten „Medical Valley“ für medizintechnische Produkte in der Metropolregion Nürnberg.

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