Jugendzentrum in Gräfenberg wieder eröffnet

14.4.2017, 14:00 Uhr
Jugendzentrum in Gräfenberg wieder eröffnet

© Foto: Rolf Riedel

Da gab es eine ganze Menge zu tun, wie Christian Schönfelder, Jugendpfleger der Stadt Gräfenberg und der Gemeinde Weißenohe, bei der Wiedereröffnung erzählte. Das ehemalige Fabrikgebäude der Telefunken war, nachdem die Telekom ihre Immobilie in Gräfenberg verkauft hatte, zuerst an einen Investor gegangen. Dann erwarb das Gebäude Harald Kailer und stellte es den Jugendlichen zur Verfügung.

Zunächst musste improvisiert werden, was die Jugendlichen aber nicht störte. Als der fehlende Notausgang offenkundig wurde, musste an der Außenseite zusätzlich noch eine neue Stahltreppe angebracht werden. Dabei wurde das Gebäude grundlegend saniert.

Viele ehrenamtliche Hände

Neue Sanitäranlagen, neue Elektrik und Küche wurden eingebaut. Die Räume wurden neu gestrichen und verschönert. Vieles haben die Jugendlichen selbst gemacht. Angepackt haben auch die Bauhofmitarbeiter packten und der ehemalige Schwimmmeister Heinz Müller. Ohne ehrenamtliches Engagement, wäre das nicht möglich gewesen.

Gekommen waren Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla (SPD) und nahezu der gesamte Stadtrat, die Organisatoren der "Open Mind" Veranstaltung, die einen Teil ihrer Erlöse immer dem Juz spendeten, und viele Freunde sowie Förderer. Fehlen durften natürlich auch die Jugendlichen, denen die neuen Räume in Zukunft zu bestimmten Zeiten offen stehen, natürlich nicht.

Eine kleinen Ausblick in die nächsten Monate gab Jugendpfleger Christian Schönfelder. Ihm schwebt beispielsweise ein Poetry Slam vor. Weitere, auf die Jugendlichen zugeschnittene Angebote, sollen folgen. Ohne konkretes zu verraten, sollen auch die schönen Künste eine besondere Förderung erfahren.

Langweilig scheint es den Jugendlichen in Gräfenberg damit wohl nicht mehr zu werden.

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