Karate-Mädels teilten bei European Open aus

WEILERSBACH - In Würzburg erzielten die Karateka aus dem Landkreis Forchheim bei den European Open, einem international bedeutenden offenen Wettkampf für verschiedene Kampfsport-Stile mit 300 Aktiven, das beste Ergebnis der Geschichte.

Statt Nationalmannschaften waren Vereine und gemeinsame Kampfgruppen vereinsloser Sportler am Start. Die Karate-Abteilungen der SpVgg Reuth, der DJK Neuses und des SV Weilersbach schickten ein 25-köpfiges Aufgebot als Kampfteam Fränkische Schweiz ins Rennen.

Während die Neuseserin Nadine Schauer erstmals eine derartige Atmosphäre erlebte, trainiert der Nachwuchs leistungsorientiert. Lara-Sophie Vaupel (Weilersbach), Lea Kraus (Neuses) und Marie-Louis Bork (Reuth) belegten im etwa 60 Teilnehmer zählenden Feld der Altersklasse 12 bis 14 die ersten drei Plätze der Einzelgesamtwertung, die sich aus sechs Disziplinen ergibt. Dazu gehören Freikampf mit Gegner ebenso wie kontaktlose Übungsformen (Kata) samt Waffen (Kobudo), die einzeln und synchron im Team vorgeführt werden. 17 Gruppen, darunter aus den USA, der Türkei oder dem Kosovo, nahmen an der Mannschaftswertung teil, die sich Neuses unter der Leitung von Trainer Thorsten Lehmann vor Reuth (mit Marion Knörlein) und Weilersbach (Helmut Stadelmann) holte.