Keine Chance den Gaffern

26.12.2016, 08:00 Uhr
Keine Chance den Gaffern

© Foto: privat

Immer häufiger machen Schaulustige oder Gaffer negativ auf sich aufmerksam. Durch ihre Sensationsgier behindern sie Rettungskräfte, zum Beispiel bei der Rettung von schwer verletzten Personen. Nicht selten kommt es dabei vor, dass Unfallopfer durch Gaffer fotografiert oder sogar gefilmt werden. Durch das respektlose Verhalten werden auch die Einsatzkräfte gefährdet.

Wer Rettungsarbeiten behindert hat mit Konsequenzen zu rechnen. Seitens der Polizei werden Platzverweise ausgesprochen oder Strafanzeigen erstellt.

Sieben Feuerwehren setzen jetzt aktiv auf einen Sichtschutz für Unfallopfer und Rettungskräfte. In einer gemeinsamen Beschaffungsaktion haben die Feuerwehren Egloffstein, Igensdorf, Neunkirchen, Hiltpoltstein, Gößweinstein, Gräfenberg und Forth (Kreis Erlangen-Höchstadt) im August dieses Jahres jeweils eine Sichtschutzwand erhalten.

Die mobilen Sichtschutzwände zeichnen sich durch ein schnelles und flexibles Aufstellen an den Einsatzstellen aus. Eine Wand ist etwa sieben Meter lang und zirka 1,80 Meter hoch.

Durch die Abschirmung von Rettungsarbeiten zum fließenden Verkehr oder zu Schaulustigen, erhoffen sich die Einsatzkräfte mehr Sicherheit bei ihrer Arbeit vor Ort.

 

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