Kersbach feierte Neupriester Goller

FORCHHEIM-Kersbach - Strahlender Sonnenschein und die Schüsse der Böllerschützen von Kersbach starteten das Fest der Primiz von Markus Goller im Stadtteil Kersbach.

Der Ort hatte sich fein gemacht, Vereine und Gläubige holten den Neupriester am Elternhaus ab und geleiteten ihn unter den Klängen der Kersbacher Blasmusik ins Gotteshaus. Regionaldekan Pfarrer Georg Holzschuh, zugleich Ortspfarrer von Kersbach, begrüßte den Neupriester im Gotteshaus. Der Chor des Gesangvereins sowie Wolfgang Reichelt an der Orgel und Andreas Jäger auf der Trompete gestalteten den Gottesdienst.

Markus Goller sagte, er sei überwältigt von der Teilnahme an seiner Priesterweihe. Er freue sich, nun in seiner Heimatgemeinde zu feiern. Die Primizpredigt hielt der Regens des Priesterseminars in Bamberg, Hans Schieber.

Oberbürgermeister Franz Stumpf überreichte dem Neupriester ein Buch über Forchheim. Der Jurist Stumpf lobte die Berufswahl Gollers, der ursprünglich Jurist werden wollte (wir berichteten): Juristen gebe es viele, aber Priester immer weniger. So habe er genau das Richtige getan.

Am Schluss des Gottesdienstes erteilte Markus Goller der Gemeinde gesamt den Primizsegen. Ein langer Zug zog sich von der Kirche zum Feuerwehrhaus, wohin Goller und seine Eltern eingeladen waren. Am Nachmittag erteilte der Neupriester den Primizsegen.