Kinder trainierten intensiver als die Fußballprofis

24.8.2017, 10:46 Uhr
Kinder trainierten intensiver als die Fußballprofis

© Fey-Uschbanok

„Ein Traum-Pass von Freddy „Ronaldo“!“, tönt es durch die Lautsprecher am Sportgelände in Kirchehrenbach. Raphael „Kimmich“ kann von Jannis “Toliso“ nicht gestoppt werden, aber Lukas "Neuer" hält, er hält!!!, schreit der Stadionsprecher vor Begeisterung ins Mikrofon.
Es ging hoch her in Kirchehrenbach in den letzten Tagen. Die Ferienfußballschule der Brüder Thormählen aus Niedersachsen machte Station am Walberla. Eingeladen hatte der Förderverein der Grund- und Mittelschule. „Unser Ziel war es, den Kindern möglichst höhe Qualität zu bieten“, sagt die Vorsitzende Maria Fey-Uschbanok. Es sei dem gemeinnützigen Verein jedoch ebenso ein großes Anliegen gewesen, den Preis gering zu halten. Dafür habe man auf einen Gewinn verzichtet und Unterstützung durch lokale Unternehmen erhalten. Die Firma Pica-Marker bedachte den Ausrichter mit einer Spende, die Metzgerei Trautner sorgte für das leibliche Wohl.

Kinder trainierten intensiver als die Fußballprofis

© Fey-Uschbanok

Der Traum aller 43 jungen Fußballer (im Alter zwischen 6-14), darunter ein Mädchen, wurde dann erfüllt – Training mit vier Übungsleitern unter professionellen Bedingungen, mit neuester Ausrüstung wie Ballkanone und Balltrampolin. Auf dem Programm standen abwechslungsreiche Technikübungen sowie Schulungen der taktischen Fähigkeiten und der Koordination. Zusätzlich fand ein anspruchsvolles Torwarttraining statt. Jeder Trainingstag mit fast elf Stunden Fußball - so viel kommt bei den Bundesligaprofis von Bayern München in der kurzen Zeit nicht zusammen - wurde mit einem Turnier beschlossen. Alle Spieler bekamen den Namen eines Profispielers zugeteilt und wurden durch den Live-Kommentar über Lautsprecher zusätzlich motiviert.

 

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